Wallstein Verlag

Veranstaltungsarchiv



Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

Ort: Alte Feuerwache
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Brückenstraße 2, 68167 Mannheim
Website: altefeuerwache.com

zur Personzum Buch

Palästinensische Literatur. Abdalrahman Alqalaq und Tanasgol Sabbagh sprechen über Dichtung

Von Flügeln will er sprechen, aber von Schmerz muss er berichten. Der palästinensische Schriftsteller Abdalrahman Alqalaq wurde 1997 in einem Stadtviertel von Damaskus geboren. Es war nach 1948 als Lager für Vertriebene aus Palästina entstanden. »Übergangsritus« heißt sein Buch, das er seinem Vater gewidmet hat, der zu früh »am Elend seiner Heimatlosigkeit« starb. Und das ist nur einer der Verluste, von dem seine Gedichte und seine Prosa erzählen. Die Sehnsucht nach Ruhe vermittelt sich intensiv, wenn Alqalaq von einem Leben berichtet. Ein Leben, das zwischen den Versprechungen einer ungelebten Vergangenheit und den unerfüllten Hoffnungen des gegenwärtigen Exils pendelt und sich zwischen den Schatten der Toten zurecht finden muss.

Vor dem Hintergrund des Kriegs in Gaza bekommt »Übergangsritus« eine Aktualität, die der Autor so nicht hatte kommen sehen.Geschrieben wurde das Buch als Ausdruck einer äußersten Verletzlichkeit und einer seelischen wie sozialen Verwundung. Abdalrahman Alqalaq verwirklicht mit seiner Literatur, was Paul Celan 1960 in seiner Rede zum Georg-Büchner-Preis sagte: »Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber.« Mit »Übergangsritus« sucht Abdalrahman Alqalaq dieses Gespräch und stellt zärtlich und konsequent die Menschen ins Licht. Über seine Arbeit und ihre Bedeutung spricht er mit der Klang- und Wortkünstlerin Tanasgol Sabbagh, Mitbegründerin des Künstler*innenkollektivs »parallelgesellschaft«.

In gesprochenem Deutsch mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache (DGS).

Ort: Lindenau-Museum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Kunstgasse 1, 04600 Altenburg
Website: goethe-altenburg.de

zum Buch

»Gold ist Gift und Gnade, Geißel und Glück«, schreibt der Autor Ralph Dutli in seinem Buch »Das Gold der Träume. Kulturgeschichte eines göttlichen und verteufelten Metalls«. Gerade die Zwiespältigkeit macht es literarisch so interessant, und es waren die Dichter, die am tiefgründigsten über sein Wesen nachdachten. Unter ihnen natürlich Goethe …

Eintritt gegen freiwillige Spende für die Förderung unseres Kulturprogramms.

Ort: Holbornsches Haus
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Rote Str. 34, 37073 Göttingen
Website: antifaschistisches-archiv.org

Ort: Wissenschaftliche Stadtbibliothek
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Rheinallee 3 B, 55116 Mainz

zur Personzum Buch

Lesung mit Weinprobe.

Ort: Universitätsbibliothek Freiburg, Veranstaltungssaal 1. Stock
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Platz des Universität 2, 79098 Freiburg

zum Buch

Buchvorstellung mit Hermann Schäfer. Anschließende Podiumsdiskussion mit Wolfgang Jäger und Ulrich v. Kirchbach, Moderation Manuel Herder. Nach der Lesung findet in der benachbarten Theaterbar ein Empfang statt. Der Eintritt ist frei. Spenden sind erbeten zur Fortführung des Projekts.

Eine Anmeldung ist erforderlich unter https://bit.ly/rotary-12-03-2025

Ort: MARCHIVUM, Friedrich-Walter-Saal, 6. OG
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Archivplatz 1, 68169 Mannheim
Website: mannheim.rotary.de

Ort: Buchladen Ruthmann
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Alte Mainzer Str. 4, 55129 Mainz
Website: www.buchladen-ruthmann.de

Ort: DAI Heidelberg – Das Haus der Kultur
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg
Website: dai-heidelberg.de

zum Buch

Die eingängigen Rocksongs von Bruce Springsteen sind häufig anspruchsvolle Gedichte und Balladen. Man sollte beim »Boss« genau hinschauen, sonst kann es einem wie Ronald Reagan ergehen, der den Song Born in the USA für eine patriotische Hymne hielt, die er sich für seine Inauguration wünschte. Er musste durch Springsteen darauf aufmerksam gemacht werden, dass das Lied in Wirklichkeit von einem Vietnamkriegsveteranen handelt, der nach seiner Rückkehr in die Heimat kein Bein mehr auf die Erde bekommt und schließlich im Gefängnis landet. Springsteens Songs sind voller persönlicher Geschichten, und er scheut nicht vor einer engagierten Teilnahme an gesellschaftspolitischen Debatten.

