Wallstein Verlag

Veranstaltungsarchiv



Ort: Musik- und Literaturhaus Wilhelm 13
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Leo-Trepp-Straße 13, 26121 Oldenburg
Website: www.oldenburg.de

zur Personzum Buch

Moderation: Jochen Schimmang
Eintritt: 12 (erm.8) €
Kartenreservierung unter www.literaturhaus-oldenburg.de (Veranstaltungsprogramm)

Ort: Literaturmuseum Wien
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Johannesgasse 6, 1010 Wien
Website: www.wienbibliothek.at

zum Buch

Ich habe keine ‚Krisen‘ und schon gar keine Schreibkrise“, schrieb Ingeborg Bachmann an ihren Therapeuten in den 1960er-Jahren. Was aber ist (k)eine Krise? Der neue Band der „Sichtungen“ beleuchtet unterschiedliche Ausnahmezustände anhand von Archivquellen der letzten zwei Jahrhunderte. Sie liefern einen Querschnitt über Krisenerfahrungen von Schriftsteller*innen, Künstler*innen und Gelehrten. Die Buchpräsentation wird begleitet von einer Lesung und Diskussion mit den Autor*innen Valerie Fritsch und Daniel Wisser.

In Kooperation mit dem Literaturarchiv der Österreichischen Nationalbibliothek.

Ort: Buchladen in der Osterstraße
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Osterstraße 171, 20255 Hamburg
Website: www.buchladen-osterstrasse.de

Ort: Kulturhaus Süderelbe e.V.
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Am Johannisland 2, 21147 Hamburg
Website: suederelbe24.de

zum Buch

Eine Lesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe »Kulturhaus Schmökerei«.

Ort: Metzgerei Ortlepp
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Marktstraße 16, 97645 Ostheim v.d. Rhön
Website: www.food-monitor.de

zum Buch

Lesung im Rahmen des Rhöner Wurstmarktes 2024

Ort: Alter Bahnhof Kettwig
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Ruhrtalstraße 345, 45219 Essen
Website: 25066.reservix.de

Ort: Zentralbibliothek
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Steinsche Gasse 26, 47051 Duisburg

Ort: Literaturforum im Brecht-Haus
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Chausseestr. 125, 10115 Berlin
Website: zzf-potsdam.de

zur Personzum Buch

Historisches Quartett: Zeitgeschichte in der Diskussion

Geschichtliche Themen sind auf dem Buchmarkt sehr präsent. Das „Historische Quartett“ wählt jeweils vier Neuerscheinungen aus, um sie öffentlich zu diskutieren. Die Veranstaltung möchte neugierig machen auf aktuelle Bücher und die hier verhandelten Fragen. Sie richtet sich an alle, die sich für Geschichte, Politik und Literatur interessieren. 
Diesmal auf dem Programm: "Das gespaltene Haus. Eine Geschichte der Vereinigten Staaten von 1950 bis heute" von Manfred Berg, "Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat" von Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann. Außerdem "Ungleich vereint. Warum der Osten anders bleibt" von Steffen Mau und  "Viel Lärm um nichts. Eine Wahrnehmungsgeschichte des Nichtstuns in der Bundesrepublik" von Yvonne Robel. 

Ort: Probebühne Dach, COMEDIA Theater Köln
Beginn: 17.10 Uhr
Adresse: Vondelstraße 4-8, 50677 Köln
Website: www.bgk-verein.de

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Eine Lesung im Rahmen des Festivals »Immer wieder Aufbruch. Deutsch-ukrainisches Festival der Künste«.

In den Erfahrungsräumen des Krieges leistet Literatur Widerstand, ermutigt, spendet Trost und schafft Gemeinschaft. Die Veranstaltung »weil die Wunden Vögel werden« mit den ukrainischen Autor:innen Halyna Kruk, Olena Herasymjuk und Natalka Sniadanko sowie der Übersetzerin Claudia Dathe zeigt Schreiben als aktives Handeln von Menschen, deren Lebens- und Erfahrungswelt seit mehr als acht Jahren von Krieg geprägt und von Gewalt erschüttert ist. Die Autor:innen und die Übersetzerin stellen die aktuelle Ausgabe „weil die Wunden Vögel werden. Landschaften der Ukraine“ der Zeitschrift „die horen“ vor, lesen Erzählungen und Gedichte und schlagen Bögen zu persönlichen Lebensgeschichten und historischen Ereignissen aus einhundert Jahren.

