Wallstein Verlag

Veranstaltungsarchiv



Ort: Bibliothek
Adresse: Meran, Italien

Ort: Theater am Saumarkt
Beginn: 10.30 Uhr
Adresse: Mühletorplatz 1, 6800 Feldkrich, Österreich
Website: www.vorarlberg-aktuell.com

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In der Reihe „Biographie - erforschen, erinnern, erfinden?“
Moderation: Marie-Rose Rodewald-Cerha

Aus Anlass des 50. Todestages: Das biographische Porträt der Dichterin und Erzählerin Christine Lavant. Auszüge aus ihrem Briefwechsel mit dem Geliebten Werner Berg machen die aktuelle Publikation von Klaus Amann (unter Mitarbeit von Brigitte Strasser) zu einer literarischen Sensation.

Christine Lavants Eigenart und Stärke als Lyrikerin und als Erzählerin ist ihr unbestechlicher Blick auf diejenigen, mit denen das Schicksal es weniger gut gemeint hat. Es ist ihre eigene Welt, über die sie schreibt. So ist sie im Werk präsent, doch es fehlt eine Biographie. Aus Anlass des 50. Todestages erscheint nun ein biographisches Porträt der Dichterin mit literarischem Anspruch. Zwei Drittel der Texte in diesem Buch stammen von Christine Lavant selbst - und sind bisher unveröffentlicht. Aus Briefauszügen an ihre wechselnden Vertrauten entsteht eine authentische Lebenserzählung, die eingepasst ist in ein schillerndes Mosaik aus Texten und Dokumenten, Zeitungsberichten und Rezensionen, ihrer Krankenakte aus der Psychiatrie, literarischen Würdigungen sowie der kenntnisreichen Kommentierung des Lavant-Herausgebers Klaus Amann.

Das Buch ermöglicht völlig neue Einblicke in Christine Lavants Leben und Denken. Dazu bilden die hier erstmals veröffentlichten Auszüge aus dem Briefwechsel zwischen Christine Lavant und ihrem Geliebten, dem Künstler Werner Berg, das einzigartige Herzstück. Zahlreiche zeitgenössische Fotografien, Zeichnungen und Gemälde, darunter erstmals sämtliche Porträts, die Werner Berg von Christine Lavant geschaffen hat, zeigen sie und ihre Welt.

Ort: Kloster Mariensee
Beginn: 16.00 Uhr
Adresse: Höltystr.1, 31535 Neustadt am Rübenberge

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Lesung aus dem Essayband »Gar nicht viel« im Rahmen der Reihe „Sonntagskultur“

Ort: Literarischer Salon, Conti-Campus
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Königsworther Platz 1, 30167 Hannover
Website: www.literarischersalon.de

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Als im Mai 1925 der Neubau des Deutschen Museums in München mit einem Projektionsplanetarium der Firma Zeiss eröffnet wurde, war dessen Wirkung auf das Publikum überwältigend. Es setzte eine Art Boom ein – 14 Planetarien wurden allein bis 1930 in Deutschland gebaut. Die Erfahrung, die die Menschen in dem Kuppelbau machten, war eine des Staunens oder Wunderns. Wunder der Technik – Techniken des Wunderns ist auch der Untertitel von Helen Ahners Studie Planetarien. Anhand der Standorte Jena, München, Wien und Hamburg betrachtet sie Planetarien der 20er Jahre zwischen moderner Technikbegeisterung, Jahrmarktattraktion und sozialdemokratischer Bildungspolitik. Es geht aber auch um eine Neuverortung des Menschen im Universum, einen neuen Blick aufs Selbst und darum, wie man sich das Weltall vorstellt, es erforscht und erzählt. Kurz, es geht um eine »Weltraum-Anthropologie«, um eine »Astrokultur«. Salon-Moderator Matthias Vogel ist ganz Auge und Ohr und fragt sich, ob das alles für Planetarien auch in Zukunft noch gilt. Eintritt: 12/6 €

Ort: Universität Bremen / Institut für Interkulturelle und Internationale Studien (InIIS)
Beginn: 12.00 Uhr
Adresse: Mary-Somerville-Straße 7, 28359 Bremen
Website: www.uni-bremen.de

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Lunchtime Talk.

