Wallstein Verlag

Lesungen und Buchpräsentationen



2025
Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

Januar

Ort: Heinrich-Heine-Haus
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Am Ochsenmarkt 1a, 21335 Lüneburg

Ort: Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung, Bischofsvilla + online
Beginn: 17.30 Uhr
Adresse: Otto-Adam-Straße 5, 78467 Konstanz
Website: www.uni-konstanz.de

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ZKF Public Talk: Europas Frühe Neuzeit. Eine systemtheoretische Gesellschaftsgeschichte

Die Beschaffenheit der modernen Gesellschaft in Europa am Ende des 18. Jahrhunderts war so unwahrscheinlich wie welthistorisch einmalig. Das Buch analysiert die Entstehung und Durchsetzung sachorientierter Strukturen aus einer vormodernen hierarchischen Gesellschaftsordnung des Spätmittelalters heraus. Es folgt dabei keiner Modernisierungs- oder Fortschrittstheorie, sondern spürt den Problemen nach, die überwunden wurden, den Zufällen und Wechselwirkungen, die dabei eine Rolle spielten. Die Darstellung verbindet Mediengeschichte, Kommunikationstheorie sowie die Strukturgeschichte sozialer Systeme mit einer überraschenden Lesart der vormodernen Sozialphilosophie. Sie leistet auf diese Weise auch einen Beitrag zur Klärung und Historisierung grundlegender soziologischer Begriffe und Kategorien. Der Autor spannt in seiner Gesellschaftsgeschichte ein weites Panorama auf, das von der Familie über Korporationen, herrschaftliche Verwaltung, Unternehmen, sozialen Protest und religiöse Bewegungen, bis hin zu Funktionsbereichen wie Recht und Ökonomie reicht. Die Rationalität der Moderne wird auf diese Weise als Effekt institutioneller Zusammenhänge greifbar, der in einer neuen Anthropologie des Menschen seine Entsprechung fand. Die Veränderung von Strukturen setzte andere Weltzugänge und Beschreibungen voraus und umgekehrt.

Zoom-Link: www.zoom.us/j/91531707702

Moderation: Prof. Dr. Achim Landwehr

Ort: Campus Westend, Eisenhower-Saal, IG 1.314
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Theodor-W.-Adorno-Platz 1, 60323 Frankfurt
Website: fzhg.org

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Das Buch "Von Fliegenfängern und Katzenklappen. 39 Kleinigkeiten zwischen den Arten" nimmt die oft unscheinbaren Akteur:innen in den Blick, die das Miteinander und Zusammenleben verschiedener Arten gestalten und kontinuierlich neu bestimmen. 39 kurze Texte regen dazu an, menschliche Sichtweisen zu dezentrieren und sich für das Eigenleben anderer Arten zu öffnen.

Beim Book Talk sprechen die Herausgebenden und Autor:innen gemeinsam mit Heinz Drügh (Präsident des FZHG) über Konzeption und Zielsetzungen des Publikationsprojekts und lesen aus dem Buch.

Mit freundlicher Unterstützung der Georg und Franziska Speyer’schen Hochschulstiftung.

Ort: Stadthaus Ulm
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Münsterplatz 50, 89073 Ulm
Website: dzok-ulm.de

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Gedenkveranstaltung zum 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz des Ulmer/Neu-Ulmer Arbeitskreis 27. Januar

Ein Abend zur Würdigung von Esther Bejarano

Begrüßung: Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, Stadt Neu-Ulm und Martin Bendel, Erster Bürgermeister Stadt Ulm

Ort: Georg-August-Universität (Zentrales Hörsaalgebäude), 001
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Platz der Göttinger Sieben 5, 37073 Göttingen
Website: www.uni-goettingen.de

Ort: Allerweltshaus Köln e.V.
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Geisselstraße 3-5, 50823 Köln

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Die Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und der Kampf gegen Rechtsextremismus

Es wird Zeit, sich im Kampf gegen Rechtsextremismus den Geschichten der Zeitzeug*innen neu zu widmen.
Wir freuen uns auf die Begegnung mit Benet und Gästen.

