Wallstein Verlag

Veranstaltungsarchiv



Ort: Literarisches Colloquium Berlin
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Am Sandwerder 5, 14109 Berlin
Website: lcb.de

zur Personzum Buch

Wannsee, Weichsel, Widersprüche
10 Jahre Albrecht-Lempp-Stipendium
Ein deutsch-polnischer Abend mit Anna Cieplak, Susanne Fritz, Dariusz Sośnicki und Julia Wolf
Moderation: Joanna Czudec und Jürgen Jakob Becker
Übersetzungen: Karolina Golimowska und Agnieszka Grzybkowska

In Erinnerung an den bedeutenden Übersetzer und Vermittler polnischer Literatur, Albrecht Lempp (1953–2012), riefen die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit, das Polnische Buchinstitut und das LCB 2013 das Albrecht-Lempp-Stipendium ins Leben, das Autor·innen und Übersetzer·innen aus Polen und Deutschland einen längeren Aufenthalt im jeweils anderen Land ermöglicht. Auf die Arbeiten der Alumni der letzten 10 Jahre zurückblickend, sticht auf deutscher Seite das Motiv der familiären Spurensuche ins Auge, wie bei Susanne Fritz (»Heinrich«, Wallstein, 2023) und Julia Wolf (»Alte Mädchen«, FVA, 2022), die für ihre Romane in Krakau recherchierten. Produktive Wochen im LCB verbrachten zuletzt Anna Cieplak, die am Wannsee an ihrem Roman »Ciało huty« (2023) arbeitete, und der in Poznań lebende Lyriker und Essayist Dariusz Sośnicki. Zum 10-jährigen Jubiläum der Initiative stellen wir diese vier Albrecht-Lempp-Stipendiat·innen und ihre Texte vor.

Ort: Schaubühne, Saal C/Globe
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Kurfürstendamm 153, 10709 Berlin
Website: www.schaubuehne.de

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Buchvorstellung von und mit Carolin Emcke
Moderation: Michael Wildt (Historiker)

Wie lässt sich von Gewalt erzählen? Wie lässt sich von Erfahrungen erzählen, die alle Vorstellungen davon, was Menschen einander antun können, übertreffen? Mit welcher Behutsamkeit, welcher Diskretion und welcher Empathie muss nach einer Sprache gesucht werden im Kontext von Krieg und Gewalt? Carolin Emcke fragt nach der Ethik des Erzählens trotz allem. Für sie ist die Suche nach dem, was wahr ist, immer eine, die auch die eigene Rolle befragt. Wer über Gewalt und Trauma schreibt, muss auch über das schreiben, was als normativer Kern unangetastet bleibt: die menschliche Würde.Und wer schreibend über das nachdenkt, was wahr ist, wer dabei vor allem über Gewalt nachdenkt und wie sie Menschen versehrt, muss auch über die Gewalt der Klimakrise sprechen: Welche Rolle spielt faktuales Erzählen beim Erzählen von Klimadiskursen? »Was wahr ist« ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien. Im Gespräch mit dem Historiker Michael Wildt stellt Carolin Emcke ihr neues Buch vor.

Ort: ICZ Bibliothek
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Lavaterstrasse 33, 8002 Zürich, Schweiz
Website: vjkw.ch

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Vor dem Zweiten Weltkrieg war Polen die Heimat von 3,3 Millionen Jüdinnen und Juden. Warschau war das kulturelle, religiöse und politische Zentrum dieser diversen Gemeinschaft. Im Zuge des deutschen Angriffskrieges gegen Polen zwangen die Nazis die jüdische Bevölkerung in einen abgeriegelten Teil der Stadt. Der Historiker Emanuel Ringelblum regte daraufhin ein beispielloses Projekt an: eine im Geheimen arbeitende Gruppe, die unter dem Decknamen Oleg Schabbat (dt. Freude des Schabbat) den Alltag des Ghettos dokumentierte. Das Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos war der erste Versuch, die Schoa systematisch und aus der Sicht der betroffenen zu dokumentieren, noch während sie geschah. Es war ein beispielsloser Akt des Widerstands und der Selbstbestimmung – vom Wunsch getrieben, die Hoheit über die eigenen Geschichte zu bewahren.