Online-Teilnahme unter: https://uni-bremen.zoom.us/j/91275176025?pwd=QXlTMmZZYlBHdkJUSlRhWkY5N2lxUT09.

Ort: Heimatbibliothek
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Karmeliterweg 7, 49377 Vechta

Ort: Neustädter Hof- und Stadtkirche St. Johannis
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Rote Reihe 8, 30169 Hannover
Website: www.goethe-gesellschaft-hannover.de

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Franz Kafka und der Prozess
Auch nach einem Jahrhundert vielfacher Deutungen hält das rätselhafte Schicksal Josef K.s die Leser im Bann. Seine Verstrickungen in die gespenstische Bürokratie, die Undurchschaubarkeit dieser Welt, die es ihm unmöglich macht, Orientierung zu erlangen, lassen keine einfachen Erklärungen zu. Dennoch oder gerade deshalb ist Franz Kafkas Roman „Der Process“ auch nach knapp 100 Jahren ein Lesegenuss, der sich wie ein intensiver Traum erleben lässt. Neu ediert und kommentiert vom Kafka-Biographen Reiner Stach lädt dieser Vortrag dazu ein, Kafkas „Process“ noch einmal oder zum ersten Mal mit frischem Blick zu lesen.
Eintritt: 10 €, keine Ermäßigung

Ort: Heine-Haus e. V.
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Elbchaussee 31, 22765 Hamburg
Website: heine-haus-hamburg.de

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Der »jüdische Fontane«. Georg Hermanns Romane zwischen Kulturgeschichte und Politik

Ort: Gladhouse / Obenkino
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Straße der Jugend 16, Cottbus
Website: kafka2024.de

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„Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hätte, wurde er eines Morgens verhaftet.“ Dieser berühmte erste Satz von Franz Kafkas Romanfragment „Der Process“ enthält im Kern schon die gesamte Geschichte. 1925, knapp zehn Monate nach Kafkas Tod, wurde der Text aus dem Nachlass von Kafkas Freund Max Brod im kleinen Berliner Verlag „Die Schmiede“ erstveröffentlicht. Bald schon wurde er als einer der Signaltexte des 20. Jahrhunderts erkannt. Doch noch immer stellt er Leserinnen und Leser weltweit vor Rätsel in dem Bemühen, seine Geheimnisse auf befriedigende Weise zu entschlüsseln. Zum Kafka-Gedenkjahr 2024 erscheint der Auftaktband der ersten Kommentierten Ausgabe von Kafkas Werken. Wie Kafka das eigentlich gemacht hat, dass seine Texte so wirken, wie sie wirken, ist die Leitfrage, die Reiner Stach seiner Arbeit an dem Werkkommentar zugrunde legt. Auch der berühmte erste Satz war nicht auf Anhieb gelungen. Wie Kafka ihn änderte in die heute bekannte Fassung und warum, das wird eine der Fragen sein, die Reiner Stach an diesem Abend anhand des Manuskripts erläutert. Man darf auf einen tiefen Blick in die Werkstatt des Weltautors Franz Kafka gespannt sein.

Am Büchertisch zur Veranstaltung kann das Buch erworben werden; Reiner Stach signiert gern im Anschluss der Präsentation.

Moderation: Kathrin Verzino

Eine Veranstaltung im Rahmen des Kafka-Festivals 2024 in Cottbus unter dem Titel AN DIESEM ORT WAR ICH NOCH NIEMALS.