Eintritt frei

Ort: Universität zu Köln, Hauptgebäude, Hörsaal XVIII und online
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Albert-Magnus-Platz, 50923 Köln

zum Buch

Der Zoom-Link kann per Mail angefragt werden: Klaus.vonheusinger@uni-koeln.de

Ort: Krimisalon der Bruno-Lösche-Bibliothek
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Perleberger Str. 33, 10559 Berlin
Website: pretix.eu

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Februar

Ort: Kulturtenne Damnatz e.V.
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Achter Höfe 55, 29472 Damnatz
Website: www.kulturtenne-damnatz.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Tel. 05865-98 02 98, kulturtenne@t-online.de

Ort: depot.K e.V., Kunstprojekt Freiburg
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Hauptstr. 82, 79104 Freiburg
Website: www.depot-k.com

zur Person

Matinée-Lesung von Susanne Fritz mit Musik von Robert Schumann und Johannes Brahms.

Thomas Lefeldt, Klavier

Ort: Theaterschiff
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Holzbrücke 2, Nikolaifleet, 20459 Hamburg

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Ort: Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Goethestraße 31, 45128 Essen
Website: www.kulturwissenschaften.de

zur Personzum Buch

Doppellesung mit Kristin Höller (»Leute von früher«, Suhrkamp) zum Thema »Insel(über)tourismus«

Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Casino-Gebäude, Raum 1.801
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main

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Buchvorstellung von Dr. Alexander Zinn im Gespräch mit Prof. Dr. Michael Schwartz und Dr. Marion Hulverscheidt. Eine Kooperation des Fritz Bauer Instituts mit dem Dezernat für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main.

Die Lebensumstände von Schwulen, Lesben, Trans- und Intersexuellen in Frankfurt zwischen 1933 bis 1994 waren Gegenstand eines Projekts des Fritz Bauer Instituts und des Dezernats für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt am Main. Die Studie beleuchtet die Repression und Verfolgung der Minderheiten, aber auch die Freiräume, die sie sich immer wieder erstritten.

Ort: Lesesaal der Forschungsstelle für Zeitgeschichte
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Beim Schlump 83, 20144 Hamburg
Website: zeitgeschichte-hamburg.de

Ort: Kulturzentrum KFZ e.V. Marburg
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Biegenstraße 13, 35037 Marburg

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Die Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und der Kampf gegen Rechtsextremismus. Von und mit Benet Lehmann

Es ist fünf nach zwölf. Die letzten Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus versterben. In Deutschland wird wieder über die Bedeutung der Shoah gestritten. In Potsdam treffen sich Rechtsextreme, um die Deportation von Menschen zu planen. In mehreren Bundesländern ist eine faschistische Partei stärkste Kraft in den Parlamenten. Aber was haben Erinnerungskultur und der Kampf gegen Rechtsextremismus eigentlich miteinander zu tun?
In dem Sachbuch „Esthers Spuren“ setzt sich Benet Lehmann mit der Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und mit ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus auseinander. Welche Rolle spielt das Erbe der Zeitzeug*innen? Wer erinnert an wen und warum? Was ist in der eigenen Familie passiert und wie kann man dazu forschen? Und: Hilft Erinnerungskultur gegen steigenden Antisemitismus und Rassismus?

Ort: Stadtbibliothek Leer, Hermann-Tempel-Haus
Beginn: 16.00 Uhr
Adresse: Wilhelminengang 2, 26789 Leer
Website: leer.de

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Ein Arztroman, ein Generationenroman, ein Familienroman, ein Gesellschaftsroman über unser gegenwärtiges Leben.

Sabine Peters skizziert vier Generationen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Arbeit einen je eigenen Blick auf die Zustände haben. Doc, mittendrin, ist ein melancholischer Held, aber er ist nicht allein. Ein behutsames, menschenfreundliches Buch.

Sabine Peters studierte in Hamburg. Nach einigen Jahren im Rheiderland lebt sie seit 2004 wieder in Hamburg.

Ort: Frauenzentrum Lila Villa
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Kaßbergstraße 22, 09112 Chemnitz
Website: www.lila-villa.com

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Ein Leben in Deutschland und in Portugal

Sabine Peters – jedes Jahr ist sie unser Gast. Und das aus gutem Grunde. Sie schreibt unermüdlich über Frauen, über ihre Geschichte, ihr Leben, ihre Hoffnungen und Forderungen, Enttäuschungen. Ihr Roman spielt in den Bergen Portugals, in einer urtümlichen Landschaft. Zwei Frauen, eine aus Deutschland, eine aus Portugal, die eine tiefe Freundschaft verbindet, eine Nähe, die Jahrzehnte überdauert hat.
Innerhalb des kleinen Kosmos entfaltet Sabine Peters eine Welt, in der neben Alltäglichkeiten die großen existentiellen Fragen auf den Tisch kommen.