Der Vortrag gibt anhand der im NS-Dokumentationszentrum München gezeigten Ausstellung Wichtiger als unser Leben einen Einblick in das Archiv und seine Vermittlung an eine breite Öffentlichkeit.

Dr. Ulla-Britta Vollhardt (NS-Dokumentationszentrum München) ist Mitkuratorin der Ausstellung Wichtiger als unser Leben zum Untergrundarchiv des Warschauer Ghettos, die das NS-Dokumentationszentrum München in Kooperation mit dem Jüdischen Historischen Institut Warschau im Juni 2023 eröffnet hat.

Moeration: Anika Reichwald.

Es wird um Anmeldung gebeten unter: anmeldung@vjkw.ch
Eintritt frei. Sie sind gebeten, sich beim Betreten des ICZ-Gebäudes auszuweisen.

Ort: Haus für Poesie (Kulturbrauerei)
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Knaackstr. 97, 10435 Berlin

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Der Wind schneidet mir die Wurzeln ab

„Sie vermessen die Freiheit / Für eine Frau deren Haare länger als das Kopftuch sind / Für eine Frau deren Haare im Wind getanzt haben“, schreibt Mariam Meetra (geboren 1992 in Afghanistan) in Ich habe den Zorn des Windes gesehen (Wallstein Verlag 2023), übersetzt von Ali Abdollahi, Susanne Baghestani, Sylvia Geist und Kurt Scharf. Der Wind dient darin als Leitmotiv sowohl für die Befreiung aus den engen Reglementierungen der afghanischen Gesellschaft als auch für die Entwurzelung der Dichterin im Exil. Poesie kann Zuflucht sein in der Heimatlosigkeit, diese Erfahrung teilt Mariam Meetra mit den beiden anderen Dichterinnen des Abends: Von Karima Shabrang (geboren 1985 in Afghanistan) liegen fünf Gedichtbände in persischer Sprache vor, für die sie vielfach ausgezeichnet wurde. Aufgrund des offenen Umgangs mit Erotik und weiblicher Lust in ihren Gedichten wurde sie verfolgt und lebt seit Kurzem im Exil in Berlin. Fariba Haidari (geboren 1974 in Afghanistan) lebt seit 2012 als Dichterin und Filmemacherin in Schweden. Ihr Kurzfilm Leila (2023), der an diesem Abend gezeigt wird, thematisiert das Leben einer Transfrau in Afghanistan und wurde mit dem Guldbagge-Preis als bester Kurzfilm ausgezeichnet.

Die Veranstaltung wird persisch-deutsch gedolmetscht.
In Zusammenarbeit mit der Schwedischen Botschaft Berlin

In Lesung und Gespräch:
Fariba Haidari | Mariam Meetra | Karima Shabrang
Moderation: Ozan Zakariya Keskinkılıç
Kuration: Ali Abdollahi

Ort: ACUD Studio
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Veteranenstraße 21, 10119 Berlin
Website: www.goethe.de

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LITERATURES IN EXILE: MARIAM MEETRA & JULIA CIMAFIEJEVA

What do the work, experiences and realities of authors who have had to leave their home countries due to war or political repression and now live in Berlin or Germany look like? In regular evening events in the Literatures in Exile series, two authors from different countries present their texts and discuss their experiences of exile as well as opportunities and challenges in the (German) literary scene.

The series will be opened by the poets Mariam Meetra from Afghanistan and Julia Cimafiejeva from Belarus. Both countries represent current country focuses of the Goethe-Institut in exile. The evening will be moderated by Martin Jankowski (Stadtsprachen).

