Wallstein Verlag

Veranstaltungsarchiv



Ort: ehemalige Synagoge
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Dorfplatz 5, 91242 Ottensoos
Website: www.vhs-unteres-pegnitztal.de

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Es ist ein im kollektiven Gedächtnis fest verankerter Mythos: das Los des Ahasver, des Ewigen Juden, von dem erzählt wird, dass er dem auf dem Kreuzweg schmachtenden Christus die Rast missgönnt habe und dafür zu ewiger Wanderschaft verdammt worden sei.
Die Wurzeln der Überlieferung reichen bis ins Mittelalter zurück, doch erst zu Beginn des 17. Jahrhunderts beginnt der Stoff sein hohes Wirkungspotenzial zu entfalten.
Ahasver wird zu einer plastischen und zugleich mirakulösen Figur, die ihren Siegeszug quer durch Europa antritt.
Ein antijudaistischer Ton ist dabei nicht zu verkennen. Und auch wenn im Laufe der Zeit identifikatorische Formen der Aneignung den Mythos durchdringen, bleibt doch die Gefahr judenfeindlicher Aktualisierung präsent, wie nicht zuletzt die NS-Propaganda zeigt.

Das gleichnamige Buch von Gunnar Och, der bis 2020 als Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der FAU Erlangen-Nürnberg mit Forschungsschwerpunkt im Bereich der deutsch-jüdischen Literaturgeschichte lehrte, verfolgt die ebenso erstaunliche wie ungeheure Karriere dieser Figur von der Frühen Neuzeit bis in die Moderne.

HINWEISE ZUR ANMELDUNG:

Anmeldung über das vhs-Anmeldeformular (Druck- oder Online-Version) bis spätestens 29.05.2024.

Hier gilt das Lastschriftverfahren (bargeldloses Bezahlen).

Reservierungen sind auch per E-Mail (info@vhs-up.de) oder telefonisch während der Öffnungszeiten möglich.

Eventuelle Restplätze an der Abendkasse.

Ort: Akademie der Künste
Adresse: Berlin
Website: www.adk.de

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Am 3. Juni 2024 jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum hundertsten Mal, und offenkundig ist das nur der Auftakt zu einem weiteren Jahrhundert der Rezeption seines Werks. An zwei Abenden versucht die Akademie der Künste der Faszination des Dichters erneut auf den unerreichbaren Grund zu gehen.

Als international renommierte Kafka-Experten halten der Kafka-Biograph Reiner Stach und der Kafka-Herausgeber Hans-Gerd Koch Schlüsselvorträge. In pointierten Einzelbeiträgen äußern sich zu „ihrem Kafka“: Ulrike Draesner, Aris Fioretos, Katja Lange-Müller, Thomas Lehr, Kathrin Röggla, Kathrin Schmidt und Cécile Wajsbrot.

Im Rahmenprogramm werden Kafka-Texte zu Gehör gebracht. KUNSTWELTEN präsentiert Workshop-Ergebnisse, bei denen Gymnasiast*innen unter der Leitung von Thomas Lehr gegen ChatGPT antreten oder gemeinsam mit Felix Baxmann Die Verwandlung zeichnerisch interpretieren. In der Blackbox ist die verfilmte Theaterinszenierung von Willi Schmidt mit Klaus Kammer Ein Bericht für eine Akademie (1962) wiederzuentdecken. Eine Vitrinenausstellung zeigt wie Kafka andere Künstler inspirierte.

Am 3. Juni findet als Auftakt zum Abendprogramm im Literaturforum im Brecht-Haus bereits um 16 Uhr ein Podiumsgespräch zum Thema „Kafka, Brecht und die Kunst der Parabel“ statt.