Eintritt: 5 €, ermäßigt 4 €

Ort: Säulenkeller, Haus der Patriotischen Gesellschaft Hamburg
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Trostbrücke 4-6, 20457 Hamburg
Website: www.patriotische-gesellschaft.de

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Sabine Peters im Gespräch mit Peter Engel. Eine Lesung im Rahmen der Reihe »Neue Literatur im alten Rathaus«.

Ort: Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg e.V.
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Wandrahmstr. 10, 21335 Lüneburg

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Für das spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Heilige Römische Reich werden zwei Typen von Städten unterschieden: Reichsstädte, die unmittelbar dem Kaiser, und Landstädte, die einem Landesherrn unterstanden. Vor allem im niedersächsischen Raum gab es mit der Autonomiestadt noch einen dritten, bislang wenig untersuchten Typus. Am Beispiel der Stadt Einbeck wurde dieser nun erstmals eingehender erforscht. Lassen sich die Befunde auf Lüneburg übertragen und welche Erkenntnisse ergeben sich hieraus?

Ort: Literaturhaus Thurgau | Bodmanhaus
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Am Dorfplatz 1, 8274 Gottlieben, Schweiz
Website: literaturhausthurgau.ch

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Roman Graf liest aus seinem Roman »Leben ohne Folgen«. Moderiert von Karsten Redmann.

Ort: Zentrum Paul Klee
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Monument im Fruchtland 3, 3006 Bern

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Thea Mengeler liest aus »Nach den Fähren«. Moderiert wird die Lesung von Tabea Steiner.

Ort: Volkshochschule Krefeld
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Von-der-Leyen-Platz 2, 47798 Krefeld

zur Personzum Buch

Sabine Peters liest aus »Die dritte Hälfte«

In Kooperation mit dem anderen Buchladen Krefeld

Manchmal sitzt Doc, der eigentlich Hermann Dik heißt, nach seiner Arbeit in der Praxis abgekämpft zu Hause und schwänzt sogar die Sportgruppe; es hapert mit seiner Work-Life-Balance. Dabei ist sein Job kurzweilig: Tür auf, einer raus, einer rein – und dann noch Hausbesuche. Seine Angestellte Christine hat sechs Beine und Arme, sie hält den Laden am Laufen. Doc hört die Geschichten der Patienten; Herr Viersen hat keine Zeit für den Bandscheibenvorfall, während Frau Glüsing sich extra schick für den Arzt anzieht und Frau Bültjer im Altenheim an ihr Ende geht. Am Feierabend erwartet Doc keine liebende Frau, denn die ist tot; aber seine Schwester meint es gut mit ihm und bestellt ihn zum Familienfest. Die Welt ist bunt, sagt sich Doc, wenn seine Nachbarin Mechthild und ihr Sohn, ein junger Aktivist, bei ihm vorbeischneien. Und es gibt schließlich auch den Studienfreund Brummer, mit dem Doc über das Älterwerden, über Niederlagen und Aussichten quatscht. Sabine Peters skizziert vier Generationen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Arbeit einen je eigenen Blick auf die Zustände haben. "Ein ruhiges Buch, ein stilles Buch, aber es ist ein Buch, das die großen Grundfragen unserer Existenz stellt, und das auf eine beruhigende, nicht agitierende, aber doch aufwühlende Art und Weise." (Denis Scheck, WDR3). Sabine Peters, geb. 1961, wurde ausgezeichnet u.a. mit dem Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, dem Clemens-Brentano-Preis, dem Evangelischen Buchpreis und dem Georg-K.-Glaser-Preis. 2016 erhielt sie den Italo-Svevo-Preis.,
Moderation: Christina Schulte M.A., Literaturwissenschaftlerin und Journalistin

Ort: Historische Villa Metzler
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main

zur Personzum Buch

Moderation: Christoph Schröder
Eintritt frei
Anmeldung: kulturportal@stadt-frankfurt.de

Ort: Musik- und Literaturhaus Wilhelm 13
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Leo-Trepp-Straße 13, 26121 Oldenburg