The focus will be on the mediation and examination of the writers' artistic positions and works. In addition, structural questions will also be discussed, such as the connection to literary and artistic scenes, language and translation challenges or the examination of identity and artistic creation in a new environment.

Language: English
Price: free entrance

Part of series Literatures in Exile

Ort: Buchhandlung Buchstabe
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hochtorstraße 2, 23730 Neustadt in Holstein
Website: buch.stabe.net

Ort: OÖ Literaturhaus im StifterHaus
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Adalbert-Stifter-Platz 1, 4020 Linz, Österreich
Website: www.stifterhaus.at

zur Personzum Buch

Buchpräsentation mit Herausgeber Klaus Amann, Moderation: Daniela Strigl

Ort: Lyrik-Kabinett
Adresse: Amalienstraße 83a, 80799 München
Website: www.lyrik-kabinett.de

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auf wunder hoffe ich / auf zeichen setze ich
Doris Runge
liest aus ihren jüngsten Gedichtbänden
Moderation: Heinrich Detering

Pas de deux, „paar verschwindet / bild bleibt stehn“. Doris Runges jüngster Gedichtband von liebe viel (Wallstein 2023) ist eine Sammlung solcher Bilder, die geblieben sind. Destillate aus 40 Jahren lyrischer Beschäftigung mit Liebe, ihren möglichen Formen und dem, was sie umgibt. Das „Versprechen eines geheimen Zusammenhangs, für den Liebe kein unpassendes Wort ist“, so Heinrich Detering im Nachwort des Bandes. Er betont die Zentralität der Liebesdichtung in Runges Œuvre. Ihre Gedichte sind zu Sprache geronnene Moment des Liebens – einschließlich seines Davor, Danach oder Dazwischen – immer in einer Bewegung: „nicht stehenbleiben / umblättern“. Schlaglichter des Abends fallen auch auf die früheren Bände: die schönsten versprechen (2022) und man könnte sich ins Blau verlieben (2017). Doris Runge, 1943 in Carlow geboren, ist vielfach ausgezeichnete Lyrikerin, Schriftstellerin und Vorsitzende des Vereins „Literatur im Weißen Haus“ im schleswig-holsteinischen Cismar. Heinrich Detering, 1959 in Neumünster geboren, ist Literaturwissenschaftler, Lyriker und Essayist und würde jüngst in den Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste gewählt. 2011-2015 war er einer der ‚festen‘ Diskutanten beim Lyrischen Quartett in München.

Ort: KiK Kunst im Keller
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Johann-Georg-Hartwagnerstr. 14, 4910 Ried im Innkreis, Österreich

zur Personzum Buch

Einlass 19 Uhr

Ort: Café Centra / Grillo Theater
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Theaterpl. 11, 45127 Essen
Website: www.theater-essen.de

zur Personzum Buch

In der Reihe „Lesart“ präsentieren und diskutieren renommierte Autor*innen vor Publikum aktuelle Sachbuch-Neuerscheinungen auf dem deutschen Buchmarkt. Die Veranstaltungen werden in Kooperation mit Deutschlandfunk Kultur, der Buchhandlung Proust, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ) und dem Schauspiel Essen jeweils dienstags im Café Central durchgeführt.

Ort: Schloss Reinbek
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Schloßstr. 5, 21465 Reinbek

Ort: Buchhandlung Harms
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Alter Uentroper Weg 189, 59071 Hamm

Ort: Alte Wassermühle
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Alte Mühlenstraße 6, 26169 Friesoythe

Ort: Fritz Bauer Bibliothek
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Feldmark 107, 44803 Bochum
Website: latscher.in

zur Person

Vortrag und Gespräch mit dem Autor und Journalisten Ofer Waldmann (Haifa/Berlin).