Ort: Akademie der Künste
Datum: 03.06. bis 04.06.2024
Adresse: Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Website: www.adk.de



Am 3. Juni 2024 jährt sich der Todestag von Franz Kafka zum hundertsten Mal, und offenkundig ist das nur der Auftakt zu einem weiteren Jahrhundert der Rezeption seines Werks. An zwei Abenden versucht die Akademie der Künste der Faszination des Dichters erneut auf den unerreichbaren Grund zu gehen.
Als international renommierte Kafka-Experten halten der Kafka-Biograph Reiner Stach und der Kafka-Herausgeber Hans-Gerd Koch Schlüsselvorträge. In pointierten Einzelbeiträgen äußern sich zu „ihrem Kafka“: Ulrike Draesner, Aris Fioretos, Katja Lange-Müller, Thomas Lehr, Kathrin Röggla, Kathrin Schmidt und Cécile Wajsbrot.
Im Rahmenprogramm werden Kafka-Texte zu Gehör gebracht. KUNSTWELTEN präsentiert Workshop-Ergebnisse, bei denen Gymnasiast*innen unter der Leitung von Thomas Lehr gegen ChatGPT antreten oder gemeinsam mit Felix Baxman Die Verwandlung zeichnerisch interpretieren. In der Blackbox ist die verfilmte Theaterinszenierung von Willi Schmidt mit Klaus Kammer Ein Bericht für eine Akademie (1962) wiederzuentdecken. Eine Vitrinenausstellung zeigt wie Kafka andere Künstler inspirierte.

Ort: Stadtbibliothek innsbruck
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Amraser Str. 2, 6020 Innsbruck, Österreich
Website: lyrikfestival.com

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Eröffnungs W:ORTE

Dinçer Güçyeter (D), Aljaž Koprivnikar (SLO), Safiye Can (D)

Ort: Literaturhaus am Inn
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Josef-Hirn-Str. 5/10. Stock, 6020 Innsbruck, Österreich
Website: www.literaturhaus-am-inn.at

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Tanz der W:ORTE

Yevgeniy Breyger (UKR/D/A), Margret Kreidl (A), Mariam Meetra (AFG/D)

Ort: Alfred Schnittke Akademie
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Max-Brauer-Allee 24, 22765 Hamburg
Website: www.salonamgrindel.de

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Gastgeberin ist Barbara Guggenheim, das Gespräch führt Sebastian Schirrmeister.
Mit einem musikalischen Beitrag von İdil Pulat (Cello).

Kontakt & Karten:
info@salonamgrindel.de
0176 21 99 82 72

Ort: Kinocenter
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Bahnhofstraße 34, 35390 Gießen
Website: www.lz-giessen.de

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Eintritt: 5 €
Der Kartenverkauf erfolgt über das Kinocenter

Moderation: Ulrike Weckel (Fachjournalistik Geschichte JLU)

Nicht nur die Erinnerung an den Holocaust, sondern auch der spezifische Blick auf ihn tradiert sich über seine künstlerische Vermittlung. Nackt unter Wölfen von Bruno Apitz gilt als Symbol des antifaschistischen Widerstandskampfes und wurde zum Welterfolg: Der 1958 erschienene Roman erzählt von einem dreijährigen Jungen, der im Frühjahr 1945 in das KZ Buchenwald eingeschleust wird. Obwohl sie damit die Vorbereitungen des illegalen Lagerkomitees für einen Aufstand gefährden, verstecken zwei Häftlinge das Kind. Eines ist sicher: Findet die SS den Jungen, ist ihm und seinen Beschützern der Tod sicher. Das Überleben des Jungen wird zum Sinnbild für den Überlebenswillen der Häftlinge.

Zum 60. Jahrestag des Romans im Jahr 2018 zeichnete Susanne Hantke auf Basis des von ihr vollständig erschlossenen Romanmanuskripts den Schreib- und Entstehungsprozess von Apitz' Roman nach. In ihrem Buch Schreiben und Tilgen. Bruno Apitz und die Entstehung des Buchenwald-Romans »Nackt unter Wölfen« bringt sie Licht in vielfach unbekannte biographische und politische Hintergründe.

Die Historikerin Susanne Hantke (*1970 in Görlitz) lebt derzeit in Potsdam und arbeitet als Lehrerin in Spandau. Bei der 2012 erschienenen Neuausgabe von Nackt unter Wölfen war sie Mitherausgeberin.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Förderverein Lern- und Erinnerungsort Notaufnahmelager Gießen e.V. und dem Kinocenter

Ort: Literaturhaus Zentralschweiz
Beginn: 19.45 Uhr
Adresse: Alter Postplatz 3, 6370 Stans, Schweiz
Website: www.lit-z.ch

Ort: DAI Heidelberg – Das Haus der Kultur
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg
Website: dai-heidelberg.de

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Jürgen Theobaldy ist ein genauer Beobachter. Seine Gedichte verbinden die politischen Erfahrungen seiner Generation mit dem unakademischen Gestus persönlicher Erfahrungen in einer gesellschaftlich bewegten, mehr und mehr popkulturellen Umgebung. Sinnlich und konkret, der Umgangssprache nahe, vergegenwärtigen sie eine Jugend im proletarischen Mannheim, Sonntage auf Fußballplätzen, die Liebe in Zeiten von Demonstrationen gegen atomare Hochrüstung, von Streiks und Berufsverboten.