Ort: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Platz d. Demokratie 1, 99423 Weimar

Ort: Vortragssaal Museum Haus Cajeth
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Haspelgasse 12, 69117 Heidelberg
Website: heidelberg-literatur.de

zur Personzum Buch

Ralph Dutli liest aus seinem neuen Gedichtband »Alba« (Wallstein Verlag 2024) und stellt seine Lieblingsgedichte aus der französischen und okzitanischen Dichtung – vom 12. bis zum 20. Jahrhundert – als »Mundvorrat der Weltpoesie« in eigenen Übertragungen vor: das »Rätsellied« des Troubadours Raimbaut de Vaqueiras (»Die Schwachen werden die Starken besiegen«), die absurden mittelalterlichen »Fatrasien« aus Nordfrankreich, Eustache Deschamps‘ irrwitzigen Katalog der Altersbeschwerden, Christine de Pizans mutig-beherzte Balladen, Joachim Du Bellays berühmtes »Glücklich wer wie Odysseus« (das schönste Heimwehgedicht der Weltpoesie), Paul Verlaines »Beams« über eine auf dem Wasser gehende rätselhafte Frauenfigur, Arthur Rimbauds freiheitssüchtige »Maibanner«, Guillaume Apollinaires »Mondlicht«, in dem der Dichter mit gierigen Lippen den Honig der Weltpoesie schlürft.
Ein persönliches »Best of« der französischen Poesie in Ralph Dutlis Lyrikübertragungen, für die er den Übersetzerpreis Ginkgo-Biloba 2023 bekam.

Eintritt: 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Eine Veranstaltung im Rahmen der Französischen Woche; mit Unterstützung von Hassbecker’s Galerie & Buchhandlung und der Gesellschaft der Freunde des Museums Haus Cajeth e.V.

Ort: Leonhardskapelle
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Gasthausstraße 5, 41812 Erkelenz

Ort: Literaturhaus Hannover e.V.
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Sophienstraße 2, 30159 Hannover
Website: www.literaturhaus-hannover.de

zur Personzum Buch

Das neongelbe Sofa
Poetik der Orte
mit Thea Mengeler, Alexander Rudolfi und Henrik Szántó
Moderation: Kathrin Dittmer

Das Neongelbe Sofa geht in die nächste Runde!

Im Gespräch mit Kathrin Dittmer geben Alexander Rudolfi, Thea Mengeler und Henrik Szántó Einblick in ihre literarischen Schaffensprozesse und aktuellen Bücher. Der Schauspieler Rainer Frank wird aus den Texten lesen.

Thea Mengeler studierte Literarisches Schreiben und Kommunikationsdesign und lebt als freiberufliche Autorin und Texterin in Hannover. 2024 erschien ihr zweiter Roman Nach den Fähren.

Alexander Rudolfi wurde gefördert durch verschiedene Stipendien des Landes Niedersachsen. In diesem Jahr erscheint sein Roman Willkommen im Bauch der Maschine.

Henrik Szántó ist halb Ungar, halb Finne und lebt als Autor, Spoken Word-Künstler und Moderator in Hannover. In diesem Jahr hat er am Ingeborg Bachmann-Wettbewerb teilgenommen.

Kathrin Dittmer leitet das Literaturhaus Hannover und ist in verschiedenen Literaturpreis-Jurys.

In Kooperation mit dem Kulturbüro der Landeshauptstadt Hannover und dem Autor:innen Zentrum Hannover e.V.

Ort: Frankfurter Buchmesse, Leseinsel der unabhängigen Verlage, Halle 3.1/C105
Beginn: 15.30 Uhr
Adresse: Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main
Website: connect.buchmesse.de

zur Personzum Buch

Nasima Sophia Razizadeh im Gespräch mit Lektor Florian Welling.