Ort: Kunstverein Bad Godesberg
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Burgstraße 85, 53177 Bonn
Website: www.bonn.de

zur Personzum Buch

»Heimat – Fremde, Fremde – Heimat«
Lesung mit Lindita Arapi und Fouad El-Auwad

Moderation: Harald Gesterkamp

Ort: Stadthalle Köln
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Jan-Wellem-Straße 2, 51065 Köln-Mühlheim
Website: www.litcologne.de

zur Personzum Buch

Wer schreibend über das nachdenkt, was wahr ist, wer dabei vor allem über Gewalt nachdenkt und wie sie Menschen versehrt, muss auch über die Gewalt der Klimakrise sprechen: Welche Rolle spielt faktuales Erzählen beim Erzählen von Klimadiskursen? In ihrem aktuellen Buch Was wahr ist macht sich die Philosophin und Publizistin Carolin Emcke auf die Suche nach der Wahrheit im Angesicht der Klimakatastrophe und blickt dabei in verschiedene Richtungen. In die Vergangenheit: Was ist geschehen, und wer ist dafür verantwortlich? Aber auch in die Zukunft: Diese Suche nach der Wahrheit im Kontext der Klimakrise muss auch zeigen, was sein wird, sie muss Möglichkeitsräume öffnen und kartografieren. Was wahr ist – Über Gewalt und Klima ist ein Plädoyer für die Ethik des Erzählens und das Denken in Utopien. Gemeinsam mit Klimaaktivistin Luisa Neubauer spricht Carolin Emcke über diese Fragen und mehr.

Gebärdensprachdolmetschung
Rollstuhlgerechter Zugang + WC
Assistenzhunde willkommen

Ort: Philosophische Fakultät der Universität
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Bulevar vojvode Petra Bojovića 1A, Banja Luka, Bosnien-Herzegowina

zur Personzum Buch

moderiert von Frau Prof. Ljiljana Aćimović

Ort: Österreich-Bibliothek Tuzla / Austrijska-biblioteka
Beginn: 14.00 Uhr
Adresse: Braće Crnogorčevića 7, 75 000 Tuzla, Bosnien-Herzegowina

zur Personzum Buch

moderiert von der Germanistin Prof. Jasmina Đonlagić

Ort: Barenboim-Said-Akademie
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Französische Str. 33 D, 10117 Berlin
Website: www.barenboimsaid.de

zur Personzum Buch

Buchpremiere.
Mit einem musikalischen Beitrag von Dor Yadlin (Horn)
Moderation: Prof. Kai Wiegandt

Der Eintritt ist frei (Anmeldung erforderlich).

Ort: Südbahnhof, Lesereihe WESTWERK Niederrheinischen Literaturhauses
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Saumstraße 9, 47805 Krefeld
Website: nlh-krefeld.de

zur Personzum Buch

Reihe WESTWERK mit Thea Mengeler und Simone Atangana Bekono

Neuanfang in der Isolation – dieses Thema vereint die Romane „Nach den Fähren“ von Thea Mengeler und „Salomés Zorn“ von Simone Atangana Bekono. In ihrem zweiten Roman erzählt Mengeler von einer Urlaubsinsel, auf der seit längerer Zeit die Fähren ausbleiben. Trotzdem gehen die Bewohner:innen weiterhin ihren altbekannten Tätigkeiten nach: Der Hausmeister kümmert sich um den Sommerpalast, die Doktorin liest, die Frau des Generals pflegt den General. Doch dann erscheint ein Mädchen namens Ada. Ihre neugierigen Fragen nach der Vergangenheit führen zu einem Umbruch, der auch dann nicht mehr aufzuhalten ist, als Ada so plötzlich verschwindet, wie sie aufgetaucht ist.