Mit einer eigenen poetischen Selbstbesinnung gilt Theobaldy heute als wichtiger Repräsentant der sogenannten Neuen Subjektivität. Ihren Ansatz erweitert er in den Jahrzehnten danach um die Auseinandersetzung mit klassischer Lyrik von Sappho und Goethe bis Heym und Trakl. Seine Gedichte greifen weit aus in die Welt und die Gesellschaft – ein lyrisches Ereignis von alltäglicher Dringlichkeit!

Der Schriftsteller Martin Grzimek spricht mit Jürgen Theobaldy über dessen neuen Gedichtband und ehrt ihn damit zugleich zu seinem 80. Geburtstag.

In Kooperation mit der UNESCO City of Literature

Ort: Bibliotheca Albertina
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig

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Der Thomasius-Club ist eine offene Gesprächsrunde, die Wissenschaftler:innen einlädt und zu aktuellen Themen ihrer Forschung befragt.

Ort: Museum und Galerie Falkensee
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Falkenhagener Straße 77, 14612 Falkensee
Website: www.museum-galerie-falkensee.de

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Nach den Editionen ihrer Gedichte, Dramen und Briefe liegt nun mit der Herausgabe von Gertrud Kolmars Prosa (erstmals in zuverlässiger Textgestalt) die Veröffentlichung ihres Gesamtwerks im Wallstein Verlag geschlossen vor.

An diesem Abend werden - in der Galerie des Museums - die Herausgeber des Abschlussbandes Regina Nörtemann und Thedel von Wallmoden sowie die die gesamte Edition begleitende Lektorin Andrea Knigge nach einem kurzen Bericht über ihre Arbeit Auszüge aus Gertrud Kolmars Prosawerk vorstellen.

Der Roman „Die jüdische Mutter“ erzählt von einer alleinerziehenden Frau, deren Kind einem Sittlichkeitsverbrechen zum Opfer fällt, und die Erzählung „Susanna“ von einer psychisch gefährdeten jungen Frau, auf deren Leben eine Erzieherin zurückblickt.

freier Eintritt

Ort: Literaturhaus Stuttgart
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Breitscheidstraße 4, 70174 Stuttgart
Website: www.literaturhaus-stuttgart.de



Noch vor dem EM-Anpfiff rollen wir den Rasen aus und stellen 44 Tische auf. Denn am 8. Juni 2024 ist »Wetterleuchten – Markt der unabhängigen Verlage«. Entdecken Sie die Welt, das Leben in Prosa, Lyrik und Comics. Fadengeheftet, in Halbleinen, biegsam bunt als Paperback oder für unterwegs im Pixi-Format. Mit dabei sind die Verlage:

&Töchter * 8 Grad Verlag * Alfred Kröner Verlag * Berenberg Verlag * Brot und Spiele * DerDiwan Hörbuchverlag * Edition Atelier * Edition Converso * Edition.fotoTapeta * Edition Taberna Kritika * Édition totale éclipse * Elif Verlag * Folio Verlag * Geparden Verlag * Hagebutte Verlag * Hirzel Verlag * Ink Press * Karl Rauch Verlag * Killroy Media * Kindermann Verlag * Kjona Verlag * Kunstanstifter Verlag * Lectorbooks * Lilienfeld Verlag * Literatur Quickie Verlag * März Verlag * Merz Akademie * Mitteldeutscher Verlag * Orlanda * Parasitenpresse * Peter Hammer Verlag * Philipp Reclam jun. Verlag * Prima.Publikationen * Rotpunktverlag * Shift Books * Septime Verlag * Ulrich Keicher Verlag * Unionsverlag * Verlag Das Wunderhorn * Verlag Freies Geistesleben und Urachhaus * Verlag Hermann Schmidt * Verlag Klaus Wagenbach * Verlag Ute Fuchs * Wallstein & Weidle Verlag

