Wallstein Verlag

Lesungen und Buchpräsentationen



2024
Juli August September Oktober November Dezember Januar Februar März April Mai Juni

Juli

Ort: Couven Museum
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hühnermarkt 17, 52062 Aachen
Website: literarischer-sommer.eu

zur Personzum Buch

Lesung im Rahmen des Literarischen Sommers/Literaire Zomer

Ort: silent green, Berlin
Beginn: 13.00 Uhr
Adresse: Gerichtstr. 35, 13347 Berlin
Website: poesiefestival.org



Dieses Jahr schon am Samstag des letzten Festivalwochendes: Unser Lyrikmarkt. Vierzig Verlage und Magazine aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentieren unter lauschigen Bäumen sowie im Innenhof des silent green ihre Publikationen und bieten sie direkt zum Kauf an. Beim Stöbern lässt man sich von Verleger:innen persönlich beraten und kommt an vielen Ständen auch direkt mit seinen neuen Lieblingsdichter:innen in Kontakt.
 
Teilnehmende Verlage:
 
Antiquariat Bücherbunker Berlin
ATHENA-Verlag
außer.dem
Bübül Verlag
Corvinus Presse
Dagyeli Verlag
Distillery
Edit
edition AZUR
edition b
Edition Rugerup
Edition Faust
Eichenspinner Verlag
ELIF Verlag
etcetera press berlin
Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V.
gutleut verlag
hochroth Verlag
KLAK Verlag
Klingenberg
kookbooks
Lyrik-Edition NEUN
Matthes & Seitz Berlin
MaroVerlag
mosaik
OSTRAGEHEGE
parasitenpresse
Poesiealbum
Propeller Verlag
Quiqueg-Verlag
Rimbaud Verlag
Rotkiefer Verlag
roughbooks / Engeler
SAND
scaneg Verlag
silbende_kunst
Spatzen
Stadtlichter Presse
Sujet Verlag
Transistor – Zeitschrift für zeitgenössische Lyrik
Verlagshaus Berlin
Wallstein Verlag

Ort: Alte Schule
Beginn: 16.30 Uhr
Adresse: Steinstraße 18, 52062 Korschenbroich
Website: literarischer-sommer.eu

zur Personzum Buch

Lesung im Rahmen des Literarischen Sommers/Literaire Zomer

Ort: Schloß Neuhardenberg (Großer Saal)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Schinkelplatz, 15320 Neuhardenberg
Website: www.schlossneuhardenberg.de

zum Buch

Gelesen von Nicole Heesters und Gerd Wameling

Mit Texten von und über Bertolt, Brecht, Albert Ehrenstein, Alfred Kerr, Karl Kraus, Else Lasker-Schüler, Klaus Mann, Walther Mehring, Joseph Roth, Ernst Toller, Kurt Tucholsky, Stefan Zweig u. a.

»Ich fasse nicht das Leid, das der Mensch dem Menschen zufügt.« – Ernst Toller

Am 10. Mai 1933 wurden in Deutschland auf Geheiß der Nationalsozialisten Bücher von Schriftstellern verbrannt, die zu Feinden des Regimes erklärt wurden. Große Literatur und wissenschaftliche Werke unzähliger Autoren wurden unter dem Gejohle der Menge ins Feuer geworfen. Viele der betroffenen und oft exilierten Autoren gerieten in den darauffolgenden Jahrzehnten in Vergessenheit. Ab 1976 hat der Journalist Jürgen Serke, zunächst für eine Serie des Magazins Stern, überlebende Autoren aufgesucht, interviewt und deren Schriften für ein breites Publikum wiederentdeckt. Auf Basis der Serie erschien ein Jahr später Serkes epochales Buch Die verbrannten Dichter, das inzwischen in dritter und erweiterter Überarbeitung vorliegt. Es umfasst auch Erinnerungen an im Exil oder auf den Wegen dorthin zu Tode gekommene Schriftsteller.

Nicole Heesters und Gerd Wameling erinnern an die Bücher und die Schicksale der verfolgten Autoren. Und sie erinnern an ein Land und seine Gesellschaft, vor der Heinrich Heine schon 1823 ahnungsvoll gewarnt hat: »… dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.«

Nicole Heesters arbeitete mit Regisseuren wie August Everding, Peter Stein, Peter Zadek, Klaus Michael Grüber, Thorsten Fischer, Andrea Breth und Claus Peymann. Am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Schauspielhaus Bochum und am Thalia Theater Hamburg spielte Nicole Heesters die großen Rollen der Weltliteratur. In der jüngeren Zeit spielte sie am Theater in der Josefstadt, am Düsseldorfer Schauspielhaus am Schauspiel Stuttgart. Einem großen Publikum ist sie auch durch ihre vielzähligen Rollen in TV-Produktionen bekannt.