Ort: Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin (BNITM), historischer Hörsaal
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Bernhard-Nocht-Straße 74, 20359 Hamburg
Website: www.bnitm.de

zur Personzum Buch

Bernhard Nocht ist eine zentrale Figur der deutschen Tropenmedizin, einer der Gründungsprofessoren der Universität Hamburg und Treiber des modernen Medizinalwesens in Hamburg. Doch seine Rolle und politische Haltung während Kolonialismus und Nationalsozialismus werfen kritische Fragen auf: Wie agierte Nocht als Mediziner und Wissenschaftsmanager? Wie ist seine Person aus heutiger Perspektive zu bewerten? Und wie beeinflusst dies Selbstverständnis, Identität und Verantwortung eines international ausgerichteten Forschungsinstituts im 21. Jahrhundert?

Um über diese Fragen quellengestützt und differenziert diskutieren und urteilen zu können, hat das BNITM die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg beauftragt, ein Gutachten zur Person seines ersten Direktors zu erstellen. Gleichzeitig hat die Forschungsstelle Hamburgs (post-)koloniales Erbe eine umfassende Biografie über Bernhard Nocht im Wallstein Verlag veröffentlicht, in der der Autor eine Vielzahl historischer Quellen erstmals und zusammenhängend analysiert.

Ort: Alsterdorfer Kesselhaus
Beginn: 10.00 Uhr
Adresse: Alsterdorfer Markt 14, 22297 Hamburg
Website: www.buecherfrauen.de

zur Personzum Buch

Thea Mengeler liest auf ihrem aktuellen Roman »Nach den Fähren«. Eine Veranstaltung der BücherFrauen e.V. im Rahmen des »LiteraturBrunches«

Reservierungen für die Veranstaltung bitte vorab an literaturbrunch@buecherfrauen.de

Ort: Literaturhaus Basel
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Theaterstrasse 22, CH-4051 Basel, Schweiz
Website: www.literaturhaus-basel.ch

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Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Ukrainisch statt.

Anlässlich des schon dritten Jahrestages des russischen Angriffs auf die Ukraine geben wir Autor:innen das Wort, die direkt vom Krieg betroffen sind. Im Band «Weil die Wunden Vögel werden» (die horen, Bd. 295) sind ihre Texte versammelt. Artur Dron und Anatolij Dnistrowyj, die wir zuschalten, geben Einblick in ihr Leben zwischen der Front und ihrem Schreiben. Der Übersetzer Alexander Kratochvil spricht mit der Herausgeberin des Bandes, Halyna Petrosanyak, über die aktuelle ukrainische Literaturszene.

Eine Kooperation mit dem Ukrainischen Verein Basel
Mit einem Grusswort von Eva Herzog, Ständerätin BS


Mitwirkende und Biografien
Gespräch: Artur Dron
Gespräch: Anatolij Dnistrowyj
Gespräch: Alexander Kratochvil
Gespräch: Halyna Petrosanyak
Moderation: Katrin Eckert
Deutsche Lesung: Desirée Meiser

Ort: Literaturforum im Brecht-Haus
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Chausseestraße 125, 10115 Berlin
Website: lfbrecht.de

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Ausgerechnet an dem Tag, als Res ihr Idol Frances Scott, die größte Pop-Künstlerin ihrer Zeit, interviewen soll, endet ihr Leben abrupt. Wie ein Film zieht Res' Leben vor ihren Augen vorbei. Es ist eine Reise in das Unterbewusstsein der westlichen Populärkultur. Hier trifft Res endlich Frances. In Lofts und Restaurants, bei Tennis Games und großen Auftritten lässt sich das letzte Aufglühen des Traums vom Leben am Ende der Geschichte erleben: Wir können alles werden. Und alles bekommen. Frieden. Fun. Alle Toys are us. Aber weder Res, die den Traum beschreibt, noch Frances, die den Traum verkauft, bestimmen seine Spielregeln...