Ob über Franz Kafka, soziale Herkunft, Nachhaltigkeit, über Folklore, afrodeutsche Literatur oder Engel und Heilige: 22 Autor:innen und Verleger:innen bringen ihre Bücher mit auf die Bühne. Natürlich werden wir auch über Fußball sprechen und zum Finale spielt die Kultband »Fön« – das Comeback des Jahres live in Stuttgart! Allen, die Lust auf Buchgestaltung haben, empfehlen wir noch den BuchBauKasten, wer auf Illustration steht, den Drawing Club und angehenden Poet:innen den Haiku Workspace. Für die Pause zwischendurch stehen am Pool Liegestühle zum Lesen; gekühlte Drinks gibt’s an der Bar.

Bücher! Zum Wohl!

Ort: Spielzeugauktionshaus
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Lustgartenstraße 6, 68526 Ladenburg
Website: www.ladenburger-literaturtage.de





Ort: Lobdengau-Museum
Beginn: 14.30 Uhr
Adresse: Amtshof 1, 68526 Ladenburg
Website: www.ladenburger-literaturtage.de

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Im Rahmen der 41. Baden-Württembergischen Literaturtage in Ladenburg; Moderation: Carolin Callies

Ort: Museum für Literatur am Oberrhein, PrinzMaxPalais
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Karlstr. 10, 76133 Karlsruhe

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Eintritt 10 € | ermäßigt 8€

Ort: Wissenschaftliche Bibliothek
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Weberbach 25, 54290 Trier

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Anmeldung per Mail an: veranstaltungenweba@trier.de

Ort: Stadtbibliothek Hannover
Beginn: 17.30 Uhr
Adresse: Hildesheimer Straße 12, 30169 Hannover

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Lesungen von Tangezar Marini und Halim Youssef

Ort: Medizinhistorisches Museum Hamburg
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Martinistraße 52, 20246 Hamburg
Website: www.uke.de

Ort: Institut für Soziologie, Ü1, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Rempartstr. 15, 79098 Freiburg im Breisgau

Ort: Neustaedter Hof-und Stadtkirche
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Rote Reihe 8, 30169 Hannover
Website: www.goethe-gesellschaft-hannover.de

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Bereits 1774 verbindet Goethe in den "Leiden des jungen Werthers" die Moeglichkeit einer irreversiblen "Krankheit zum Tode" mit dem Vorgang eines fatalen "Eingreifens" in die Natur. Und zwar eines Eingreifens in jenes Ganze der Natur, das mehr ist als Werthers empfindsam-ambivalente Wanderung vom schwaermerisch-poetischen Naturgenuss zur Natur als "Abgrund des ewig offenen Grabes". Es soll gezeigt werden, wie Goethes Verstaendnis vom krankhaft toedlichen Eingreifen in die Natur in Werthers Leiden sich fundamental weiter zur "Krankheit zum Tode" unseres Planeten und seiner Bewohner entwickelt.

Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe "MEIN Werther. Perspektiven in und aus Hannover" anlaesslich des 250. Jubilaeums des Erscheines des Briefromans Goethes. Wir danken der VGH-Stiftung, der Region Hannover, der Kulturstiftung der NORD/LB sowie dem Kulturbuero der Landeshauptstadt Hannover fuer die Foerderung.

Ort: Literaturhaus Leipzig
Adresse: Haus des Buches, Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Website: www.literaturhaus-leipzig.de

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Moderation: Thorsten Ahrend
Eine weltumspannende Seereise, auf der Shakespeare der Kompass, die Liebe der Wind und das Ziel auf unerschrockene Weise offen ist: »Hohe See und niemands Land«, der neue Lyrikband des Hallenser Dichters Wilhelm Bartsch, beschreibt mythische Fahrten durch die Nordsee und Segelturns durchs »Restmeer der Prärien«, die Lofoten und das Leipziger »Neuseenland«. In traumhaft poetischen Augenblicken verwandelt sich der lyrische Sprecher in »Ole Nordmann«, erlebt Wundersames mit Zeitgenossen wie mit verstorbenen Dichtern - Wolfgang Hilbig wird als »Sankt Hilbig« heiliggesprochen - und formuliert in der Geste des Staunens Bemerkenswertes über unsere Gegenwart. »Farewell« - »Fahre wohl« - lautet das Leitmotiv dieses Bandes, in dem Bartsch sich vor allem als Meister des Sonetts vorstellt, »Farewell«, aber wohin? (Wallstein 2024)