Während der Ort der Isolation bei Mengeler eine verlassene Insel ist, findet sich Salomé, die Protagonistin in Bekonos Romandebüt „Salomés Zorn“, in einer Jugendstrafanstalt wieder. Dort soll sie ihre unbändige Wut aufarbeiten, die sich in ihrem von rassistischen Beleidigungen und Übergriffen geprägten Alltag in der niederländischen Provinz angestaut hat. Während der Haft trifft sie auf Verbündete, aber auch einen Gegenspieler, mit dem sie wohl oder übel kooperieren muss. Vor allem aber verbringt sie viel Zeit allein, was ihren Blick auf sich selbst und die Welt um sie herum verändert.

Beide Romane behandeln Ereignisse, die die Leben ihrer Figuren grundlegend und unumkehrbar verändern. Doch nicht nur davon erzählen die Autorinnen virtuos, sondern ebenso von den Lücken dazwischen, von der aus den Fugen geratenen Zeit, die sich mal unendlich dehnt und dann wieder schmerzhaft zusammenzieht.

Das Gespräch findet auf Deutsch und Englisch statt und wird moderiert von Marlene Jäger.

Thea Mengeler (*1988/Meerbusch) studierte Literarisches Schreiben und Kommunikationsdesign in Hildesheim, Kiel und Istanbul. Sie war Finalistin beim 28. open mike sowie Styria Artist in Residence 2022. Nach einem Zwischenstopp in Krefeld lebt sie aktuell als freiberufliche Autorin und Texterin in Hannover. Ihr erfolgreiches Debüt „Connect“ über eine junge Frau, die sich einer abgeschottet lebenden Gemeinschaft anschließt, erschien 2022 im Leykam Verlag.

Simone Atangana Bekono (*1991/Dongen) studierte Kreatives Schreiben an der ArtEZ Universität der Künste und schloss ihr Studium dort 2016 mit einer preisgekrönten Lyriksammlung ab. Ihr Debütroman „Confrontaties“, unter dem Titel „Salomés Zorn“ von Ira Wilhelm ins Deutsche übersetzt, wurde mit dem Hebban Debuutprijs, dem Preis „Bestes Buch für Jüngere“ und dem renommierten Anton Wachterprijs ausgezeichnet. Außerdem stand er auf den Shortlists von zwei der wichtigsten niederländischen Literaturpreise, dem Libris Literatuurprijs und der Bronzen Uil.

Ort: Literaturhaus Heilbronn im Trappenseeschlösschen
Adresse: Trappensee 1, 74074 Heilbronn

Ort: Moritzbastei, Veranstaltungstonne
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Kurt-Masur-Platz 1, 04109 Leipzig
Website: www.ldrei.de

zur Personzum Buch

Moderation: Gottfried Haufe

Ort:
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Sarajevo, Bosnien-Herzegowina

zur Personzum Buch

moderiert von der Germanistin Prof. Irma Duraković und mit der Schriftstellerin Lejla Kalamujić als Gesprächspartnerin

Ort: Hölderlinhaus
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Nordheimer Str. 5, 74348 Lauffen am Neckar
Website: www.lauffen.de

zur Personzum Buch

Am 254. Geburtstag: Hölderlins Kindheit und Jugend
Sabine Doering, langjährige Präsidentin der Hölderlingesellschaft stellt im Geburtsort Lauffen am Neckar ihr Buch zu KIndheit und Jugend des Dichters vor.
Alle Interessierten sind zum Vortrag von Sabine Doering am Mittwoch, 20. März 2024, um 19 Uhr in den Saal des Hölderlinhauses eingeladen. Im Eintritt von 8 Euro sind, wie es sich für eine Geburtstagsfeier gehört, 1 Glas Sekt und ein Stück Geburtstagstorte enthalten.

Friedrich Hölderlin wuchs in privilegierten Verhältnissen auf - wie prägten ihn die Einflüsse während der Schul- und Studienzeit, die den begabten Heranwachsenden auf das Pfarramt vorbereiten sollten, während es ihn doch zur Dichtung drängte. Sabine Doering blickt aus kultur- mentalitäts- und bildungsgeschichtlicher Perspektive auf die Jugend von Friedrich Hölderlin, bringt Dokumente und zahlreiche Briefe zum Sprechen.