Gerd Wameling war fast 20 Jahre lang Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne, wo er mit Peter Stein, Luc Bondy, und Robert Wilson arbeitete und unter anderem am Burgtheater in Wien und bei den Salzburger Festspielen engagiert. In Film und Fernsehen war er in Wim Wenders‘ In weiter Ferne so nah, Peter Steins Trilogie des Wiedersehens sowie in der Krimireihe Bella Block zu sehen. Gerd Wameling ist emeritierter Professor an der Universität der Künste. Seine Inszenierungen mit Studenten wurden vielfach gelobt.

Ort: Silent Green Kulturquartier, Atelierraum
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Gerichtstr. 35, 13347 Berlin
Website: poesiefestival.org

zur Personzum Buch

POESIEGESPRÄCH: FATEMEH EKHTESARI & MARIAM MEETRA
mein Name: drei Punkte

Die Dichterinnen Fatemeh Ekhtesari und Mariam Meetra teilen die Erfahrung des Exils, die Flucht aus einem System, das insbesondere Frauen unterdrückt: Nachdem sie zu elfeinhalb Jahren Gefängnis und 99 Peitschenhieben verurteilt wurde, floh die Dichterin, Autorin und Aktivistin Fatemeh Ekhtesari (geboren 1986 in Kaschmar, Iran) aus ihrer Heimat und lebt seit 2017 in Norwegen. Dort veröffentlichte sie zwei zweisprachige Bände, زنده نمی مانیم / Vi overlever ikke (TransFe:r 2020, übersetzt von Nina Zandjani) und زن نیست / Hun er ikke kvinne (Aschehoug 2022, übersetzt von Fatemeh Ekhtesari, Mohammad M. Izadi, Johanne Fronth-Nygren). Fatemeh Ekhtesari gehört dem Postmodernen Ghasel an, der radikalsten poetischen Bewegung der iranischen Gegenwartsliteratur. In ihren Gedichten aktualisiert sie traditionelle Formen persischer Poesie, wie die Ghasele, im Kontext der sozial und politisch gewaltvollen Gegenwart des Iran.

Die Dichterin Mariam Meetra (geboren 1992 in Baghlan, Afghanistan) beschreibt in ihrem ersten Gedichtband in persischer und deutscher Sprache, Ich habe den Zorn des Windes gesehen (Wallstein Verlag 2023 deutsche Übersetzung: Ali Abdollahi, Susanne Baghestani, Sylvia Geist und Kurt Scharf) die Zerrissenheit im Exil: eine Befreiung von den Reglementierungen der afghanischen Gesellschaft einerseits, Sehnsucht nach Kabul und ein Gefühl der Entwurzelung andererseits. Als Leitmotiv zieht sich der Wind als Sinnbild dieser Ambivalenz durch die Gedichte: „Der Wind schneidet mir die Wurzeln ab / Und bläst sie dahin wo er will / Er pflanzt sie in die Brust langer Winter / In Gärten ohne Sonnenschein“.

Fatemeh Ekhtesari und Mariam Meetra im Gespräch mit Azadeh Fathi.

Die Veranstaltung wird persisch-deutsch gedolmetscht.

Projektleitung: Nadine Tenbieg


7€ /5 €

Ort: Kuppelhalle, silent green Kulturquartier
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Gerichtstr. 35, 13347 Berlin
Website: poesiefestival.org

zur Personzum Buch

„Reading is a mix of telepathy and time travel. […] I consider my life evidence. My life is made possible because of my writing, but my writing is made possible because of my reading.“ In „Watch Your Language“ spricht nicht nur der Dichter, sondern auch und vor allem der Poesie-Enthusiast Terrance Hayes (geboren 1971 in Columbia, South Carolina). In Kurzessays, Illustrationen, Gedichten, Schaubildern und Spielanleitungen zeichnet Hayes seine Lesebiografie nach und fordert zur Wachsamkeit gegenüber Sprache auf. Dadurch legt er sowohl einen möglichen Abriss der amerikanischen Poesie des letzten Jahrhunderts vor als auch eine glühende Hommage an die Schriftsteller:innen, die er verehrt – James Baldwin, Gwendolyn Brooks, Wanda Coleman und Yusef Komunyakaa, um nur einige zu nennen. Seine Vorbilder bedenkt Hayes dabei nicht mit spröden biografischen Ausführungen, sondern mit eklektischen, vor poetischem Einfallsreichtum überbordenden Portraits. Im Essay über Russell Atkins etwa heißt es: „Art should encourage expenditures of beasts buried with candelabras burning elaborately underground.”

