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Wie verträgt sich das Gedicht mit den Herausforderungen turbulenter Zeiten? – Yevgeniy Breyger und Wilhelm Bartsch stellen sich gemeinsam diese(r) Frage
»Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch.« Und auch wenn dieser vielzitierte Satz Theodor W. Adornos immer schon kontrovers diskutiert wurde, scheint es doch unmöglich, angesichts sprachlos machender Brutalität poetische Worte zu finden. Doch genau dies hat Yevgeniy Breyger getan, als er vom Angriff Russlands auf die Ukraine erfuhr, und auch Wilhelm Bartsch führt seine poetische Weltreise zuweilen an bedrückende Orte. Warum sie dieses Wagnis eingegangen sind, welchen Stellenwert das Gedicht in der heutigen Zeit einnimmt und warum sie dieses Genre gewählt haben – darum und vieles mehr wird es in dem moderierten Gespräch gehen.
Im Anschluss laden wir zu einem Empfang ein, der die Möglichkeit bietet, die beiden Autoren persönlich kennenzulernen, die prämierten Gedichtbände zu erwerben und signieren zu lassen.
Moderation: Katrin Schmidt, Beauftragte Europanetzwerk Deutsch, Goethe-Institut Brüssel