Grundlage des Vortrags ist das im Jahr 2022 im Göttinger Wallstein-Verlag erschienene Buch der ausgewiesenen Hölderlin-Expertin. In der Frankfurter Rundschau rezensierte Ewart Reder am 12.7.2022: "Hier bekommt man nicht nur einen Überblick über "idealistische Bergeshöhen" und beispiellose Weiten, sondern auch über den "Innenraum der Seele".

Karten gibt es an der Kasse des Hölderlinhauses oder Sie melden Sich bei bei k.p.waldenberger@lauffen.de an und zahlen an der Abendkasse.

Ort: Theater Kosmos
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Mariahilfstraße 29, 6900 Bregenz, Österreich
Website: vlb.vorarlberg.at

zum Buch

Zum 50. Todestag Paula Ludwigs - Buchpräsentation Neuedition Paula Ludwig "Träume". Es liest Grischka Voss.
Die an diesem Abend präsentierte erweiterte Neuausgabe der Träume von Paula Ludwig bietet u.a. bisher unbekannte Traumaufzeichnungen und ermöglicht es, in die Traumwelt der Autorin einzutauchen.

Eintritt frei!

Vor 50 Jahren ist die gebürtige Vorarlberger Dichterin und Malerin Paula Ludwig (1900-1974) verstorben. Aus diesem Anlass veranstaltet das Franz-Michael-Felder-Archiv, das den größten Teil ihres Nachlasses aufbewahrt, an zwei Tagen in Bregenz eine international besetzte wissenschaftliche Tagung (21. – 22. März). Zudem erscheint anlässlich des 50. Todestags Paula Ludwigs bei Wallstein auch eine erweiterte Neuedition ihrer Träume, die erstmals alle Traumtexte der Autorin umfasst.

Paula Ludwig ist vor allem als Lyrikerin und Geliebte Iwan Golls bekannt. Neben der Lyrik war es eine literarische Gattung, die sie ihr Leben lang beschäftigte und der eine Schlüsselrolle in ihrem Gesamtwerk zukommt: Träume. Drei Jahre nach ihrem Gedichtband Dem dunklen Gott (1932) erschien 1935 Traumlandschaft. Paula Ludwigs erstes Prosabuch war herausragend und einzigartig in der damaligen deutschen Literaturlandschaft. 1962 erschien eine erweiterte Ausgabe unter dem Titel Träume.
Die an diesem Abend präsentierte Neuedition, herausgegeben von Chiara Conterno und Ingrid Fürhapter, bietet über die in den beiden von der Dichterin autorisierten Bänden erschienenen Texte hinaus zahlreiche, bisher unbekannte Traumaufzeichnungen und ermöglicht es, in die Traumwelt Paula Ludwigs einzutauchen und ihren kreativen Schaffensprozess nachzuvollziehen.

Zu den Herausgeberinnen:
Chiara Conterno, geboren 1981, ist Professorin für Deutsche Literatur an der Universität Bologna.
Ingrid Fürhapter, geboren 1970, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Franz-Michael-Felder-Archiv der Vorarlberger Landesbibliothek.

Ort: Messe Leipzig, Leseinsel Junge Verlage, Halle 5, D 200
Beginn: 15.30 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Website: www.leipziger-buchmesse.de

Ort: Messegelände, Halle 5, Stand E313
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Website: www.leipziger-buchmesse.de

zur Personzum Buch

Lesung im Rahmen der LBM24 auf dem Forum »Die Unabhängigen«.