Die Veranstaltung wird englisch-deutsch gedolmetscht.

Deutschlandfunk Kultur sendet einen Mitschnitt der Rede.

Projektleitung: Matthias Kniep | Nadine Tenbieg

Ort: Libraria Poesia Clozza
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Stradun 297, 7550 Scuol, Schweiz
Website: www.poesia-clozza.ch

August

Ort: Literarisches Colloquium Berlin
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Website: lcb.de

zur Personzum Buch

Buchpremiere: Pol Guasch, »Napalm im Herzen«
Im Gespräch mit Kirsten Brandt

Mit Pol Guasch ist im August eine der aufregendsten Stimmen der katalanischen Gegenwartsliteratur zu Gast im LCB. In seinem gerade frisch erschienenen und von Kirsten Brandt ins Deutsche übertragenen Debütroman »Napalm im Herzen« (Wallstein, 2024) führt Guasch seine Leser∙innen in eine apokalyptische Zukunft, eine nach einer Umweltkatastrophe militärisch-faschistoide Gesellschaft, die Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft zugleich zu sein scheint. Trost findet der Erzähler in seiner Liebe zu Boris – eine Liebe, die in der Welt des Romans ebenso verboten ist wie die Sprache, in der sich die beiden Briefe schreiben. Um zu überleben, entschließen sie sich zur gemeinsamen Flucht, nicht ohne sich dabei selbst in moralische Fragwürdigkeiten begeben zu müssen.

Kirsten Brandt, die bereits bedeutende Autor∙innen der katalanischen Literatur übertragen hat und 2016 mit ihrer Übersetzung von Joan Sales’ »Flüchtiger Glanz« (Hanser) für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert war, spricht mit Pol Guasch über seinen Roman und das Schreiben.

Tickets 8 € / 5 €.
Auch an der Abendkasse.

Ort: FU Berlin, Raum 00.07
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Otto-von-Simson-Straße 15, 14195 Berlin
Website: www.temporal-communities.de

zur Personzum Buch

Im Rahmen der Research Area "Future Perfect" innerhalb des EXC 2020 "Temporal Communities".

Michel Chaouli und Christoph König: Diskussion: "Etwas spricht mich an - Zum Verstehen der Kreativität literarischer Werke."
Moderation: Beatrice Gründler

Wann beginnt eine Interpretation? Wie verhält sich die Überwältigung im Lesen zum Verstehen? Wie lässt sich ein wissenschaftlicher Anspruch auf Richtigkeit der Lektüre begründen? Gibt es philologisch einen Zugang zu einer (philosophischen) Wahrheit? ,,Michel Chaouli und Christoph König diskutieren diese Fragen ausgehend von ihren zwei eben erschienenen Monographien – von Michel Chaouli: “Something Speaks to Me. Where Criticism begins” (University of Chicago Press 2024); und von Christoph König: “Kreativität. Lektüren von Rilkes ‘Duineser Elegien’” (Wallstein Verlag, 2023).

Michel Chaouli ist Professor für deutsche und vergleichende Literatur an der Indiana University, Bloomington. Zu seinen Buchpublikationen gehört auch: Thinking with Kant's Critique of Judgment (Harvard University Press, 2017).

Christoph König ist Professor für deutsche Literatur an der Universität Osnabrück. Zu seinen Buchpublikationen gehört auch “Zweite Autorschaft. Philologie, Poesie und Philosophie in Friedrich Nietzsches ‘Also sprach Zarathustra’ und ‘Dionysos-Dithyramben’ (Wallstein Verlag, 2021).

Um Anmeldung via simon.godart@fu-berlin.de wird gebeten.