Ort: Frankfurter Buchmesse, Leseinsel der unabhängigen Verlage, Halle 3.1/C105
Beginn: 16.00 Uhr
Adresse: Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main

zur Personzum Buch

Präsentation der Hotlist-Titel auf der Messe
Moderation: Axel von Ernst

Ort: Akademie der Künste
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Pariser Platz 4, 10117 Berlin
Website: www.adk.de

Ort: Nietzsche-Dokumentationszentrum & Nietzsche-Haus
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Jakobsmauer 12, 06618 Naumburg/S.
Website: www.nietzsche-dokumentationszentrum-naumburg.de

Ort: Frankfurter Buchmesse, Zentrum Wort – Bühne für Literatur & Übersetzung, Halle 4.1 F21
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main
Website: connect.buchmesse.de

zur Personzum Buch

In Abdalrahman Alqalaqs Buch „Übergangsritus“ geht es um Liebe und Gewalt, um den Krieg, die Vertreibung und das Leben im Exil. Der palästinensische Dichter erzählt von den verletzlichsten Dingen, von der alten Heimat, der Dunkelheit in der Welt und dem Leben im Zwischenbereich – so nachvollziehbar, nahbar und mit stiller poetischer Wucht, dass man ihm überall hin folgt. - Abdalrahman Alqalaq partizipierte am Programm „Weiter Schreiben“, eine literarische Plattform für Autor*innen aus Kriegs- und Krisengebieten. Michael Krüger, der dem Projekt „Weiter Schreiben“ seit Langem verbunden ist, hat das Nachwort zum Buch geschrieben. Abdalrahman Alqalaq, 1997 in Alyarmouk, einem Flüchtlingslager am Rand von Damaskus, geboren, ist ein palästinensischer Schriftsteller, Dichter und Performer. Er studiert Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis mit Schwerpunkt Theater und Literatur, sowie Kulturpolitik im internationalen Vergleich an der Universität Hildesheim und an der Université MV in Rabat. 2022 erschien sein Lyrikdebüt »vierundzwanzig« auf Arabisch im Elles Publishing House in Kairo. „Übergangsritus“ ist sein erstes Buch in deutscher Sprache.

Teilnehmende: Abdalrahman Alqalaq, Michael Krüger, Insa Wilke (Moderation)

Veranstalter: Deutscher Literaturfonds in Kooperation mit „Weiter Schreiben“, einem Projekt von wearedoingit e.V.

Ort: Frankfurter Buchmesse, Bühne der Staatskanzlei, Halle 4.1
Beginn: 12.00 Uhr
Adresse: Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main

Ort: Frankfurter Buchmesse, Ukrainischer Nationalstand, Halle 4.1, Stand 64
Beginn: 12.00 Uhr
Adresse: Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main
Website: www.bpb.de

zum Buch

In den Erfahrungsräumen des Krieges leistet Literatur Widerstand, ermutigt, spendet Trost und schafft Gemeinschaft. Die Veranstaltung »weil die Wunden Vögel werden« zeigt Schreiben als aktives Handeln von Menschen, deren Lebens- und Erfahrungswelt seit mehr als acht Jahren von Krieg geprägt und von Gewalt erschüttert ist. Die Autor/-innen stellen zusammen mit der Herausgeberin und Mitautorin Natalka Sniadanko die aktuelle Nummer »weil die Wunden Vögel werden. Landschaften der Ukraine« der Zeitschrift die horen vor, lesen Erzählungen und Gedichte und schlagen Bögen zu persönlichen Lebensgeschichten und historischen Ereignissen aus einhundert Jahren.