Ort: Kino International
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Karl-Marx-Allee 33, 10178 Berlin

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Literatur Live im Kino International
Moderation: Dirk Peitz (ZEIT ONLINE)

Ort: NS-Dokumentationszentrum
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Max-Mannheimer-Platz 1, 80333 München
Website: www.literaturhaus-muenchen.de

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EINTRITT FREI
Veranstalter: NS-Dokumentationszentrum // Stiftung Literaturhaus

»Wir erzählen nicht nur für uns selbst […]. Wir erzählen immer auch für die, die nach uns kommen und die sich fragen, wie geschehen konnte, was geschehen sein wird.« CAROLIN EMCKE

Wie erzählen wir von der Klimakrise? Mit welcher Behutsamkeit und welcher Empathie stellen wir uns der Bedrohung, die der Klimawandel für uns bedeutet? Die Suche nach der Wahrheit im Kontext dieser weltweiten Krise, so Carolin Emcke, Friedenspreisträgerin und eine der wichtigsten Intellektuellen unserer Zeit, müsse nicht nur nach Verantwortlichen suchen, sondern vielmehr Möglichkeitsräume öffnen und nach vorne schauen. Ihr neues Buch (Wallstein Verlag) ist ein Plädoyer für das Denken in Utopien.

Ort: Österreichische Gesellschaft für Literatur
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Palais Wilczek, Herrengasse 5, 1010 Wien, Österreich

Ort: Literaturhaus Basel
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Barfüssergasse 3, 4051 Basel, Schweiz
Website: www.literaturhaus-basel.ch

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Wie lässt sich von Gewalt erzählen? Wie lässt sich von Erfahrungen erzählen, die alle moralischen Erwartungen, was Menschen einander antun können, ausser Kraft setzen? Wer über Gewalt nachdenkt und wie sie Menschen versehrt, muss auch über die Gewalt der Klimakrise sprechen. Für Emcke ist klar: Die Suche nach der Wahrheit muss sich im Angesicht der Klimakatastrophe in verschiedene Richtungen aufmachen. Nach rückwärts: Was ist geschehen und wer ist dafür verantwortlich? Aber auch nach vorwärts, um Möglichkeitsräume zu öffnen. Und zur Suche nach dem, was wahr ist, gehört für Emcke immer auch, die eigene Rolle zu befragen. Ihr neues Buch ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien.

MITWIRKENDE
Autorin: Carolin Emcke
Moderation: Thomas Strässle
VorLaut: Lea Dora Illmer

Ort: Buchladen Schwarze Risse
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Gneisenaustraße 2A, 10961 Berlin
Website: schwarzerisse.de

Ort: Historischen Museum Frankfurt
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Saalhof 1, 60311 Frankfurt am Main
Website: www.historisches-museum-frankfurt.de

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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Geschichte Jetzt!“ stellt Prof. Dr. Nils Güttler sein 2023 erschienenes Buch „Nach der Natur. Umwelt und Geschichte am Frankfurter Flughafen“ vor. Darin untersucht er am Beispiel des Frankfurter Flughafens die Rolle von Wissenschaft in den ökologischen Krisen des 20. und 21. Jahrhunderts.

Das Rhein-Main-Gebiet ist heute eine der ökologisch besterforschten Regionen der Welt. Maßgeblichen Anteil hat daran eines der größten Umweltprobleme vor Ort: der Frankfurter Flughafen. Die historischen Wechselwirkungen von Umwelt, Wissen und Politik stehen im Zentrum von "Nach der Natur". Am Beispiel des größten deutschen Flughafens beschreibt es soziale Konflikte und gesellschaftliche Räume, in denen Wissen über Umwelt seit dem frühen 20. Jahrhundert verhandelt und wirksam wurde. Viele Wissensbestände wurden zuerst im Flughafen produziert, bevor die Umweltbewegung sie sich aneignete und gegen den Flughafen in Stellung brachte. Der Flughafen hat somit im Laufe der Geschichte die Möglichkeit seiner eigenen Kritik geschaffen. Damit liefert "Nach der Natur" weitreichende Erkenntnisse über den gesellschaftspolitischen Ort von Umweltwissen als Infrastrukturwissen und leistet auch einen Beitrag zur aktuellen Debatte um die Klimakrise.

