Wallstein Verlag

Historisches Lernen denken


Gespräche mit Geschichtsdidaktikern der Jahrgänge 1928-1947. Mit einer Dokumentation zum Historikertag 1976

Herausgegeben von Thomas Sandkühler


Interviews mit Geschichtsdidaktikern zeichnen ein lebendiges Panorama bundesdeutscher Wissenschaftsgeschichte.


In den 1970er Jahren konstituierte sich die Geschichtsdidaktik in Westdeutschland als wissenschaftliche Disziplin. In den Mittelpunkt stellte sie Leitbegriffe wie Lernzielorientierung, Geschichtsbewusstsein, Schülerinteresse und Emanzipation. Schülerinnen und Schüler sollten historisch denken lernen. An dieser Diskussion waren als Didaktiker im Wesentlichen zwei politische Generationen beteiligt: die »45er« und die »68er«.
In diesem Band sind lebensgeschichtliche Interviews mit Geschichtsdidaktikern zusammengestellt, die einen wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung hatten. Gefragt wird nach biographischen Prägungen, nach der Wahrnehmung gesellschaftlicher Wirklichkeit und nach dem Verständnis von Geschichtsdidaktik. In den Gesprächen wird deutlich, dass die Entwicklung nicht unumstritten war und die Debatte darüber zum Teil polemische Züge annahm.
Einen Höhepunkt dieser schroffen Auseinandersetzung markierte eine Kontroverse beim Mannheimer Historikertag 1976, die im zweiten Teil des Bandes erstmals dokumentiert wird.
Thomas Sandkühler

Thomas Sandkühler, Jahrgang 1962, Promotion 1994 mit mit einer Arbeit über den Judenmord in Ostgalizien (1941-1944), wissenschaftlicher Assistent an der Fakultät für Geschichtswissenschaft und Philosophie der Universität Bielefeld 1994-2002. Von 1997 ...

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Buchcover: Europäische Integration
Europäische Integration

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