»eine sehr besondere Sprache, ein erstaunlicherweise sehr besonderes Thema«
(Frank Meyer, Deutschlandfunk Kultur Lesart, 09.08.2022)
»Selten habe ich passiv-aggressives, manipulatives Verhalten so brutal gut seziert gesehen. (...) MTTR ist für mich ein Lesehighlight der letzten Monate.«
(Nicole Seifert, Nacht und Tag Blog, 09.08.2022)
»Wie präzise, wie stechend, wie sprachmächtig dieses Buch ist!«
(Maria Christina Piwowarski, blauschwarzberlin, 10.08.2022)
»Herausragend ist, wie Friese auf 421 Seiten die Gedankenwelt ihrer Figur ausbreitet, nachdenklich und gleichzeitig gehetzt, indem sie viele kurze Sätze zu treffsicheren Pointen formuliert.«
(Silvia Silko, Musikexpress, 11.08.2022)
»ein wütendes, direktes und ungeschöntes Buch über toxische Familienstrukturen, über Mütter, (...) über Schwangerschaft und Geburt und über die Frage, wie sich deutsche Nachkriegserziehung bis heute in der Erziehung weiterträgt.«
(Kristine Harthauer, SWR2 Kultur aktuell, 12.08.2022)
»schlau, hintergründig und heftig«
(Laura Ewert, taz, 03./04.09.2022)
»Ein beunruhigendes und aberwitziges Sittenbild ist das geworden (...). Man wird auch in ferner Zukunft aus diesem Buch viel über unser schon im zweiten Jahr erschöpftes Jahrzehnt lernen können – vor allem über den Ballast, den es immer noch mitschleppt.«
(Robin Detje, Zeit Online, 13.09.2022)
»In abgehackter, protokollarischer Sprache, die an frühe Werke Marlene Streeruwitz’ erinnert, erzählt (…) Julia Friese die Geschichte in drei Trimestern vom Schwangerschaftstest bis zum ersten Arbeitstag nach der Elternzeit. Dabei stellt sie eine Frage, die seltsamerweise noch gar nicht so oft literarisch behandelt wurde: Wie ist die Generation der sogenannten Millennials noch von der Erziehung durch die Nazis geprägt, durch ihre in der Nachkriegszeit sozialisierten Eltern?«
(Anna Mayrhauser, Missy Magazine, 12.09.2022)
»Ein brutal ehrliches, unbequemes und unheimlich starkes Debüt, das unter die Haut geht«
(Silke Wilmy, Blog WasSilkeLiest, 04.10.2022)
»›MTTR‹ ist ein Buch für alle (...). Ein Buch, das ich damit tatsächlich allen empfehlen kann, weil ich der Meinung bin, dass es jede*n bereichern wird.«
(Julia Kisslinger, Blog juLiteratur, 09/2022)
»Julia Friese legt in ihrem Roman tieferliegende Schichten frei (…). Das ist formal ganz raffiniert umgesetzt (…). Zwischen all den zackigen Sätzen liegt die geballte Sprachlosigkeit.«
(Marie Kaiser, radioeins, 17.11.2022)
»Ein Roman, der eine reinigende Wirkung, etwas Kathartisches hat«
(Marie Kaiser, radioeins, 20.11.2022)
»sehr, sehr drastisch und direkt (....). Dieses Buch hat mich überrascht«
(Anika Falke, Papierstau Podcast, 07.12.2022)
»eines der wichtigsten Bücher über Mutterschaft, die in letzter Zeit erschienen sind (…). So schonungslos hat noch niemand über Geburten geschrieben – Julia Friese gebührt größter Respekt dafür, dass sie es getan hat.«
(Christina Mohr, kaput-mag.com, 17.01.2023)
»Den Begriff (MTTR) aus dem Computer-Business mit einer Schwangerschaft zu verbinden ist (...) originalitätspreisverdächtig.«
(Mario Scalla, hr2 Kultur, 01.02.23)
»Wie diese Pädagogik im Befehlston auch die Atmosphäre unter Erwachsenen der folgenden Generationen vergiftet, demonstriert die Sprache dieses Romans eindrucksvoll. Kurze Sätze folgen wie Maschinengewehrsalven aufeinander. (...) Friese (besticht) mit der bohrenden Präzision ihrer Sprache.«
(Thomas Linden, Kölnische Rundschau, 16.02.2023)
»Julia Friese ist ein bemerkenswertes Debüt gelungen.«
(Christine Behler, Der Evangelische Buchberater 1/23)
»hier wird klar erzählt, wie sehr eine Frau sich berappeln muss, wenn ein Kind kommt.«
(Brigitte, 27.04.2023)
»das Buch (lebt) von einer Sprachkraft, die einen ganz eigenen Sog ausbildet, womit etwas Zwingendes davon ausgeht.«
(Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten online, 20.05.2023)
»Die Sprache (…) ist so mitreißend, dass man glaubt, den nächsten Satz - oftmals nur abgebrochene Halbsätze - unbedingt noch hören zu müssen. Ihre gehetzt-dynamische Sprache erscheint - der Vergleich liegt nahe - wie eine einzige Presswehe, die das ans Licht der Welt bringen will, was längst hätte gesagt werden müssen und doch nur ganz selten beschrieben wurde: die Last des Mutterseins und Mutterwerdens, die realistische Beschreibung des Gebärens, die Auswirkungen liebloser Familienstrukturen und die Erkenntnis, dass die Entscheidung Mutter zu werden, sowohl Fluch als auch Segen sein kann.«
(Karola Schepp, Gießener Allgemeine, 05.06.2023)