Ort: Literaturhaus Frankfurt
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt am Main
Website: literaturhaus-frankfurt.de

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Michael Braun-Lyriknacht mit Durs Grünbein, Thilo Krause, Nadja Küchenmeister, Frieda Paris und Nasima Sophia Razizadeh

Lyrik + Bar + Jazz

Mit dem Tod Michael Brauns im Dezember 2022 verlor das Nachdenken über die Lyrik unserer Gegenwar t und des 20. Jahrhunderts seinen besten Mentor. Mit ihm verschwand eine turnschuhtragende Wissensbereitschaft. Für das Entlegene ging Braun weit, für Regalware fand er gute Worte. Was er wusste, trug er nicht vor sich her. Was er mit sich trug, schleppte er, weil er es zwingend fand. Er investierte sein graswogendes, hell-kitzelndes Wissen immer in das Herstellen von Verknüpfungen, förderte Autoren unbemerkt und verstieß sie nie. Doch die Michael Braun-Lyriknacht weint nicht.Am Geburtstag des Kritikers treten die Dichter und Dichterinnen auf. Darunter manche, die er begleitet hat, und einige neue Stimmen. Alle sehr gut und alle anders. Aus Berlin, Rom, Zürich, Köln,Wien und Frankfurt kommen sie. Kopfbahnhof für die Poesie. Es gibt Getränke, Bücher, Gespräche und Pausen randvoll mit Jazz aus der Dose bis Mitternacht. Moderation und Hintergrund: Hauke Hückstädt. Die Veranstaltung wir unterstützt von Pro Helvetia, Schweizer Kulturstiftung.

Die Veranstaltung findet als Hybridveranstaltung statt.

März

Ort: Alte Feuerwache
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Brückenstraße 2, 68167 Mannheim
Website: altefeuerwache.com

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Palästinensische Literatur. Abdalrahman Alqalaq und Tanasgol Sabbagh sprechen über Dichtung

Von Flügeln will er sprechen, aber von Schmerz muss er berichten. Der palästinensische Schriftsteller Abdalrahman Alqalaq wurde 1997 in einem Stadtviertel von Damaskus geboren. Es war nach 1948 als Lager für Vertriebene aus Palästina entstanden. »Übergangsritus« heißt sein Buch, das er seinem Vater gewidmet hat, der zu früh »am Elend seiner Heimatlosigkeit« starb. Und das ist nur einer der Verluste, von dem seine Gedichte und seine Prosa erzählen. Die Sehnsucht nach Ruhe vermittelt sich intensiv, wenn Alqalaq von einem Leben berichtet. Ein Leben, das zwischen den Versprechungen einer ungelebten Vergangenheit und den unerfüllten Hoffnungen des gegenwärtigen Exils pendelt und sich zwischen den Schatten der Toten zurecht finden muss.

Vor dem Hintergrund des Kriegs in Gaza bekommt »Übergangsritus« eine Aktualität, die der Autor so nicht hatte kommen sehen.Geschrieben wurde das Buch als Ausdruck einer äußersten Verletzlichkeit und einer seelischen wie sozialen Verwundung. Abdalrahman Alqalaq verwirklicht mit seiner Literatur, was Paul Celan 1960 in seiner Rede zum Georg-Büchner-Preis sagte: »Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber.« Mit »Übergangsritus« sucht Abdalrahman Alqalaq dieses Gespräch und stellt zärtlich und konsequent die Menschen ins Licht. Über seine Arbeit und ihre Bedeutung spricht er mit der Klang- und Wortkünstlerin Tanasgol Sabbagh, Mitbegründerin des Künstler*innenkollektivs »parallelgesellschaft«.

In gesprochenem Deutsch mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS).

Ort: Lindenau-Museum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Kunstgasse 1, 04600 Altenburg
Website: goethe-altenburg.de

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»Gold ist Gift und Gnade, Geißel und Glück«, schreibt der Autor Ralph Dutli in seinem Buch »Das Gold der Träume. Kulturgeschichte eines göttlichen und verteufelten Metalls«. Gerade die Zwiespältigkeit macht es literarisch so interessant, und es waren die Dichter, die am tiefgründigsten über sein Wesen nachdachten. Unter ihnen natürlich Goethe …

Eintritt gegen freiwillige Spende für die Förderung unseres Kulturprogramms.

Ort: Wissenschaftliche Stadtbibliothek
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Rheinallee 3 B, 55116 Mainz

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Lesung mit Weinprobe.