4€ / 2€ Eintritt
Moderation: Moritz Epple

Eine Anmeldung im Vorfeld wird empfohlen. Möglich ist diese über den Online-Ticketshop und den Besucherservice (besucherservice[at]historisches-museum-frankfurt.de, T (069) 212-35154). Sind noch Plätze verfügbar, kann man sich auch unmittelbar vor Beginn der Veranstaltung an der Museumskasse anmelden.

Ort: Literaturhaus Leipzig
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Website: www.literaturhaus-leipzig.de

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Zu Lebzeiten Kafkas waren fast keine Texte des Autors veröffentlicht, das weiß man. Als Max Brod, Kafkas großer Förderer, überstürzt emigrieren musste, rettete er fast keine eigenen Sachen, sondern mehr oder weniger nur den Koffer mit den Kafka-Manuskripten. Eigentlich aber hatte Kafka den Freund testamentarisch aufgefordert, alles von ihm Geschriebene zu vernichten. Durfte Brod sich darüber hinwegsetzen? Und was bedeutete das? Gerade weil die Handschriften erst entziffert werden mussten, weil viele Texte Fragment geblieben waren und geordnet werden mussten (mussten sie?), weil innerhalb der Fragmente zu entscheiden war, was Tippfehler oder zu korrigierende Irrtümer waren, kam Max Brod als Herausgeber der nachgelassenen Schriften eine eminente Bedeutung zu. Und den auf Brod folgenden Herausgebern nicht minder. Welche Texte bilden die Grundlage? Wer darf sie aufbewahren? Wer ist rechtmäßiger Besitzer? Urheberrechtsinhaber?

Reiner Stach ist DER Kafka-Kenner überhaupt, seine dreibändige Biographie über Franz Kafka ist legendär und international als Standard-Biographie anerkannt. Über die oben grob skizzierten Fragen gestaltet er kein Germanistikseminar, sondern erzählt er spannend wie in einem guten Kriminalroman.

Eintritt: 7,- / 5,- EUR

Veranstaltung des Literaturhauses Leipzig e.V. Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen

Ort: PLIETSCH Handwerker- und Künstlerhaus
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Sachsentor 23, 21029 Hamburg

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Maria Buschs Tochter Annette Hülsmeyer, Jahrgang 1945, wird das 176 Seiten starke Werk vorstellen. Es ist als Teil der Reihe »Hamburger Selbstzeugnisse« des Vereins für Hamburgische Geschichte erschienen. Der Eintritt zur Lesung ist frei.

Ort: Buchhandlung Quichotte
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Bei der Fruchtschranne 10, 72070 Tübingen
Website: quichotte-buch.de

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Lesung von Wilhelm Bartsch. Einführung und Gespräch: Nancy Hünger

In Wilhelm Bartsch‘ Gedichten treten wir aus der Lautpoesie in ein komplexes Sinn- und Beziehungsgeflecht. Es geht um eine Fahrt zur Grenze der Welt. Und die ist, um mit Wittgenstein zu sprechen, eben auch die Grenze der Sprache. Wie der Buchtitel verspricht: eine Fahrt über hohe See zum Niemandsland, dem Land, wo noch keiner war, das also auch noch keiner mit Sprache vermessen und in Besitz genommen hat‘, wie Michael Kleeberg in der FAZ schreibt.

Wilhelm Bartsch, in Eberswalde geboren, lebend in Halle/Saale, ist der Verfasser unzähliger Texte in eigener Veröffentlichung, in verschiedensten Zeitschriften und Anthologien, darunter ‚Sinn und Form‘, ‚Neue Rundschau‘ und dem ‚Jahrbuch der Lyrik‘. Sein Werk umfasst Lyrik, Prosa und Essays, es gibt Nachdichtungen aus dem Armenischen, Mazedonischen, Polnischen, Rumänischen, Russischen und Serbischen. Zu den Essays und Interviews der Wolfgang-Hilbig-Werkausgabe Band 7 (S. Fischer) schrieb er das umfangreiche Nachwort. Wilhelm Bartsch wurde mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Wilhelm-Müller-Preis des Landes Sachsen-Anhalt und dem Brüder-Grimm-Preis der Stadt Hanau.