Ort: Literarisches Colloquium Berlin
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Website: lcb.de

zur Personzum Buch

Ein Coming Out ist scheinbar fester Bestandteil der Biografien von queeren Menschen. In zahlreichen kanonischen Werken der Literatur und des Films wird es erzählt, mal als riskante Zäsur, mal als befreiender Übergang. Kann es in einem Leben mehrere Outings geben, welche Spuren hinterlassen sie, und in welchem Alter? Wie verhalten sich Coming-of-Age-Narrative, Held∙innengeschichten oder Bildungsromane dazu? Oft sind Coming Outs mit aktivistischen Anliegen verbunden. Sie sind privat und stets politisch. Längst ist das Konzept des Coming Out jedoch nicht unhinterfragt. Wie wird es aus intersektionalen Perspektiven betrachtet? Was bedeutet ein Inviting In? Wie sieht eine Gesellschaft aus, in der sich ein Outing erübrigt? Welche Rolle spielt die Literatur als (Auto-)Fiktion, als Archiv, als Entwurf von Narrativen? Wo sind Spielfilme, Comics, Pornos Orte der Selbstimagination? Und wo (er-)findet die Lyrik ihre Sprache? Was erzählen historische Quellen? Wie recherchieren Schreibende und wie nähern sich Texte der historischen Komplexität queerer (Un-)Sichtbarkeit?

Vom 8. bis zum 10. August 2024 kommen wir im LCB zusammen, um gemeinsam über Coming Out – oder doch Inviting In? – zu diskutieren, Texte zu lesen, Performances und Konzerte zu erleben und um zu feiern.

19.30 Uhr | Lesungen
Bühne 1: Patricia Hempel, Lion Christ, Mátyás Dunajcsik
Bühne 2: Hengameh Yaghoobifarah, Ju Bavyka, Pol Guasch, Angélica Freitas

Ort: Kunstpavillon Heringsdorf
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Promenade am Rosengarten, 17424 Ostseebad Heringsdorf
Website: kunstpavillon-ostseebad-heringsdorf.de

Ort: Gleimhaus Halberstadt
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Domplatz 31, 38820 Halberstadt
Website: www.gleimhaus.de

zur Personzum Buch

Geist und Muse bei Gleim: Buchpräsentation: Neue Klopstock-Biografie. Mit Prof. Dr. Kai Kauffmann
Eintritt: frei
Ausstellung: Ausstellungsprojekt "Klopstock und die Freundschaft" aus Anlass des 300. Geburtstages von Friedrich Gottlieb Klopstock

Ort:
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Brenneriveien 9c, Oslo, Norwegen
Website: www.facebook.com

zur Personzum Buch

Litteratur på Blå invites you to an evening with the Afghan poet Mariam Meetra. The poet lives with her family in exile in Berlin.
At the event, Meetra will meet poet ariel rosé for a talk about Meetra’s experience, her home country and current place of residence. How does it all affect her life, especially her poetry and writing?
This event is a special opportunity to hear a sample of Meetra’s poems in translation to Norwegian by ariel rosé and Aina Villanger.
The conversation will be in English.

Doors open: 7 p.m. (19.00)
Conversation starts: 7.30 p.m. (19.30)
ID: 18
CC: 50 kr

Ort: Stadtbad, freischwimmer-Gelände
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Gerberstraße 55 oder Lewerentzstraße 7, Krefeld

zur Personzum Buch

Poesiefestival im Stadtbad
Unser zauberhaftes Poesiefestival im Stadtbad 2022 erfährt endlich eine Fortsetzung! Und wieder haben wir fünf hervorragende zeitgenössische Lyriker:innen eingeladen, die jeweils 20 Minuten am schönsten Ort der Krefelder Innenstadt aus ihren neuen Büchern vortragen: Mariam Meetra („Ich habe den Zorn des Windes gesehen“), Tim Holland („wir zaudern, wir brennen“) und Hung-min Krämer („Das ergibt sich dann“) sind dabei. Und Sabine Schiffner („Wundern“) und Adrian Kasnitz („Im Sommer hatte ich eine Umarmung“) haben sogar eigens für uns Gedichte zu Stadtbad und Südstadt geschrieben.
Eintritt frei (Spende für freischwimmer e.v.)

Ort: Stadtbibliothek Bielefeld, Literaturbühne EG
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: am Neumarkt, 33602 Bielefeld
Website: events.stadtbibliothek-bielefeld.de

Ort: Stiftung Schulpforta / Besucherzentrum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Schulstraße 22, 06628 Naumburg OT Schulpforte

September

Ort: Russischer Hof Bad Ems
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Römerstraße 23, 56130 Bad Ems
Website: www.denkbares.org

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Kultursommer Rheinland-Pfalz 2024 – DENKBARES