Wilhelm Bartsch, geboren 1950 in Eberswalde, lebt in Halle/ Saale. Er schreibt Lyrik, Romane und Essays. Zuletzt legte er Gedichte vor mit »Frankensteinmonstrum« (Edition Thurnhof, Horn 2017) und »Gotische Knoten« (Edition Ornamente, Jena 2017). Außerdem widmete sich Bartsch intensiv dem Werk Wolfgang Hilbigs, zuletzt: »Neun Irrfahrten zu Hilbig. Essay (Nachwort) zu Hilbig«, Werke, Band 7, Frankfurt a. M. 2021. Er wurde mit verschiedenen Stipendien und Preisen ausgezeichnet, u.a. dem Brüder-Grimm-Preis und dem Wilhelm-Müller-Preis.

Eintritt: 7,- / 5,- EUR

Veranstaltung der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft

Gefördert von der Stadt Leipzig

Ort: NS-Dokumentationszentrum Köln EL-DE-Haus
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln
Website: rausgegangen.de

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2,00 € / 4,50 €

Germany's queer history has long been neglected and has only become a subject of historical research in recent decades. Dr. Benno Gammerl' s (European University Institute, Florence) book "Queer" is the first popular non-fiction book dedicated to this topic in an exciting historical overview. In 2021, Dr. Anna Hájková (Warwick University, UK) presented the first study on queer desire in the Holocaust withher book "People without history are dust" , which will be published in an expanded edition in May 2024.

In conversation with journalist Larissa Schmitz, both authors will discuss their latest publications.

A cooperation event with the Centrum Schwule Geschichte.

Ort: T-Café des Vorarlberger Landestheaters
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Seestraße 2, 6900 Bregenz, Österreich
Website: www.meinbezirk.at

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Moderation: Ingrid Fürhapter, eine Veranstaltung des Franz-Michael-Felder-Archivs

Ort: Buchhandlung Lehmkuhl
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Leopoldstr. 45, 80802 München
Website: lehmkuhl.buchhandlung.de

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Yuriy Gurzhy & Marcel Beyer:
Die ausgelöschten Stimmen hörbar machen. Ein Abend für die Ukraine

Moderation: Verena Nolte („Eine Brücke aus Papier“)

Der Musiker und Autor Yuriy Gurzhy schreibt seit dem Februar 2022 ein Ukrainisches Kriegstagebuch, das im Berliner Tagesspiegel in 200 Folgen erschienen ist. Der Schriftsteller und Büchnerpreisträger Marcel Beyer
stellte Die tonlosen Stimmen beim Anblick der Toten auf den Straßen von Butscha in den Mittelpunkt seiner Wuppertaler Poetikvorlesung. Zusammen mit Verena Nolte, die seit 2015 das ukrainisch-deutsche Schriftstellertreffen „Eine Brücke aus Papier“ organisiert, diskutieren sie über die Frage, wie Schriftsteller sich heute zur medialen Verarbeitung des Krieges stellen können.

Eintritt: 10 €/ Wir bitten um Voranmeldung unter 089/380 150-0.

Ort: Buchhändlerkeller, Künstlerhof
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Alt-Lietzow 12, 10587 Berlin

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Reihe »Neueste deutschsprachige Literatur - live!«
Moderation: Axel Haase

Eintritt 7, ermäßigt 4 Euro an der Abendkasse. Leider keine Reservierungen. Der Livestream ist kostenlos, wir bitten aber herzlich um eine Spende auf unser Konto Buchhändlerkeller Berlin e.V., IBAN DE63 1001 0010 0183 9411 00 Die Streamingcodes finden Sie auf unserer Internetseite: www.buchhaendlerkeller-berlin.de

Ort: Loos-Räume der Wienbibliothek im Rathaus
Datum: 13.06. bis 14.06.2024
Adresse: Bartensteingasse 9, 1010 Wien, Österreich
Website: geschichte.lbg.ac.at

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Internationales Symposium des Ludwig Boltzmann Institute for Digital History und der Wienbibliothek im Rathaus.