Ort: Buchhandlung Böttger
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Maximilianstr. 44, 53111 Bonn
Website: www.buchhandlung-boettger.de

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Raphaela Brüggenthies wird an diesem Abend den Weg des jungen Heine nachzeichnen, seine Lebensthemen und Existenzfragen, sein Ringen um ein Schriftstellerdasein und vor allem um seine jüdische Identität. Neben Einblicken in das Frühwerk und das „Erwachsenwerden“ des bekannten Literaten, wird Sr. Raphaela auch von ihrer persönlichen Vorliebe für Heine erzählen.

Ort: Kleiner Markgräfler Hof 
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Augustinergasse 17, 4051 Basel, Schweiz
Website: markgraeflerhof-basel.ch

zur Personzum Buch

Lesung im Rahmen eines Stipendiums der Stiftung Bartels Fondation, Eintritt frei

Ort: Kulturhaus Helferei
Beginn: 11.30 Uhr
Adresse: Kirchgasse 13, 8001 Zürich
Website: welt-lyrik.susannarueegg.ch

zur Personzum Buch

Mit Gemma Galeano am Saxophon

Ort: BUCHMACHER, St. Petri zu Lübeck 
Beginn: 13.30 Uhr
Adresse: Königstraße 104, 23552 Lübeck

Ort: Maschinenhaus / Kesselhaus in der Kultubraueri
Beginn: 16.00 Uhr
Adresse: Schönhauser Allee 36, 10435 Berlin
Website: www.kesselhaus.net

zur Person

Am 21. April versammelt das katalanische Literaturfestival Poesielesungen, Workshops und Gastronomie in verschiedenen Räumlichkeiten der Kulturbrauerei. Auch das Maschinenhaus wird dabei mit zwei ganz besonderen Veranstaltungen Teil des Festes: ein Autor*innengespräch reflektiert über die Zukunft der Erzählkunst und ein Konzert bringt die klassischen Stimmen der modernen katalanischen Literatur in neuer Form auf die Bühne.

Utopie vs. Dystopie. Erschaffung und Zerstörung von Welten. Mit Julia Friese, Pol Guasch, moderiert von Miriam Zeh. Beginn 16 Uhr

Ein gemeinsames Merkmal der neuen Generation europäischer Schriftsteller*innen ist die Reflexion über eine unsichere, sich wandelnde Zeit, die keine sicheren Zukunftsperspektiven verspricht. Nach dem Ende der großen Erzählungen scheint der einzige Ausweg - die einzige Zuflucht - in den unmittelbarsten Kreisen und der Schaffung einer neuen Vorstellung von Gemeinschaft zu liegen: Freundschaft, Familie, Mutterschaft und andere soziale Institutionen verändern sich, erhalten neue Bedeutungen und lassen neue Szenarien entstehen, neue Welten, in denen wir uns vor dem schützen können, was wir geerbt haben. Über all das und vieles mehr werden der katalanische Schriftsteller Pol Guasch und die deutsche Autorin Julia Friese sprechen. Moderiert wird die Veranstaltung von der Journalistin Miriam Zeh. Die Veranstaltung findet auf Katalanisch und Deutsch mit Simultanübersetzung ins Deutsche statt.

Eine Veranstaltung von der Vertretung der Regierung von Katalonien in Deutschland und dem Institut Ramon Llull.

