Diskussionen über die gesellschaftliche Relevanz der Geisteswissenschaften konzentrieren sich meist auf deren Stellung im System der Wissenschaften oder aber auf die Frage der »Nützlichkeit« ihrer Ergebnisse. Was aber tun Geisteswissenschaftler tatsächlich und welche Berufe üben sie aus, sofern sie nicht mit ihrer akademischen Selbstreproduktion beschäftigt sind? Welche Trends lassen sich dabei erkennen? Was bedeutet dies für das künftige Selbstverständnis ihrer Disziplin?
Geistes- und Sozialwissenschaftler diskutieren diese Fragen aus ihrer jeweiligen Perspektive und liefern überraschende Antworten auf das Verhältnis von Bildung und Ausbildung, Beruf und Berufung sowie von Be- und Entschleunigung der geisteswissenschaftlichen Ausbildung.
Jürgen FohrmannJürgen Fohrmann, geb. 1953, ist Professor emeritus für Allgemeine Literaturwissenschaft und Neuere deutsche Literatur in Bonn.
mehrConstantin GoschlerConstantin Goschler, geb. 1960, ist Professor für Zeitgeschichte an der Ruhr-Universität Bochum.
Veröffentlichungen u.a.: Europäische Zeitgeschichte seit 1945 (Hg. zus. mit Rüdiger Graf, 2010); »Wiedergutmachung. Westdeutschland und die Verfolgten des ...
mehrHarald WelzerHarald Welzer, geb. 1958, ist Direktor des Center for Interdisciplinary Memory Research am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und Forschungsprofessor für Sozialpsychologie an der Universität Witten/Herdecke. Publikationen zur Erinnerungs-, Tradierungs- ...
mehrMarkus ZwickMarkus Zwick, geb. 1963, ist Leiter des Forschungsdatenzentrums des Statistischen Bundesamtes. Veröffentlichungen zur Anonymisierung von Mikrodaten.
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