Teilnehmer/-innen: Olena Herasymjuk (Schriftstellerin), Halyna Kruk (Schriftstellerin), Natalka Sniadanko (Schriftstellerin), Сlaudia Dathe (Übersetzerin, Kuratorin)

Sprache der Veranstaltung: Ukrainisch und Deutsch

Ort: Melanchthonianum der Universität, HS XV
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Universitätsplatz 8/9, 06108 Halle an der Saale
Website: www.goethegesellschaft-halle.de

Ort: Evangelischen Akademie Frankfurt, Großer Saal
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Römerberg 9, 60311 Frankfurt am Main
Website: www.bpb.de

zum Buch

In den Erfahrungsräumen des Krieges leistet Literatur Widerstand, ermutigt, spendet Trost und schafft Gemeinschaft. Die Veranstaltung "weil die Wunden Vögel werden zeigt Schreiben als aktives Handeln von Menschen, deren Lebens- und Erfahrungswelt seit mehr als acht Jahren von Krieg geprägt und von Gewalt erschüttert ist. Die Autor/-innen stellen zusammen mit der Herausgeberin und Mitautorin Natalka Sniadanko die aktuelle Nummer „weil die Wunden Vögel werden. Landschaften der Ukraine“ der Zeitschrift die horen vor, lesen Erzählungen und Gedichte und schlagen Bögen zu persönlichen Lebensgeschichten und historischen Ereignissen aus einhundert Jahren.

Teilnehmer/-innen: Olena Herasymjuk (Schriftstellerin), Halyna Kruk (Schriftstellerin), Natalka Sniadanko (Schriftstellerin), Сlaudia Dathe (Übersetzerin, Kuratorin)

Sprache der Veranstaltung: Ukrainisch und Deutsch

Ort: Frankfurter Buchmesse, LiteraturBahnhof im Haus des Buches
Beginn: 15.00 Uhr
Adresse: Braubachstr. 16, 60311 Frankfurt am Main
Website: www.kulturundbahn.de

zur Personzum Buch

Sabine Peters im Gespräch mit Martin-Maria Schwarz (hr2).

Ort: Kunst und Kulturverein Südliche Innenstadt e.V. (»Lila Drache«)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Rudolf-Breitscheid-Straße 6, 06110 Halle (Saale)

Ort: Literaturhaus Villa Clementine
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Frankfurter Str. 1, 65189 Wiesbaden
Website: www.wiesbaden.de

zur Person

Die mehrfach ausgezeichnete Autorin liest aus ihren Bestsellern. Im Nachgang zur Frankfurter Buchmesse 2024 spricht sie mit Lutz Schauerhammer, Vorsitzer des Poesievereins Dichterpflänzchen.

Ort: medico international
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Lindleystraße 15, 60314 Frankfurt
Website: www.medico.de

zur Personzum Buch

Gaza, Krieg und deutscher Literaturbetrieb.

Trotz der über 40.000 Kriegsopfer in Gaza sowie der Ausbreitung des Krieges auf die Westbank und den Libanon, bildet sich keine gesamtgesellschaftliche Bewegung für einen anhaltenden Frieden und gegen den völkerrechtswidrigen Besatzungskrieg in Israel/Palästina. Dabei ist Deutschland historisch und als zweitgrößter Waffenlieferant Israels direkt mitverantwortlich für die begangenen Kriegsverbrechen.

Ein Jahr nach den Massakern der Hamas am 7. Oktober und dem Beginn der israelischen Offensive gegen Gaza fragen wir als deutschsprachige Autor*innen: Welche Aufgabe haben wir in Zeiten des Krieges? Wie können wir das geschriebene und gesprochene Wort staatlichen Repressionen entgegensetzen? Und was kann der Literaturbetrieb von globalen Protestformen gegen Menschenrechtsverbrechen lernen?

Die unabhängige Autor:innenvernetzung „Um ihre Namen zu sagen“ veranstaltet mit medico international eine kollektive Lesung und ein Gespräch u.a. mit den Autor:innen und Künstler:innen Abdalrahman Alqalaq, Omri Boehm, Mithu Sanyal, Tomer Dotan-Dreyfus, Jamila Al-Yousef und Esther Dischereit.