Es diskutieren Prof. Dr. Nicolas Pethes vom Institut für Deutsche Sprache und Literatur der Universität Köln, Autor u. a. von Bruce Springsteen. A Lifetime Conversation (2024), und Prof. Dr. Udo Dahmen, Schlagzeuger und ehemaliger Direktor der Popakademie Mannheim.

Ort: M26
Beginn: 18.30 Uhr
Adresse: Maximilianstraße 26, 93047 Regensburg
Website: zentrum-erinnerungskultur.de

zum Buch

STIMMEN, Performance und Buchpräsentation.

Die Performance »STIMMEN« beschäftigt sich mit den nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morden. Etwa 25 Performer*innen im Alter von 12 bis 26 Jahren gestalten eine publikumsnahe Aufführung, die ausschnitthaft an Lebensstationen von NS-Opfern innehält und den Versuch unternimmt, ihnen eine „Stimme“ zu verleihen. Die jungen Künstler*innen stellen einzelne Biografien vor, weisen aber als kollektives „Wir“ auch auf Mechanismen von Stigmatisierung, Anpassung und Gleichschaltung hin – historisch und gegenwärtig.

Ort: Initiative Lern- und Gedenkort Hotel Silber e.V.
Beginn: 11.00 Uhr
Adresse: Else-Josenhans-Straße 3, 70173 Stuttgart

zum Buch

Rotary Deutschland hat 2024 ein Gedenkbuch »Die Rotary Clubs im Nationalsozialismus. Die ausgeschlossenen und diskriminierten Mitglieder« veröffentlicht. Es wurde erstmalig Ende November 2024 in Berlin in einer vielbesuchten Veranstaltung der Berliner Rotary Clubs im Haus der Wannsee-Konferenz vorgestellt worden.

In über 300 Biografien erinnert das Buch an Rotary-Mitglieder, die unter dem Druck des Nazi-Regimes aufgrund ihrer jüdischen Herkunft oder politischen Einstellung aus deutschen und österreichischen Clubs ausgeschlossen wurden. Konrad Adenauer, Thomas Mann, Karl Wolfskehl, Fritz Wertheimer: sie alle waren Gründungsmitglieder deutscher Rotary-Clubs. Und sie alle wurden nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten aus den Clubs ausgeschlossen: der Demokrat Adenauer galt den Nazis als politischer Gegner, Manns Ehefrau hatte jüdische Wurzeln, Wolfskehl war selbst Jude und der Stuttgarter Fritz Wertheimer war konvertierter Protestant mit jüdischen Wurzeln. So wurden unter dem immensen Druck des Nazi-Regimes ab 1933 zahlreiche Rotarier aus den Clubs gedrängt, viele von den Nazis verfolgt, in den Suizid getrieben oder ermordet.

Das Buch ist ein Ergebnis der Arbeit einer rotarischen Forschungsgruppe zur Rotary-Geschichte, die sich 2016 gegründet hatte und zu der heute 70 Mitglieder aus über 60 Clubs gehören. Angeregt und unterstützt durch die vielfachen Forschungen und Publikationen dieser Gruppe wird in Schäfers Buch die lange Zeit verdrängte Geschichte der deutschen und österreichischen Rotary Clubs im Nationalsozialismus anhand von Einzelschicksalen und in einer ausführlichen Einleitung dargestellt und erstmals umfassend aufgearbeitet.