Ort: Schloss Rothschild
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Schlossweg 2, 3340 Waidhofen an der Ybbs, Österreich
Website: waidhofen.at

zur Personzum Buch

LESEZE!CHEN Waidhofen: Ein Literaturfestival rund um das Schloss Rothschild
Moderation: Andreas Mittendorfer (ORF)

Ort: Freie Universität Berlin
Beginn: 14.30 Uhr
Adresse: 14195 Berlin
Website: www.arendteditionprojekt.de

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„Sagen, was ist“. Festveranstaltung der Gesamtausgabe, Book Launch The Life of the Mind & Lesung

Seit dem Beginn der Kritischen Gesamtausgabe und ihrer Aufnahme in die DFG-Langzeitförderung 2020 ist viel geschehen: Drei Bände der Edition sind erschienen und in Presse und Fachöffentlichkeit breit besprochen worden. Im November 2023 fand der offizielle Launch des Webportals zur Edition statt, eines zentralen Online-Zugangs, der Arendts Werke in deutlich erweiterter Form und mit erweiterten Werkzeugen frei verfügbar macht. In Kürze wird der nächste Band der gedruckten Edition im Wallstein Verlag erscheinen; Hannah Arendts letztes Buchprojekt The Life of the Mind. Die neue, kritische Ausgabe macht die Typoskripte, wie Arendt sie hinterlassen hat, sowie die vollständigen Entwürfe von „Thinking“ und „Willing“ samt einer Vielzahl bisher unveröffentlichter Texte zum ersten Mal zugänglich.

Diese Entwicklungen nimmt die Festveranstaltung am 23. April 2024 als Anlass zum Austausch. Teil der Veranstaltung wird neben Vorträgen zu Hannah Arendts Werken, der Kritischen Gesamtausgabe und der digitalen Editionspraxis die Vorstellung des neuen Doppelbandes der Edition sein. Am Abend laden wir herzlich zu einer Lesung aus Arendts Rahel Varnhagen. Lebensgeschichte einer deutschen Jüdin, den Sechs Essays, The Modern Challenge to Tradition und The Life of the Mind mit den Schauspielerinnen Sarah Franke und Franziska Machens ein.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 11.4.2024 unter kontakt@arendteditionprojekt.de.

Ort: Haus der Romantik
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Markt 16, 35037 Marburg
Website: www.romantikmuseum-marburg.de

Ort: Literaturhaus Stuttgart
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Website: www.literaturhaus-stuttgart.de

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Moderation: Verena Lueken

Wie lässt sich von Erfahrungen erzählen, die alle moralischen Erwartungen, was Menschen einander antun können, außer Kraft setzen? Mit welcher Behutsamkeit, welcher Diskretion und welcher Empathie muss nach einer Sprache gesucht werden im Kontext von Krieg und Gewalt? Carolin Emcke fragt nach der Ethik des Erzählens trotz allem. Für sie ist die Suche nach dem, was wahr ist, immer eine, die auch die eigene Rolle befragt. Wer über Trauma und Versehrtheiten schreibt, muss auch über das schreiben, was als normativer Kern unangetastet bleibt: die menschliche Würde. Und wer schreibend über das nachdenkt, was wahr ist, muss auch über die Gewalt der Klimakrise sprechen: Welche Rolle spielt faktuales Erzählen beim Erzählen von Klimafragen? Für Carolin Emcke muss sich die Suche in verschiedene Richtungen aufmachen. Rückwärts: Was ist geschehen und wer ist dafür verantwortlich? Vorwärts: Was sein wird, welche Möglichkeitsräume lassen sich öffnen und kartographieren? »Was wahr ist« ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien. Carolin Emcke, geb. 1967, bereiste von 1998 bis 2014 weltweit Krisenregionen und berichtete darüber. Sie ist Philosophin und Publizistin und engagiert sich immer wieder mit künstlerischen Projekten und Interventionen. Seit fast 20 Jahren kuratiert und moderiert Carolin Emcke die monatliche Diskussionsreihe »Streitraum“ an der Schaubühne Berlin. Ihre Bücher »Gegen den Hass«, »Wie wir begehren« wurden in über 15 Sprachen übersetzt.