Ort: Buchladen Ruthmann
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Alte Mainzer Str. 4, 55129 Mainz
Website: www.buchladen-ruthmann.de

Ort: Schulbibliothek im Landgraf-Ludwigs-Gymnasium
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Reichenberger Str. 3, 35396 Gießen
Website: www.lz-giessen.de

zur Personzum Buch

Moderation: Hatice Korkmaz

»An der fiktiven Haltestelle / warte ich ohne etwas zu erwarten. / Hier hält kein Bus, fährt keine Fähre / die Uhr steht immer auf Jetzt / an der fiktiven Haltestelle / esse ich mein Brot / wie in einer Pause-Taste lebe ich / hierher verirrt sich niemand.«

Einen Halt zu suchen in unserer rastlosen Welt, ist der Wunsch vieler. Das Ich in Cans titelgebendem Langgedicht erschafft sich eine solche haltgebende Stelle. Von dort startet das Gespräch mit sich selbst, der Dialog mit anderen, Reflexionen und Illusionen, die Vorstellungskraft und Fantasie des Ich. Cans Gedichte, originell und eindringlich, fragen nach unserem Platz in der Welt, spüren dem Leben und der Liebe nach, setzen sich im Kopf und im Herzen fest.

Safiye Can (*1977 in Offenbach) studierte Philosophie, Psychoanalyse und Jura in Frankfurt am Main. Sie schreibt Lyrik und Prosa und übersetzt aus dem Türkischen. Can wurde mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet. Sie arbeitet zudem als Gastdozentin an verschiedenen Universitäten und leitet im In- und Ausland Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche unter dem Titel Dichter-Club.

In Kooperation mit dem Landgraf-Ludwigs-Gymnasium Gießen und dem Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Ort: Buchhandlung BINO
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Pariser Str.107, 55268 Nieder-Olm

Ort: Buchhandlung Hugendubel
Beginn: 19.15 Uhr
Adresse: Am Brand 33, 55116 Mainz

zur Personzum Buch

Lesung mit Weinprobe.

Ort: taz Studio auf der Leipziger Buchmesse, Standnummer tba
Beginn: 15.30 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Website: taz.de

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Beobachtungen einer berühmtberüchtigten Straße in Berlin-Neukölln, das weit mehr ist als sein Ruf ‒ Jan Feddersen im taz Talk auf der Leipziger Buchmesse.

Die berüchtigte Sonnenallee im Berliner Bezirk Neukölln steht immer wieder im Fokus der öffentlicher Debatten, doch ihre wahre Geschichte ist vielschichtiger. Einst ein abgelegenes, von Kohleheizungen geprägtes Viertel, war Neukölln vor dem Mauerfall weit entfernt von dem heutigen Ruf als quirliger Kiez. Es war ein Ort der Abgehängten, unsaniert und wenig glamourös.

Nach 1989 wandelte sich das Bild: Die Sonnenallee wurde zum Symbol für Wandel und Herausforderungen. Hier wird nicht luxuriös konsumiert, sondern mit Mühe der Alltag gemeistert.

Besonders seit dem 7. Oktober 2023, als die Straße durch pro-palästinensische Demonstrationen in die Schlagzeilen geriet, rückte sie ins überregionale Interesse. Doch jenseits der medialen Aufmerksamkeit stellt sich die Frage: Wer lebt hier wirklich? Wer kämpft sich durchs Leben? Welche Stimmen prägen die Straße?

Jan Feddersen, seit 27 Jahren Anwohner, erzählt in „Meine Sonnenallee“ von seinen Erlebnissen, Begegnungen und Spaziergängen. Sein Buch zeigt die zarten und rauen Facetten eines Viertels, das weit mehr ist als nur sein Ruf.

Meine Sonnenallee. Notizen aus Neukölln – ein taz Talk im taz Studio auf der Leipziger Buchmesse mit Jan Feddersen im Gespräch mit Elke Schmitter.

April

Ort: Kunstklinik
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Martinistraße 44a, 20251 Hamburg
Website: kunstklinik.hamburg

zum Buch

Das lyrische Foyer: »Helligkeitshunger« mit Nasima Sophia Razizadeh und Christoph Danne.
Moderation und Konzept: Fritz Sebastian Konka.

Gefördert durch die Zeit Stiftung Bucerius.

