Wallstein Verlag

Veranstaltungsarchiv



Ort: Jugend- und Kulturzentrum mon ami
Beginn: 13.15 Uhr
Adresse: Goetheplatz 11, 99423 Weimar
Website: www.ratschlag-thueringen.de

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Es ist fünf vor zwölf. Die letzten Zeitzeug*innen des Nationalsozialismus versterben. In Deutschland wird wieder über die Bedeutung der Shoah gestritten. In Potsdam treffen sich Rechtsextreme, um die Deportation von Menschen zu planen. In mehreren Bundesländern ist eine faschistische Partei stärkste Kraft in den Parlamenten. Aber was haben Erinnerungskultur und der Kampf gegen Rechtsextremismus eigentlich miteinander zu tun? In dem Sachbuch „Esthers Spuren“ setzt sich Benet Lehmann mit der Geschichte der Shoah-Überlebenden Esther Bejarano und mit ihrem Kampf gegen Rechtsextremismus auseinander. Welche Rolle spielt das Erbe der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen? Wer erinnert an wen und warum? Was ist in meiner eigenen Familie passiert und wie kann ich dazu forschen? Und: Hilft Erinnerungskultur gegen steigenden Antisemitismus und Rassismus?

Ort: Schloss Gartow
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Hauptstraße 6, 29471 Gartow

Ort: Textat. Leipzig
Beginn: 20.30 Uhr
Adresse: Anton-Zickmantel-Straße 41, 04249 Leipzig
Website: www.facebook.com

Ort: Kino in der Regenbogenfabrik
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Lausitzer Straße 21a, 10999 Berlin
Website: berlin.vvn-bda.de

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Dr. Karoline Georg (Gedenkstätte Stille Helden) im Gespräch mit Benet Lehmann.

Die Zeitzeugin, Musikerin und Antifaschistin Esther Bejarano (1924 – 2021) wurde mit 18 Jahren nach Auschwitz deportiert. Sie musste Akkordeon im berüchtigten »Auschwitzer Mädchenorchester« spielen, kam später in das KZ Ravensbrück und floh bei Kriegsende während eines Todesmarschs. Sie war Ehrenvorsitzende der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes- Bund der der Antifaschist*innen (VVN-BdA).

Benet Lehmann, (geb. 1997), hat Geschichte, Englisch und Kunstgeschichte in Hamburg, Berlin und Jerusalem studiert und viele Gespräche mit Esther Bejarano geführt. Als Mitglied der letzten Generation, die noch unmittelbar mit Zeitzeug*innen sprechen kann, begibt sich Benet Lehmann im neu erschienen Buch auf die Spuren ihres Lebens. Und fragt: Welche Rolle spielt das Erbe der Zeitzeug*innenschaft heute noch?

Ort: Alte Vogtei
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Regens-Wagner-Platz 5, 96224 Burgkunstadt
Website: baur-stiftung.de

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Verleihung des Chamisso-Publikationsstipendiums der Friedrich-Baur-Stiftung
an Abdalrahman Alqalaq

Am Klavier: Maharani Chakrabarti
Eintritt frei. Anmeldung unter 09752/750011

Ort: Kompetenzzentrum für Gemeinwesenarbeit und Engagement e.V.
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Bahnhofstraße 13, 08280 Aue-Bad Schlema

Ort: Landesvertretung Nordrhein-Westfalen
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Hiroshimastraße 12-16, 10785 Berlin

Ort: Haus für Poesie (Kulturbrauerei)
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Knaackstr. 97, 10435 Berlin
Website: www.haus-fuer-poesie.org