Ort: Staatsarchiv Marburg, Landgrafensaal
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Friedrichsplatz 15, 35037 Marburg
Website: www.uni-marburg.de

Ort: Universität Leipzig (Seminarraum 226, Campus Augustusplatz)
Beginn: 13.15 Uhr
Adresse: Universitätsstraße 1, 04109 Leipzig
Website: www.philol.uni-leipzig.de

Ort: Museumsquartier (Vortragssaal)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Lotter Straße 2, 49078 Osnabrück

zum Buch

Es erwarten Sie Grußworte von
Dr. Sabine Graf (Präsidentin des Niedersächsischen Landesarchivs),
Nils-Arne Kässens (Direktor Museumsquartier Osnabrück),
Dr. Arne Butt (VGH-Stiftung) und
Dr. Thomas Brakmann (Verein für Geschichte und Landeskunde Osnabrück),

eine Talkrunde zum Buch mit
Dr. Christine van den Heuvel, Prof. Dr. Dietmar von Reeken,
Prof. Dr. Hans-Georg Aschoff und Prof. Thedel von Wallmoden,
moderiert von Prof. Dr. Thomas Vogtherr sowie

ein Umtrunk auf Einladung des Historischen Vereins.

Am Büchertisch des Wallstein Verlages im Foyer kann der Tagungsband „Johann Carl Bertram Stüve (1798-1872). Beiträge zu Leben und Werk“ zum Preis von 35,00 Euro erworben werden.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Ort: Buchhandlung RosaLux
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Lange Gasse 27, 72070 Tübingen
Website: www.rosa-lux.de

Ort: Spiegelzelt, Universitätsplatz Heidelberg
Beginn: 21.00 Uhr
Adresse: Heidelberg
Website: feelit.de

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Jubiläumsabend - 30 Jahre feeLit
findet auf Einladung statt, ggf. können Restkarten erworben werden
Mittwoch, 19.06.2024, 20:30 Uhr

feeLit – Das Internationale Literaturfestival Heidelberg wird 30 Jahre alt. Gemeinsam mit langjährigen Begleiterinnen und Begleiter des Festivals möchten wir an diesem Abend feiern und den Auftakt des Jubiläumsjahrs gestalten. Die Autorin Miriam Tag, der Autor Ralph Dutli und der Rapper Toni-L präsentieren die Vielseitigkeit des literarischen Schaffens in Heidelberg. Von den Heidelberger Literaturtagen bis zur feeLit – wir freuen uns darauf, das Aufgebaute zu zelebrieren und Pläne für die Zukunft zu schmieden. Die Cellistin Katja Zakotnik und der Pianist Lorenzo Di Toro begleiten den Abend musikalisch. Die Begrüßung und Eröffnung des Abends übernimmt Bürgermeisterin Martina Pfister. Der Abend findet auf Einladung statt, ggf. können Restkarten erworben werden.

Ort: Herdermer Kirchplatz
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hauptstraße 39, 79104 Freiburg im Breisgau - Herdern
Website: buergerverein-herdern.de

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Sommerliche Lesungen auf dem Herdermer Kirchplatz
Für alle Lesungen gilt: Eintritt frei, Spende willkommen

Heinrich ist ein kreativer Kopf, erfolgreicher Architekt und Unternehmer. An seinem Zeichentisch entwickelt er zukunftsweisende Ideen. Seine ungeliebte Herkunft aber verfolgt ihn über seine Erfolge hinaus. Wie sehr prägen uns Herkunft und Kindheit? Gibt es ein zweites Leben über die alten Erfahrungen hinaus? Eine Spurensuche und „eine wohltuende Ausnahmeerscheinung in einer Flut biografischer Erzählungen“, lobt Literaturkritikerin Silke Arning in SWR 2. Susanne Fritz liest in Herdern auch aus der Werkstatt.