»Um ihre Namen zu sagen« setzt sich ein für einen dauerhaften Waffenstillstand in Gaza, die Freilassung aller Geiseln und politischen Gefangenen und ein Ende der Kriminalisierung von Solidarität und Trauer. Seit Juli wurden zwei Kundgebungen am Oranienplatz in Berlin organisiert, um die Namen aller Ermordeten — aus Gaza, Südisrael, den Golanhöhen, dem Westjordanland und dem Südlibanon — zu verlesen.

Ort: Literaturhaus Frankfurt
Beginn: 21.00 Uhr
Adresse: Schöne Aussicht 2, 60311 Frankfurt

zur Personzum Buch

Hotlist-Gala mit Preisverleihung & Party der Independents
Moderation: Anna Engel/Hessischer Rundfunk

Ort: Stadtbibliothek
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Holzmarkt 7, 27283 Verden (Aller)

Ort: Alte Mensa
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Wilhelmsplatz 3, 37073 Göttingen
Website: www.literaturherbst.com

zur Personzum Buch

Am Anfang stand die Verfolgung durch die Nazis. Dabei hatte das Ehepaar Leibholz noch Glück. Es konnte emigrieren und 1947 nach Göttingen zurückkehren – mit Erfolg. Gerhard Leibholz wurde 1951 Richter am Bundesverfassungsgericht und einer der einflussreichsten Juristen der Republik. Ehefrau Sabine stand als Zwillingsschwester von Dietrich Bonhoeffer in der Öffentlichkeit. Es blieben aber Narben zurück. Die Historikerin Frauke Geyken hat in Gerhard und Sabine Leibholz (Wallstein 2024) akribisch rekonstruiert wie das Paar von Flucht, Exil und Remigration geprägt wurde. Im Gespräch mit der Juristin Inge Hanewinkel und Benjamin Bühring diskutiert sie ihre Befunde und deren generationsübergreifende Folgen.

Lesung im Rahmen des Göttinger Literaturherbst.

Ort: Kunstmuseum
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Hodlerstraße 8, Bern, Schweiz
Website: www.kunstmuseumbern.ch

zur Personzum Buch

Im Rahmen der Ausstellung "Chaim Soutine. Gegen den Strom" (16.8.2024 bis 1.12.2024)
Moderation/Gespräch: Tugba Ayaz

Ort: Staatsbibliothek Hamburg (Vortragsraum)
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg
Website: vfhg.de

zur Personzum Buch

In der Revolution von 1918/19 übernahm in Hamburg ein Arbeiter- und Soldatenrat die Macht, der die politische, aber auch alltägliche Ordnung der Menschen in der Hansestadt mit den alten Eliten in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft aushandelte. Erstmals wird die enge Verknüpfung von Revolution und Ordnung im Rahmen einer alltagsrelevanten Verwaltungsgeschichte
der Revolution 1918/19 in den Fokus gerückt, die verdeutlicht, wie wichtig der Erhalt alltagsrelevanter Ordnung während der Revolution war. Die Autorin Dr. Christina Ewald und der Reihenherausgeber Prof. Dr. Dr. Rainer Hering stellen den Band 70 unserer „Beiträge zur Geschichte Hamburgs“ im Gespräch vor.

Ort: Gemeindezentrum Rosdorf
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Am Plan 1, 37124 Rosdorf
Website: www.literaturherbst.com

zur Personzum Buch

Eigentlich wollte Ingo Schulze während seines Aufenthaltsstipendiums im Ruhrgebiet an seinem Roman schreiben. Stattdessen ist er voll eingetaucht in sein temporäres Pottleben, schrieb keine Romanzeile, aber dafür ein ganz anderes Buch: Achtzehn Betrachtungen, Porträts, Reportagen über das, was ihm dort als Gast begegnete (Zu Gast im Westen, Wallstein 2024). Seine Strategie: Einfach jeder Einladung folgen. Das Ergebnis: Impressionen, die auch jenseits von Ruhr und Emscher überraschen, erfreuen oder betroffen machen. Jörg Thadeusz, Moderationskünstler und dortmundstämmig, beäugt Schulzes Blick eines Berliner Sachsen auf den tiefen Westen.