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Fünf Dichter:innen, fünf neue Lichter am Lyrik-Firmament, von denen erste Veröffentlichungen vorliegen oder noch kein Band erschienen ist, lesen an diesem Abend im Haus für Poesie.
Mit dabei sind: Daniel Bayerstorfer, Dichter, Autor und Übersetzer aus dem Chinesischen und Italienischen, sein Debütband Gegenklaviere erschien 2017 bei hochroth München, Die Erfindung des Rußn (zusammen mit Tobias Roth) 2018 im Aphaia Verlag, Hannes Currle, Teilnehmer beim Treffen junger Autor:innen und bei den open poems-Werkstätten am Haus für Poesie, Veröffentlichungen u.a. im Jahrbuch der Lyrik, Kathleen Heil, Dichterin und Übersetzerin von u.a. Meret Oppenheim ins Englische (The Loveliest Vowel Empties, World Poetry Books 2023), ihr dichterisches Debüt You Can Have It All (Moist Books) wurde in diesem Jahr veröffentlicht, Nasima Sophia Razizadeh, Dichterin und Biologin, ihr Debüt Sprache und Meer erschien 2023 bei Rohstoff, in diesem Jahr folgte der Gedichtband Die Goldwaage (Wallstein Verlag), Gundula Schiffer, Dichterin und Übersetzerin vor allem aus dem Hebräischen, bereits vier Gedichtbände liegen vor, zuletzt erschienen Hioba Hymore (Elif Verlag 2023) und Fremde Einkehr (Verlag Ralf Liebe 2024).

In Lesung & Gespräch: Daniel Bayerstorfer | Hannes Currle | Kathleen Heil | Nasima Sophia Razizadeh | Gundula Schiffer
Moderation: Alexander Gumz

Ort: Alter Gasometer Zwickau
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Kleine Biergasse 3, 08056 Zwickau

Ort: Soho Stage
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Lud­wig­stra­ße 34, 86152 Augsburg
Website: dig-augsburg.de

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Jan Fed­der­sen (taz Ber­lin) stellt als Iko­ne der quee­ren Be­we­gung und Is­ra­el­freund sein neu­es Buch vor – und wird im Ge­spräch mit Kul­tur­re­fe­rent Jür­gen En­nin­ger und dem Pu­bli­kum auf di­ver­se Kon­tro­ver­sen der quee­ren Com­mu­ni­ty seit dem 7. Ok­to­ber 2023 ein­ge­hen.
Mo­de­rie­ren wird un­ser Mit­glied Ri­chard Goer­lich.

Ort: UC Kino Rügen
Beginn: 11.45 Uhr
Adresse: Ringstraße 140, 18528 Bergen auf Rügen
Website: reisenundlesen.buchkatalog.de

Ort: Bibliotheca Albertina, Vortragssaal
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig
Website: www.ub.uni-leipzig.de

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Eine Lesung im Rahmen der »Ukrainischen Woche 2024«. Mit Natalka Sniadanko, Dr. Anna Gaidash (Universität Leipzig) und Prof. Christof Hamann (Universität Köln). Moderiert von Dr. Sophia Manns-Sübrich (UB Leipzig).

Ort: Drift 23, Universität Utrecht, Raum 2.12
Beginn: 15.15 Uhr
Adresse: Drift 23, 3512 BR Utrecht, Niederlande
Website: www.genootschapnld.nl

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Die Herausgeberin Godela Weiss-Sussex im Gespräch mit Ewout van der Knaap über den verlorenen Roman »Die daheim blieben« von Georg Hermann.

Im Winter 1939-40 arbeitete Georg Hermann im Exil im niederländischen Hilversum an einem Roman, den er selbst als einen seiner wichtigsten betrachtete. Unter dem Titel Die daheim blieben sollte er in vier Teilen die Geschichte einer großen und weitverzweigten deutsch-jüdischen Familie in Berlin während der ersten Hälfte des Dritten Reichs erzählen. Es gelang ihm nicht, den Roman zu vollenden oder zu veröffentlichen, und das Manuskript galt lange Zeit als verschollen.
Vor kurzem wurden jedoch die ersten beiden Romanteile in den Unterlagen von Hermanns Enkel George Rothschild entdeckt. Nach sorgfältiger Bearbeitung durch Godela Weiss-Sussex wurde der Text schließlich im September 2023 im Wallstein Verlag (Göttingen) erstmals veröffentlicht.

Ort: Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Akademiegebäude am Gendarmenmarkt, Einstein-Saal
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Jägerstraße 22/23, 10117 Berlin
Website: www.bbaw.de

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Susanne Baer, bis 2023 Richterin am Bundesverfassungsgericht, und Christoph Möllers, Verfassungsrechtler und Rechtsphilosoph, diskutieren mit der Historikerin Ute Frevert über ihr gerade erschienenes Buch „Verfassungsgefühle. Die Deutschen und ihre »Staatsgrundgesetze«.