Ort: Gerhart Hauptmann Haus
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Kirchweg 13, 18565 Hiddensee
Website: www.hauptmannhaus.de

Ort: Kleiner Markgräfler Hof
Beginn: 12.00 Uhr
Adresse: Augustinergasse 17, 4051 Basel, Schweiz
Website: markgraeflerhof-basel.ch

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Lesung aus "Heinrich" und aktuellen Texten.
Eintritt frei

Ort: Deutsch-Amerikanisches Institut (DAI)
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg

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In Kooperation mit dem Deutsch-Französischen Kulturkreis (DFK) und dem KlangForum Heidelberg. Zum 500. Geburtstag der französischen Renaissance-Lyrikerin Louise Labé (1524-1566) liest Ralph Dutli Gedichte von Louise Labé, Clément Marot und Pierre de Ronsard, in Übertragungen von Rainer Maria Rilke, Paul Zech und RD, im Wechsel mit Vertonungen von Viktor Ullmann (1898-1944) und Maurice Ravel (1875-1937). Musik: J. Marc Reichow (Klavier), Clémence Boullu (Sopran).

Ort: Bayerische Akademie der Schönen Künste
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Max-Joseph-Platz 3, 80539 München
Website: www.badsk.de

Ort: Goethe-Institut Prag
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Masarykovo nábřeží 32, 110 00 Prag
Website: www.goethe.de

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moderiert von Filip Titlbach

Ort: Lyrik Kabinett
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Amalienstraße 83a, 80799 München
Website: www.lyrik-kabinett.de

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Wir sind nicht, was wir sind
Der Dichter Rudolf Borchardt
Ein Abend mit Wolfgang Matz
und Hanns Zischler
Borchardt und die Deutschen, das ist keine glückliche Geschichte. Öffentliches Aufsehen weckt der sonst eher wenig gelesene Autor seit Jahren immer dann, wenn es um seine skandalisierbaren Seiten geht: Die phantasievolle Stilisierung des eigenen Lebenslaufs, die Publikation der Aufzeichnung Stefan George betreffend, des Weltpuff Berlin bewirkten kurzfristige Neugier, die dann rasch wieder verebbte. Und doch gab es immer auch Leser, die wussten, wer dieser Rudolf Borchardt war: einer der großen Lyriker des zwanzigsten Jahrhundert. Theodor W. Adorno schrieb, „er hat Zeilen geschrieben, wie sonst nur Musik Stellen kennt, solche, die klingen, als wären sie immer schon dagewesen.“ Hanns Zischler und Wolfgang Matz erinnern in Lesung und Gespräch an diesen immer neu zu entdeckenden berühmtesten Unbekannten der deutschen Literatur. Hanns Zischler, geboren 1947 in Nürnberg, ist Schauspieler, Autor und Verleger. Im Lyrik Kabinett war er bereits mehrfach zu hören – mit Texten von Adelbert von Chamisso, Leonid Aronson, Borchardts „Jamben“ etc. Wolfgang Matz, geboren 1955 in Berlin, Autor und Übersetzer, publizierte 2023 im Wallstein Verlag Rudolf Borchardt. Der verlorene Posten.

Ort: Rauch & König Buchladen
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Herzogstraße 84, 80796 München
Website: www.rauchundkoenig.de

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Die Holocausthistorikerin Anna Hájková erklärt, weswegen die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in der Shoah marginalisiert worden ist, und wie ihre Rückkehr eine dekoloniale und sozial gerechte Geschichte dieses Genozids anbieten kann. Basierend auf originaler und umgänglicher Archivforschung, die zweite erweiterte Auflage des Klassikers »Menschen ohne Geschichte sind Staub«, bietet einen prägnanten Einblick in queere Geschichte des Holocaust für Anfänger*innen und Fortgeschrittene.

Moderation: Albert Knoll

Anstatt eines Eintrittsgeldes wollen wir eine Spende an die »Kontaktgruppe Munich Kyiv Queer« ans Herz legen.

Um Anmeldung wird gebeten per Mail, Telefon oder direkt im Laden.

Ort: Werkhaus
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Marktstraße 19, 32816 Schwalenberg
Website: www.eu-lab.de

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Lesung im Rahmen von:

Solids of Evolution - Die Welt literarisch spiegeln
Autorentage zu Esther Kinsky
28. bis 30. Juni 2024

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