Ort: Zakk
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Fichtenstraße 40, 40233 Düsseldorf
Website: www.zakk.de

Ort: Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Raum 00.25
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: An der Universität 2, Bamberg
Website: www.uni-bamberg.de

zur Person

Auftaktvorlesung

Im Sommersemester 2024 übernimmt die Lyrikerin, Erzählerin, Essayistin, Übersetzerin und Kunsthistorikerin Daniela Danz die 37. Poetikprofessur der Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

Die 1976 in Eisenach geborene Autorin ist eine wichtige Stimme der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. 2002 erschien ihre erste Erzählung A, es folgten zwei Romane (Tür, 2006; L, 2016), zahlreiche Essays (zuletzt Ndän, 2023), und viel beachtete Gedichtbände (S, 2004; Pt, 2009; V, 2014 und Wß, 2020). 2021 wurde Daniela Danz zur Vizepräsidentin der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz gewählt. Im Januar 2024 kuratierte sie die neunte Ausgabe des Kölner Festivals für Weltliteratur Punter dem Titel N– . Sie lebt und arbeitet im thüringischen Kranichfeld.

„Magie in einem offenen System“ – auf diese Formel bringt sie selbst ihr Schreiben. Für ihr literarisches und essayistisches Werk wurde Daniela Danz mit vielen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt u. a. mit dem Thüringer Literaturpreis (2023), dem Walter Bauer-Preis, dem Deutschen Sprachpreis und dem Lyrikpreis Orphil (alle 2022), dem Günter Kunert Literaturpreis für Lyrik (2021), dem Deutschen Preis für Nature Writing (2019) und dem Berliner Kunstpreis der Akademie der Künste Berlin (2018). Die Jury des Deutschen Preises für Nature Writing lobte Danz‘ Werk ausdrücklich dafür, dass es „in mehreren Schichten – Zeitebenen, Perspektiven und Sprecherfiguren – gegen die Mutlosigkeit anschreibt, es sich nicht in den Erinnerungen an vergangene Zeiten gemütlich einzurichten.“

An vier Abenden wird Daniela Danz in Bamberg sprechen: Den Auftakt macht am 23. April eine moderierte Lesung aus ihren Gedichten, dann folgen drei Poetik-Vorträge über literarische Texte, die sie geprägt haben, und über ihr eigenes Schreiben. Zum Abschluss, am 23. und 24. Mai 2024, findet eine Tagung in der Villa Concordia statt: mit Kurzvorträgen, Diskussionen, einem Podiumsgespräch über „Die Natur im Gedicht – die Natur des Gedichts“. Nähere Informationen hierzu auf der Homepage des Lehrstuhls. Auch dazu: herzliche Einladung!

Seit 1986 kommen auf Einladung des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literaturwissenschaft alljährlich namhafte Autorinnen und Autoren an die Otto-Friedrich-Universität, um dort im Rahmen der Bamberger Poetikprofessur vier öffentliche Vorlesungen zu halten und in Seminaren mit Studierenden zu diskutieren. Die letzten Poetikprofessuren übernahmen u.a. Lutz Seiler, Yoko Tawada, Silke Scheuermann und Jan Wagner.

Ort: Konferenzraum DDR Museum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Sankt Wolfgang-Str. 2, 10178 Berlin
Website: www.ddr-museum.de

Ort: Stadtbibliothek Offenburg
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Weingartenstraße 32-34, 77654 Offenburg
Website: buchhandlung-akzente.buchkatalog.de

Ort: Mahn- und Gedenkstätte Steinwache
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Steinstraße 50, 44147 Dortmund
Website: www.presse-service.de

Ort: Freie Universität Berlin, Henry-Ford-Bau, Hörsaal D
Beginn: 16.00 Uhr
Adresse: Garystraße 35, 14195 Berlin

Ort: Theater Kosmos
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Mariahilfstraße 29, 6900 Bregenz, Österreich
Website: vlb.vorarlberg.at

zur Personzum Buch

Thomas Lehr liest aus seinen Büchern »Manfred« (Hanser) und »Kafkas Schere« (Wallstein).
Eintritt: 12 € (ermäßigt 10 €)

Ort: Literaturhaus St. Jakobi
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Jakobikirchgasse, 31134 Hildesheim

zur Personzum Buch

Das Literaturhaus St. Jakobi feiert zehnjähriges Jubiläum!
Eintritt ist frei

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