Zwanzig Jahre nach der Wende - kultureller Austausch oder kulturelle Dominanz?
Im Einigungsvertrag von 1990 wird festgestellt: Kunst und Kultur seien - trotz unterschiedlicher Entwicklung der beiden Staaten -eine Grundlage der fortbestehenden Einheit der deutschen Nation gewesen. Gleichzeitig wurden kulturelle Auswirkungen der Teilung Deutschlands auch im Kulturbereich beobachtet, denen man entgegenwirken müsse.
Zwanzig Jahre nach der Wende hat die Bayerische Akademie der Schönen Künste in einer interdisziplinären Veranstaltungsreihe nachgefragt, ob Kunst und Kultur zusammengefunden haben, ob sich Künstler, Architekten, Literaten, Musiker und Theatermacher aus dem Osten und Westen durchsetzen konnten, oder ob umgekehrt Kulturschaffende aus dem Westen Einfluss im Gebiet der ehemaligen DDR ausüben. Gab es einen Austausch, eine Dominanz in einer Richtung, oder leben wir noch immer in getrennten Welten? Gibt es wirklich eine neue deutsche kulturelle Identität?
Mit Beiträgen u.a. von: Dieter Bartetzko, Eduard Beaucamp, Laszlo Glozer, Peter Gülke, Peter Michael Hamel, Wolfgang Kil, Reiner Kunze und Siegfried Matthus
Dieser Titel ist noch bei der
Bayerischen Akademie der Schönen Künste erhältlich.
In der Reihe erschienen
Zu Unrecht vergessen. Künstler im München des 19. und 20. Jahrhunderts, hg. vom Präsidenten und vom Direktorium der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (2009); Feindbild Geschichte. Positionen der Kunst und Architektur im 20. Jahrhundert, hg. von Helmut Gebhard und Willibald Sauerländer (2007); Jens Malte Fischer: Carlos Kleiber. Der skrupulöse Exzentriker (2006)
Bayerische Akademie der Schönen Künste Bayerische Akademie der Schönen Künste in MünchenDie Bayerische Akademie der Schönen Künste in München ist eine Vereinigung von namhaften Persönlichkeiten aus dem künstlerischen Leben. Sie soll als „oberste Pflegestelle der Kunst“ dienen. Die Akademie veranstaltet Podiumsdiskussionen, Ausstellungen, ...
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