Ort: ONLINE & Bedford Room, G37, Ground Floor, Senate House
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Malet Street, WC1E 7HU London, Großbritannien
Website: ilcs.sas.ac.uk

zur Personzum Buch

In the winter of 1939-40, exiled in the Dutch city of Hilversum, Georg Hermann was working on a novel that he regarded as one of his most important. Entitled Die daheim blieben [Those that Stayed Behind], it was to be composed of four parts and tell the story of a large, diverse German-Jewish family in Berlin from March 1933 to November 1938. He was unable to complete the novel or see it published, and it was long thought to have been lost. Recently, however, the manuscripts of the first two parts were discovered among papers held by Hermann’s grandson, George Rothschild. After careful editing by Godela Weiss-Sussex the text was finally published for the first time by Wallstein Verlag (Göttingen) in September 2023.

In her talk Godela Weiss-Sussex, Professor of Modern German Literature at the Institute of Languages, Cultures and Societies (University of London), considers the story of the manuscript and its journey to publication, and introduces the novel's content, characters and contexts. The talk gives a flavour of an extraordinary text that the author himself judged to be the 'very best Georg Hermann'.

This lecture will be held in person at the University of London Senate House and online. All are welcome to attend. Advance online booking is essential.

This event is jointly organised by the Leo Baeck Institute, London, and the Research Centre for German & Austrian Exile Studies at the Institute of Languages, Cultures and Societies, University of London.

Ort: Stadtmuseum Meppen
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: An der Koppelschleuse 19a, 49716 Meppen

Ort: Alte Handelsbörse
Beginn: 18.15 Uhr
Adresse: Naschmarkt 2, 04109 Leipzig
Website: www.leipziger-buchmesse.de

zur Person

Leipziger Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, anschließend: Podiumsgespräch zwischen Ingo Schulze und Anne Rabe.

Ort: Herzog Anton Ulrich-Museum
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Museumstraße 1, 38100 Braunschweig
Website: 3landesmuseen-braunschweig.de

zur Personzum Buch

NATURTALENT: Dichterlesung von Wilhelm Bartsch, moderiert von Jan Röhnert

„Harzdunkel spiegeln die Berge - Gernrode/ Ganz in der Frühe sieht Gandersheim gleich/Aufschaut Hroswitha, fließt über in Mechthild/Aber Braunlage fließt über in Elend/Kennet des Menschen im Spiegelwald nicht“.

Seit bald fünfzig Jahren geht Wilhelm Bartsch immer wieder durch den Harz, zunächst nur im Osten des wie Berlin geteilten Gebirges. Doch schon ab 1987 konnte er auch im Westharz wandern, ab 1989 nicht nur zur warmen Jahreszeit auch auf den Brocken, denn zwölfmal war er an Heiligabend und zum Neujahrstag 2000 oben. Es sind also nicht nur Goethes „Harzreise im Winter“ oder etwa die Wald-Bilder von Pascha Weitsch, die in viele Gedichte und Texte von Wilhelm Bartsch mit einflossen. Auch in seinem neuen Gedichtband „Hohe See und niemands Land“ (Wallstein Verlag) spielen der Harz und sein gerade heute so radikaler Wandel eine wichtige Rolle.

Moderiert wird die Veranstaltung von Jan Röhnert, mit dem Wilhelm Bartsch noch so einiges mehr als Harzwanderungserfahrungen teilt.

Ort: Horns Erben, Leipzig
Beginn: 21.00 Uhr
Adresse: Arndtstraße 33, 04275 Leipzig
Website: www.leipziger-buchmesse.de



Wallstein-Verlagsabend im Horns Erben – Eintritt frei – Einlass ab 20:30 Uhr

Ort: Philosophische Fakultät der Universität
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Trg hrvatskih velikana 1, Mostar, Bosnien-Herzegowina

zur Personzum Buch

moderiert von OeAD-Lektorin Verena Kandler

Ort: Messe Leipzig, »Medienforum«, Halle 5, D 501
Beginn: 12.00 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Website: www.leipziger-buchmesse.de

zur Personzum Buch

100 Jahre später: Wer war Franz Kafka?
Der Biograf Reiner Stach im Gespräch (S. Fischer / Wallstein)
Moderation: Marc Reichwein 