Mit Blick auf die deutsche Geschichte seit 1789 geht es der Frage nach, welche Gefühle (Stolz, Sehnsucht, Hoffnung, Vertrauen oder Misstrauen) Menschen „ihrer“ Verfassung entgegengebracht haben und warum.

Ort: Aquarium
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Skalitzer Straße 6, 10999 Berlin

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Buchpräsentation und Gespräch mit PD Dr. Maria Alexopoulou und Dr. Kimiko Suda

Die Geschichte von Rassismus in Deutschland endete nicht 1945 und begann nicht erst in den sog. »Baseballschlägerjahren«. In ihrer geschichtswissenschaftlichen Studie »Rassistisches Wissen in der Transformation der Bundesrepublik Deutschland in eine Einwanderungsgesellschaft 1940-1990« zeigt Maria Alexopoulou, Historikerin und Aktivistin (Die Unmündigen e.V.), an konkreten Beispielen, dass institutioneller,
struktureller und Alltagsrassismus konstant gegeben waren und welche Rolle dabei
rassistisches Wissen spielte.

Im Gespräch mit der Soziologin Kimiko Suda soll es um Fragen der langen Dauer der
Zirkulation rassistischen Wissens gehen und darum, wie sich dieses als systemischer
Rassismus bis in die Gegenwart in die Einwanderungsgesellschaft Deutschland
eingeschrieben hat und dabei weit über das „Problem AfD“ reicht.

Unterstützt durch InRa/FGZ, in Kooperation mit dem FHXB Friedrichshain-
Kreuzberg Museum

Ort: Allgemeine Lesegesellschaft
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Münsterplatz 8, 4051 Basel, Schweiz

Ort: Haus Schuylenburch
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Lange Vijverberg 8, 2513 AC Den Haag, Niederlande
Website: www.genootschapnld.nl

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Die Herausgeberin Godela Weiss-Sussex im Gespräch mit Arnon Grunberg über den verlorenen Roman »Die daheim blieben« von Georg Hermann.

Im Winter 1939-40 arbeitete Georg Hermann im Exil im niederländischen Hilversum an einem Roman, den er selbst als einen seiner wichtigsten betrachtete. Unter dem Titel Die daheim blieben sollte er in vier Teilen die Geschichte einer großen und weitverzweigten deutsch-jüdischen Familie in Berlin während der ersten Hälfte des Dritten Reichs erzählen. Es gelang ihm nicht, den Roman zu vollenden oder zu veröffentlichen, und das Manuskript galt lange Zeit als verschollen.
Vor kurzem wurden jedoch die ersten beiden Romanteile in den Unterlagen von Hermanns Enkel George Rothschild entdeckt. Nach sorgfältiger Bearbeitung durch Godela Weiss-Sussex wurde der Text schließlich im September 2023 im Wallstein Verlag (Göttingen) erstmals veröffentlicht.

Ort: Haus der Wannsee-Konferenz
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Am Großen Wannsee 56-58, 14109 Berlin
Website: www.ghwk.de

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Eintritt frei. Anmeldung unter: www.ghwk.de.

Ort: Ostpreußisches Landesmuseum
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Heiligengeiststraße 38, 21335 Lüneburg
Website: www.ostpreussisches-landesmuseum.de

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Vortrag und Gespräch mit Prof. Joachim Tauber, Vytenė Muschick und Claudia Sinnig, die das Werk aus dem Litauischen übersetzt hat.

Moderation: Ulla Lachauer

Anmeldung erforderlich unter Tel. 04131-759950 oder info@ol-lg.de

Irena Veisaitė war eine leidenschaftliche Europäerin und große Versöhnerin. Die in Kaunas geborene Jüdin hat den nationalsozialistischen und stalinistischen Terror erlebt. Ihre Mutter wurde 1941 von einheimischen NS-Kollaborateuren ermordet, sie selbst überlebte das Ghetto von Kaunas dank der Hilfe litauischer Freunde. Sie studierte Germanistik in Moskau, arbeitete später als Professorin an der Pädagogischen Hochschule in Vilnius. Das Deutsche lag ihr am Herzen, sie setzte sich früh für einen Kulturaustausch ein. In der Sowjetzeit lebte und lehrte sie geistige Freiheit und Toleranz. Als Litauen 1991 seine Unabhängigkeit erkämpft hatte, wurde sie zu einer der führenden Intellektuellen des Landes. Sie setzte sich für die Aufarbeitung des Holocaust ein. Ihr verdanken Litauer und Deutsche die Einrichtung des Thomas-Mann-Zentrums in Nidden.

