Über die Bücher, die Gotthold Ephraim Lessing (1729-1781) besaß, wussten wir bisher sehr wenig. Seine große, 6000 Bände umfassende Bibliothek wurde zu Lebzeiten versteigert, nur wenige Titel ließen sich zuordnen.
Im Staatsarchiv und in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel wurden nun Quellen entdeckt, die erstmalig Aufschluss geben über Lessings letzten Bücherbesitz und die Werke, die er vor seinem Tod entliehen hatte. Das vorliegende Verzeichnis weist ca. 600 Bücher und Handschriften nach, die sich bei Lessings Tod in seiner Wohnung befanden.
Lessings Büchergelehrsamkeit in seinen letzten Lebensjahren ist bislang wenig erforscht, die Gründe liegen in der mangelnden Erschließung und Kommentierung seines gelehrten Nachlasses. Dieses Buch liefert dazu neues Quellenmaterial.
Gotthold Ephraim LessingGotthold Ephraim Lessing (1729-1781) ist der bekannteste Dichter der Aufklärung in Deutschland. Mit seinen Dramen und theoretischen Schriften hat er nicht nur wesentlich zur Entwicklung des Theaters beigetragen, sondern auch die öffentliche Wirkung von Literatur ...
mehrPaul RaabePaul Raabe (21.2.1927-5.7.2013) war Literatur- und Buchhistoriker. Von 1958 bis 1968 leitete er die Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs Marbach, bevor er 1968-1992 Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel wurde. Danach war er bis 2000 ...
mehrBarbara StrutzBarbara Strutz, (1928-2018), Diplombibliothekarin, war von 1953-1970 tätig bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Bibliotheksreferat, Bonn-Bad Godesberg, und von 1970-1993 Leiterin der Erwerbungsabteilung in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. ...
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