In der Ratgeberliteratur und in Rezeptbüchern wird über das »flüssige Gold« des Olivenöls gejubelt. Im Buch »Liebe Olive« geht es um etwas anderes: um die Jahrtausende umspannende Kulturgeschichte eines erstaunlichen Baumes und einer besonderen Frucht, um eine Lebenskunst – und Weisheitslehre. Kein anderer Baum ist so eng verbunden mit der Entwicklung der mediterranen und europäischen Kultur, der Religion und der Demokratie, der Medizin, des internationalen Tauschhandels, des Sportes, der Kunst, der Literatur. Der Olivenbaum ist ein vielverzweigter Urbaum, an dessen luftigen Ästen, wenn nicht alles, so doch vieles von dem hängt, was die menschliche Kultur der letzten Jahrtausende hervorgebracht hat. Da Liebe auch durch den Magen geht, klingt der Abend um die Frucht des Südens mit einem Imbiss, einer Auswahl von Olivenspezialitäten, aus.

Eintritt: 15,- Euro inkl. einem Glas Wein und einer Auswahl an Olivenspezialitäten.

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Anmeldung unter: denkbares@online.de

Ort: Supermercato Italiano
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Sälzerstraße 24, Ransbach-Baumbach

zur Personzum Buch

Kultursommer Rheinland-Pfalz 2024 – DENKBARES

In der Ratgeberliteratur und in Rezeptbüchern wird über das »flüssige Gold« des Olivenöls gejubelt. Im Buch »Liebe Olive« geht es um etwas anderes: um die Jahrtausende umspannende Kulturgeschichte eines erstaunlichen Baumes und einer besonderen Frucht, um eine Lebenskunst – und Weisheitslehre. Kein anderer Baum ist so eng verbunden mit der Entwicklung der mediterranen und europäischen Kultur, der Religion und der Demokratie, der Medizin, des internationalen Tauschhandels, des Sportes, der Kunst, der Literatur. Der Olivenbaum ist ein vielverzweigter Urbaum, an dessen luftigen Ästen, wenn nicht alles, so doch vieles von dem hängt, was die menschliche Kultur der letzten Jahrtausende hervorgebracht hat. Da Liebe auch durch den Magen geht, klingt der Abend um die Frucht des Südens mit einem Imbiss, einer Auswahl von Olivenspezialitäten, aus. Die Veranstaltung wird musikalisch begleitet.

Eintritt: 15,- Euro inkl. einem Glas Wein und einer Auswahl an Olivenspezialitäten.

Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.

Anmeldung unter: denkbares@online.de

Ort: Museumsakademie der Novalis-Stiftung, Schloss Oberwiederstedt
Beginn: 14.30 Uhr
Adresse: Schäfergasse 6, 06456 Arnstein OT Wiederstedt
Website: www.novalis-stiftung.de

zur Personzum Buch

Gemeinsame Lesung mit Jan Röhnert.

Ort: Stadtbibliothek Bielefeld
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Neumarkt 1, 33602 Bielefeld
Website: www.literaturhaus-bielefeld.de

zur Personzum Buch

Friedrich Gottlieb Klopstock (1724 – 1803) war der berühmteste deutsche Dichter vor Goethe. Zum Jubiläum seines 300. Geburtstags ist die Klopstock-Biographie von Kai Kauffmann erschienen, die erste Gesamtdarstellung von Leben und Werk seit 1888. Der Autor stellt nicht nur seine anschaulich geschriebene Biographie vor, sondern liest auch aus Klopstocks Werken und Briefen. So kann ein Klassiker der deutschen Literatur, der mit vielen interessanten Persönlichkeiten befreundet war und immer wieder ungewöhnliche Dichtungen hervorgebracht hat, neu entdeckt werden.

Den Abend moderiert Maximilian Benz, Professor für die Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit an der Universität Bielefeld

Eintritt: EUR 12 / EUR 6 für Mitglieder der Lit. Ges. / EUR 3 für Studierende/Schül./Auszub. bis 30 J.

Ort: Literaturzelt am Bebelplatz
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Bebelplatz, 10117 Berlin
Website: www.juedische-kulturtage.org

zur Personzum Buch

Lesung im Rahmen der Jüdischen Kulturtage.