Ort: Messe Leipzig, Forum in Halle 4
Beginn: 14.30 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Website: www.leipziger-buchmesse.de

zum Buch

mit Andreas Erb und Florian Welling

Ort: Messegelände, DLF-Bühne (Halle 2, H401)
Beginn: 16.10 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig

Ort: Buchhandlung Böttger
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Maximilianstr. 44, 53111 Bonn
Website: www.buchhandlung-boettger.de

Ort: Messegelände, MDR Kultur-Bühne (Halle2, H301)
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig

zur Personzum Buch

Lesung im Rahmen der LBM24 auf der MDR Kultur-Bühne.

Ort: PARATAXE spring awakening, Kulturhaus Insel Berlin
Beginn: 16.00 Uhr
Adresse: Alt Treptow 6, 12435 Berlin
Website: stadtsprachen.de

zur Personzum Buch

n welchen Farben schreibt Berlin? PARATAXE und der Berlin Asia Arts Club laden ein zum literarischen Frühlingserwachen am Samstagnachmittag bis -abend ins Kulturhaus Insel Berlin auf der Insel der Jugend!

Berliner Autor*innen lesen im Theaterdeck auf der Spree im Treptower Park.
Mit dabei sind:

16 Uhr – der in Teheran geborene Berliner Schriftsteller Behzad Karim Khani und die afghanische Dichterin Mariam Meetra
18 Uhr – die Autorin mit vietnamesischen Wurzeln und preisgekrönte Berliner Journalistin Vanessa Vu mit dem aus Syrien stammenden Schriftsteller Ahmad Katlesh und die chinesischstämmige Berliner Dichterin und Künstlerin Wang Lan
20 Uhr – die sudanesische Berlinerin aus den USA Fatin Abbas und der in Sri Lanka geborene Berliner Autor Senthuran Varatharajah

Ort: Haus des Buches
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Website: www.literaturhaus-leipzig.de



Statements, Diskussion und Lesung mit Marcel Beyer, Irina Herasimovich, Alexander Kratochvil, Steffen Mensching, Kerstin Preiwuß, Jurko Prochasko, Olga Shparaga und Cécile Wajsbrot; moderiert von Kilian Kirchgeßner.

Die Leipziger Buchmesse versteht sich und verstehen wir als Ort der europäischen Verständigung. Dazu gehört vor allem die Offenheit und Neugier, unser Gegenüber zu sehen, von ihm zu erfahren. So kommen Autorinnen und Autoren aus Belarus, der Ukraine, Deutschland und Frankreich zusammen und diskutieren über das, was wir (nicht) sehen - in der Wahrnehmung zwischen West und Ost. Vor 10 Jahren stießen die Maidanproteste das Tor der Ukraine nach Westen auf, und seit zehn Jahren herrscht Krieg. Hat man im Westen die Augen davor verschlossen? Gibt es blinde Flecken zwischen West und Ost? Wie blicken die Gäste aus Belarus und der Ukraine auf den Westen, mit welchen Erwartungen, Hoffnungen, Enttäuschungen? Und hat sich seit Ausbruch des Krieges der Blick des Westens verändert?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der gemeinsamen Veranstaltung der Sächsischen Akademie der Künste und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. Mit ihr wird fortgesetzt, was im letzten Jahr unter der Frage stand »Wo liegt die Mitte Europas?«. Eine der klugen Antworten lieferte der bulgarische Autor Georgi Gospodinov: »Das Zentrum Europas ist jener bewegliche Ort des Schmerzes. Es ist dort, wo es wehtut und blutet, und heute befindet es sich im Osten.«

Ort: Messegelände, Forum Literatur, Halle 5, Stand F 602
Beginn: 12.30 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Website: www.leipziger-buchmesse.de

zur Personzum Buch

Lesung im Rahmen der LBM24 auf dem Forum Literatur, Halle 5.

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