Ort: TGM Gonsenheim
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Kirchstraße 45-47, 55124 Mainz
Website: www.wagner-wein.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Tel. 06131-470074 oder 06131-474184, seniorenberatung@tgm-gonsenheim.de

Ort: Alte Schmiede Kunstverein Wien
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Schönlaterngasse 9, 1010 Wien, Österreich

Ort: Ehemalige Synagoge
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Gasse zur alten Synagoge, 31655 Stadthagen

Mai

Ort: Buchhandlung Böttger
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Maximilianstr. 44, 53111 Bonn
Website: www.buchhandlung-boettger.de

zur Personzum Buch

»Übergangsritus« - Adalrahman Alqalaq stellt seine Gedichte und seine Prosa vor.

»Von Flügeln« will das lyrische Ich in diesem Band sprechen, wie es in dem Gedicht »Zur Eröffnung« heißt – dem eigenen Körper enthoben, gewinnt es so den Überblick für seine Beobachtungen. Abdahlrahman Alqalaqs Gedichte und seine Erzählung haben dabei mitunter einen bitteren Ton, sie handeln von Krieg, von Flucht und vom Leben im Exil, wollen aber auch die zärtlichen Momente nicht vergessen. Sie spüren der alten Heimat nach, der Distanz, die sich zwischen dem Ich und ihr aufgetürmt hat, setzen sich mit der neuen auseinander, gedenken Freunden.

Ort: Museum Wiesbaden - Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden

zur Personzum Buch

Im Rahmen der Ausstellung »Honiggelb - Die Biene in der Kunst. Von der Renaissance bis in die Gegenwart«, die vom 7. März bis zum 22. Juni 2025 im Hessischen Landesmuseum für Kunst und Natur gezeigt wird liest Ralph Dutli aus seinem Buch »Das Lied vom Honig. Eine Kulturgeschichte der Biene«.

Eine naturkundlich ausgerichtete Ausstellung findet parallel dazu statt: »Die Biene in Natur und Kulturgeschichte«, die vom 7. März 2025 bis 8. Februar 2026 zu sehen ist.

Ralph Dutlis Buch »Das Lied vom Honig« ist eine vergnügliche Einladung, sich an die tragende Rolle der Honig schaffenden Hautflüglerin in der Weltkultur zu erinnern. Die Symbolkraft der Biene ist eine Menschheitskonstante. Sie gab Anlass zu religiösen Riten, Aberglauben und Wundergeschichten. Sie stand für Gemeinschaftssinn, Selbstaufopferung, Zukunftsvorsorge, durchdachte Ordnung, Reinheit, Fleiß und Fülle. Aber auch: für Magie und Prophetie, Seele und Inspiration. Ralph Dutli erzählt davon mit kenntnisreicher Gewitztheit und Poesie.

Ort: Café LesBar, Stadtbibliothek Stuttgart, 8.OG
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Mailänder Platz 1, 70173 Stuttgart
Website: veranstaltungen-stadtbibliothek-stuttgart.de

zur Personzum Buch

Im Rahmen der Reihe »Secondo« liest Julia Friese aus ihrem zweiten Roman »delulu«. Moderiert wird der Abend von Björn Springorum.

Ort: Seidlvilla
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Nikolaiplatz 1B, 80802 München

Juni

Ort: Buchhandlung littera et cetera
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Schliemannstr. 2, 19055 Schwerin

zur Personzum Buch

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe »montags bei littera et cetera« liest Thea Meneger aus ihrem Roman »Nach den Fähren« in der Buchhandlung littera et cetera in Schwerin. Moderieren wird den Abend Kulturwissenschafterin Marlen Kriemann.

Ort: Hof des Heimat- und Geschichtsvereins
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Backhausstraße 8, 64560 Riedstadt-Leeheim
Website: www.wagner-wein.de

zur Personzum Buch

Krimi-Lesung aus »Die Präparatorin« (Emons); die Weinprobe wird ergänzt durch Anekdoten aus Andreas Wagners neuem Buch über 200 Jahre Wein- und Familiengeschichte (»Zwischen Reben und Rüben«).

Tickets: Anja Stark, Telefon: 06158/915513 (Bücherei), 06158/930841 (Kulturbüro) oder 0160/2186302, buecherei@riedstadt.de

Oktober

Ort: Gutscafé & Landboutique Taubenhof Gut Cadenberge
Adresse: Graf-Bremer-Straße 33A, 21781 Cadenberge

Ort: Buchhandlung spielen&LESEN
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Römergasse 20 a, 65199 Wiesbaden-Dotzheim

zur Personzum Buch

Lesung mit Weinprobe.

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