Kriegsneurosen und Traumaforschung: die Wechselwirkung von Krieg und Psychiatrie
Die Rolle der (Militär-)Psychiatrie im Krieg ist in den letzten Jahren in den Fokus gerückt. Bereits im Verlauf des Ersten Weltkriegs war ihre Bedeutung immens gestiegen. Vor diesem Hintergrund wird im vorliegenden Band die weitere Entwicklung der Psychiatrie vor, während und unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg in den Blick genommen.
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Aus dem Inhalt:
Jason Crouthamel: Traumatisierte Veteranen des Ersten Weltkrieges und ihr Kampf um Anerkennung im Dritten Reich
Philipp Rauh: Psychisch-kranke Veteranen des Ersten Weltkrieges als Opfer der nationalsozialistischen Krankenmorde
Ulrike Winkler/Gerrit Hohendorf: Die Ermordung der Psychiatriepatienten in Mogilew 1941/42
Peter Steinkamp: Suizide von Wehrmachtsoldaten
Henning Tümmers: Handlungsspielräume im Umgang mit »Psychopathen« in Tübingen während des Zweiten Weltkrieges
Hans Pols: Militärisches Engagement, Kriegsneurosen und die Umorientierung der US-amerikanischen Militärpsychiatrie
Gerald N. Grob: Der Zweite Weltkrieg und die US-amerikanische Psychiatrie
Bram Enning/Helen Grevers: Kollaboration als Pathologie? Psychiatrische Gutachten beim Umgang mit »politischen Delinquenten« in den Niederlanden nach 1945
Inhaltsverzeichnis
www.beitraege-ns.deBabette QuinkertBabette Quinkert, geb. 1963, ist Kuratorin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum Berlin-Karlshorst.
Veröffentlichung u.a.: Ein Mädchen allein auf der Flucht. Ungarn – Slowakei – Polen (1944–1945) (2023, zus. mit Eva Szepesi).
mehrPhilipp RauhPhilipp Rauh, geb. 1976, wissenschaftlicher Mitarbeiter am
Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Universität Erlangen. Seit Juli 2013 Bearbeiter des DFG-Projektes »Gruppenbiographische Studien zu KZ-Ärzten. Karrierewege im Nationalsozialismus ...
mehrUlrike WinklerUlrike Winkler, geb. 1966, ist selbstständige Politikwissenschaftlerin. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Diakonie-, Sozial- und Zeitgeschichte.
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