Lesung im Rahmen des Göttinger Literaturherbstes
Moderation: Jörg Thadeusz

Ort: Lounge der Universitätsbibliothek Weimar
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Steubenstr. 6-8, 99423 Weimar
Website: www.uni-weimar.de

Ort: Literaturcafé im Literaturhaus Leipzig
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Website: www.literaturhaus-leipzig.de



Helmut Böttiger und Ingo Schulze im Gespräch mit Thorsten Ahrend.

Die langerwartete Premiere von Helmut Böttigers Essayband »Die Gegenwart durchlöchern« über »das Unverkennbare« im Werk epochemachender Schriftsteller wie Wolfgang Hilbig und Ingo Schulze findet zum 35. Jahrestag der »Friedlichen Revolution« statt. Daher bringt Schulze sein neues Buch »Zu Gast im Westen« gleich mit. Er ist für Böttiger vor allem »Verwandlungskünstler im ostdeutschen Ich-Versteck«, während der Essay »Giftige Buchstaben, brütendes Moor« Hilbig als Virtuosen der Allegorie (auch auf die DDR) ausweist. Mehr noch: Wolfgang Hilbig (Eröffnungstext) und Paul Celan rahmen den atemberaubenden Essayband ein, der sich zudem mit Emine Sevgi Özdamar, Judith Hermann, Natascha Wodin, Wilhelm Genazino oder Marcel Beyer befasst.

Helmut Böttiger, geb. 1956, Literaturkritiker und Essayist, lebt in Berlin. Im »Internationalen Wolfgang-Hilbig-Jahr 2021« hielt er die Jubiläumsrede im Literaturhaus Leipzig.

Ingo Schulze, geb. 1962, seit 2013 Mitglied der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft, seit 2023 Präsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, ausgezeichnet mit zahlreichen Literaturpreisen, lebt in Berlin.

Gefördert von der S. Fischer Stiftung und der Stadt Leipzig.

Ort: Max-Samuel-Haus, Stiftung Begegnungsstätte für jüdische Geschichte und Kultur
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Schillerplatz 10, 18055 Rostock

Ort: Literaturhaus Heilbronn
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Trappensee 1, 74074 Heilbronn
Website: literaturhaus.heilbronn.de

zum Buch

Ukraine heute. Ganze Landstriche und Städte, unzählige kulturelle Einrichtungen wie z.B. Kirchen, Museen, Theater sowie Schulen wurden durch den russischen Angriffskrieg bereits zerstört, zehntausende Menschen getötet, noch mehr befinden sich auf der Flucht, leben längst nicht mehr in der Ukraine. Und die, die noch im Land ausharren, sind in Sorge um ihre Nächsten, um ihr Hab und Gut, zugleich leisten sie pausenlos Widerstand um ihrer Freiheit willen. Zu diesen Menschen zählen auch viele, die künstlerisch tätig sind. Sie schreiben über das Leben an der Front, sie schreiben aber auch über Augenblicke jenseits von Gewalt und Tod. Sie fotografieren alltägliche Szenen, in denen, mögen sie sich auch im Westen des Landes abspielen, der Krieg fast unentwegt anwesend ist. Nur einige wenige dieser Künstlerinnen und Künstler sind in Deutschland bekannt. Von vielen aber gibt es noch keine Übersetzung ins Deutsche, viele hatten noch keine Gelegenheit, ihre künstlerischen Arbeiten in Deutschland auszustellen.

Im Band „weil die Wunden Vögel werden. Landschaften der Ukraine“ der Zeitschrift „die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik“ laden die ukrainischen Gastherausgeberinnen Halyna Petrosaniak und Natalka Sniadanko dazu ein, bislang überwiegend ungehörte Stimmen und ungesehene Bilder auch hierzulande wahrzunehmen und kennenzulernen; und dies mit der Hoffnung, einen weiteren Beitrag zu leisten im Dialog zwischen diesen beiden europäischen Kulturräumen.

Die Veranstaltung wird moderiert von Prof. Dr. Christof Hamann.

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