Ihre vielleicht größte Gabe war die Fähigkeit zur Freundschaft. Irena Veisaitė, die sieben Sprachen beherrschte, liebte den geistigen und menschlichen Austausch mit ihren Schülerinnen und Kollegen, Freunden in aller Welt, mit dem Komponisten Arvo Pärt, den Dichtern Czeslaw Milosz und Tomas Venclova.

Der litauische Staatspräsident Gitanas Nauseda würdigte ihr Leben und Wirken als „Denkmal für humanistische Werte“. Auch Deutschland hat sie mehrfach geehrt: mit der Goethe-Medaille und dem großen Bundesverdienstkreuz. Irena Veisaites Stimme fehlt – der Themenabend fragt, was wir von ihr lernen können.

Ort: Tucholsky Buchhandlung Berlin
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Tucholskystr. 47, 10117 Berlin

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Eine Lesung in deutscher und arabischer Sprache. Moderiert von Maha El Hissy. In Kooperation mit »Weiter Schreiben«.

Ort: Standard-Bühne, Messe Wien, Halle D
Beginn: 13.00 Uhr
Adresse: Trabrennstraße, 1020 Wien, Österreich
Website: www.buchwien.at

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Gespräch mit dem Herausgeber Dr. Harald Scheicher, Moderation: Katja Gasser (ORF)

Die schicksalhafte Liebesbeziehung zwischen der Dichterin Christine Lavant und dem Maler Werner Berg fand in Hunderten von Briefen ihren Niederschlag. Sie dokumentieren eine existenzielle künstlerische Verbindung jenseits aller Konventionen.
In ihren Briefen stehen die Liebenden sofort in Flammen – die Dichterin Christine Lavant und der Maler Werner Berg. Die schicksalhafte Liebesbeziehung zwischen Christine Lavant und Werner Berg in den Jahren 1950 bis 1955 fand in Hunderten von Briefen ihren Niederschlag. Die Briefe dokumentieren eine existenzielle künstlerische Verbindung jenseits aller Konventionen, die beide Künstler wiederholt bis an den Rand des tödlichen Zusammenbrechens forderte. Die vollständige Edition der jahrzehntelang gesperrten Briefe lässt Höhen glücklichen Gefühlsüberschwangs und Abgründe der Verzweiflung nachfühlen und stellt allein aufgrund des enormen Umfangs und der kein Tabu scheuenden Offenheit fraglos eine Sensation dar.

Ort: Museumsquartier Osnabrück
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück
Website: www.museumsquartier-osnabrueck.de

Ort: Goethe-Institut Amsterdam
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Herengracht 470, 1017 CA Amsterdam, Niederlande
Website: www.goethe.de

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Gespräch mit Godela Weiss-Sussex und Jochen Hung über den verlorenen Roman von Georg Hermann.

Im Winter 1939-40 arbeitete Georg Hermann im Exil im niederländischen Hilversum an einem Roman, den er selbst als einen seiner wichtigsten betrachtete. Unter dem Titel Die daheim blieben sollte er in vier Teilen die Geschichte einer großen und weitverzweigten deutsch-jüdischen Familie in Berlin während der ersten Hälfte des Dritten Reichs erzählen. Es gelang ihm nicht, den Roman zu vollenden oder zu veröffentlichen, und das Manuskript galt lange Zeit als verschollen.
Vor kurzem wurden jedoch die ersten beiden Romanteile in den Unterlagen von Hermanns Enkel George Rothschild entdeckt. Nach sorgfältiger Bearbeitung durch Godela Weiss-Sussex wurde der Text schließlich im September 2023 im Wallstein Verlag (Göttingen) erstmals veröffentlicht.

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