Ort: Museum Fünf Kontinente
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Maximilianstraße 42, 80538 München
Website: www.museum-fuenf-kontinente.de

zur Personzum Buch

Lucian Scherman Lecture mit Dr. Kim Todzi

Ein genaues und differenziertes Verständnis des Kolonialismus erfordert eine Auseinandersetzung mit seiner wirtschaftlichen Dimension: mit Ungleichheiten, Arbeit, Märkten und Kapitalismus in der Kolonialgeschichte. Dazu ist es entscheidend, vernachlässigte Fragen (neu) zu stellen: Wie verhält sich Kolonialismus zu Kapitalismus und wie ging koloniale Ausbeutung in der Praxis vonstatten? Wie hing kolonialer Gewalt mit ökonomischer Ausbeutung zusammen und wer profitierte eigentlich wirklich vom Kolonialismus? In seinem Vortrag diskutiert der Historiker Dr. Kim Todzi diese Fragen am Beispiel des Woermann-Konzerns.

Kaum ein anderes Unternehmen war über so eine lange Zeit so eng mit der deutschen Kolonialherrschaft in West- und Südwestafrika verbunden wie der Woermann-Konzern. Gegründet als Handelshaus C. Woermann in Hamburg, entwickelte sich das Handelsunternehmen zu einem vielseitigen Logistikkonzern, der Reedereien wie die Woermann-Linie, Plantagenunternehmen und Konzessionsgesellschaften umfasste. In Deutschland und in Westafrika war Woermann zentral für die koloniale Eroberung. Das Unternehmen übte Druck auf die deutsche Politik aus und seine Vertreter handelten Schutzverträge in Westafrika aus. Die im Jahr 1885 gegründete Woermann-Linie fungierte als entscheidendes Scharnier zwischen Deutschland und Westafrika. Sie war bis 1906 die einzige deutsche Reederei, die dauerhaft Liniendienste in der Region anbot. Während des Völkermords an den Herero und Nama spielte sie eine bedeutende Rolle in der Organisation von Nachschub- und Truppentransporten.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Der Eintritt ist frei.

Ort: Stadtbibliothek Linden
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Lindener Marktplatz 1, 30449 Hannover

zur Personzum Buch

LINDENLIEST  MIT THEA MENGELER

Teilnahme: kostenlos

Bitte um VORANMELDUNG unter Stadtbibliothek-Linden@Hannover-Stadt.de
Die Lesereihe wird ermöglicht durch die freundliche Unterstützung von: Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover, Stiftung Edelhof Ricklingen und Hannoversche Volksbank

Ort: Literaturzelt am Bebelplatz
Beginn: 20.30 Uhr
Adresse: Bebelplatz, 10117 Berlin
Website: www.juedische-kulturtage.org

zur Personzum Buch

Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Kulturtage.

Ort: Nachtasyl
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Alstertor 1, 20095 Hamburg
Website: nachtasyl.de

Ort: Lessinghaus Wolfenbüttel
Adresse: Lessingplatz 1, 38304 Wolfenbüttel

Oktober

Ort: Musik- und Literaturhaus Wilhelm 13
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Leo-Trepp-Straße 13, 26121 Oldenburg

zur Personzum Buch

Moderation: Jochen Schimmang
Eintritt: 12 (erm.8) €
Kartenreservierung unter www.literaturhaus-oldenburg.de (Veranstaltungsprogramm)

Ort: Buchladen in der Osterstraße
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Osterstraße 171, 20255 Hamburg
Website: www.buchladen-osterstrasse.de

Ort: Alter Bahnhof Kettwig
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Ruhrtalstraße 345, 45219 Essen
Website: 25066.reservix.de

Ort: Zentralbibliothek
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Steinsche Gasse 26, 47051 Duisburg

Ort: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Platz d. Demokratie 1, 99423 Weimar

Ort: Leonhardskapelle
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Gasthausstraße 5, 41812 Erkelenz

Ort: Akademie der Künste
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Website: www.adk.de

Ort: Nietzsche-Dokumentationszentrum & Nietzsche-Haus
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Jakobsmauer 12, 06618 Naumburg/S.
Website: www.nietzsche-dokumentationszentrum-naumburg.de

Ort: Melanchthonianum der Universität, HS XV
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Universitätsplatz 8/9, 06108 Halle an der Saale
Website: www.goethegesellschaft-halle.de

Ort: Stadtbibliothek
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Verden (Aller)

November

Ort: Allgemeine Lesegesellschaft
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Münsterplatz 8, 4051 Basel, Schweiz

Ort: UC Kino Rügen
Beginn: 10.30 Uhr
Adresse: Ringstraße 140, 18528 Bergen auf Rügen

Dezember

Ort: Bibliothèque Nationale et Universitaire de Strasbourg
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: 6 Pl. de la République, 67000 Strasbourg, Frankreich

April

Ort: Ehemalige Synagoge
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Gasse zur alten Synagoge, 31655 Stadthagen

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