Ort: Schulbibliothek im Landgraf-Ludwigs-Gymnasium
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Reichenberger Str. 3, 35396 Gießen
Website: www.lz-giessen.de

zur Personzum Buch

Moderation: Hatice Korkmaz

»An der fiktiven Haltestelle / warte ich ohne etwas zu erwarten. / Hier hält kein Bus, fährt keine Fähre / die Uhr steht immer auf Jetzt / an der fiktiven Haltestelle / esse ich mein Brot / wie in einer Pause-Taste lebe ich / hierher verirrt sich niemand.«

Einen Halt zu suchen in unserer rastlosen Welt, ist der Wunsch vieler. Das Ich in Cans titelgebendem Langgedicht erschafft sich eine solche haltgebende Stelle. Von dort startet das Gespräch mit sich selbst, der Dialog mit anderen, Reflexionen und Illusionen, die Vorstellungskraft und Fantasie des Ich. Cans Gedichte, originell und eindringlich, fragen nach unserem Platz in der Welt, spüren dem Leben und der Liebe nach, setzen sich im Kopf und im Herzen fest.

Safiye Can (*1977 in Offenbach) studierte Philosophie, Psychoanalyse und Jura in Frankfurt am Main. Sie schreibt Lyrik und Prosa und übersetzt aus dem Türkischen. Can wurde mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet. Sie arbeitet zudem als Gastdozentin an verschiedenen Universitäten und leitet im In- und Ausland Schreibwerkstätten für Kinder und Jugendliche unter dem Titel Dichter-Club.

In Kooperation mit dem Landgraf-Ludwigs-Gymnasium Gießen und dem Institut für Germanistik der Justus-Liebig-Universität Gießen

Ort: Literaturhaus Salzburg
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Strubergasse 23, H.C. Artmann-Platz, A-5020 Salzburg, Österreich
Website: www.literaturhaus-salzburg.at

zur Personzum Buch

Eine Insel, die von allen Tourist:innen verlassen ist. Zurückgeblieben sind nur wenige Menschen, sie haben sich in einem Leben des Wartens, des Dazwischens und des Miteinanders in der Isolation eingerichtet. Plötzlich taucht das Mädchen Ada im ehemaligen Sommerpalast auf, der – verlassen von Gästen – nur mehr vom Hausmeister bewohnt wird. Ihre Fragen nach der Vergangenheit der Insel bringen etwas in Bewegung, die auch dann nicht mehr aufzuhalten ist, als Ada so plötzlich verschwindet, wie sie aufgetaucht ist.

In ihrem neuen Roman »Nach den Fähren« erzählt Thea Mengeler nicht, warum die meisten Menschen die Insel verlassen haben, sondern wie die übrigen Inselbewohner:innen nun miteinander leben. Ein atmosphärisch dichter Text, der mit keinem Wort zu viel das Verschwinden und das Erleben von Verlust zeigt und danach fragt, ob es Hoffnung geben kann, wenn alles stillzustehen scheint.

Ort: Dokumentation Obersalzberg
Adresse: Salzbergst. 41, 83471 Berchtesgaden

Ort: Instituto Cervantes Berlin
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Rosenstraße 18, 10178 Berlin
Website: www.eventbrite.de

zum Buch

Literarische Abende: Im Gespräch mit Enrique Vila-Matas

Komm vorbei zum Instituto Cervantes Berlin - Das spanische Kulturinstitut für einen Abend voller Literatur und spannender Gespräche mit dem renommierten Schriftsteller Enrique Vila-Matas. Tauche ein in die Welt der Worte und lass dich von seinen Geschichten verzaubern. Es erwartet dich eine inspirierende Atmosphäre und die Möglichkeit, mehr über den Schaffensprozess dieses einzigartigen Autors zu erfahren. Verpasse nicht diese Gelegenheit, einen besonderen Einblick in die Welt der Literatur zu bekommen!

Ort: KOENIGmuseum
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut
Website: koenigmuseum.de

zum Buch

Der Münchner Slavistik-Professor stellt sein neues Buch vor. Dabei zeichnet er kein hoffnungsvolles Bild. Putins Wort ist der Ursprung aller Politik im heutigen Russland. Er hat den Krieg gegen die Ukraine rhetorisch vorbereitet und legitimiert. Für ihn ist der Zweite Weltkrieg noch nicht vorbei. Russland hat er zum ewigen Opfer des Westens erklärt – und den Krieg zur Lösung aller Probleme.

Eintritt frei.
Um Anmeldung unter museen(at)landshut.de wird gebeten.

Ort: Buchhandlung Analog
Beginn: 19.15 Uhr
Adresse: Otto-Bauer-Gasse 6/1, 1060 Wien, Österreich
Website: www.buchhandlunganalog.at

zur Personzum Buch

Thea Mengeler und Martin Peichl haben Romane über das Verschwinden geschrieben.

In „Nach den Fähren“ (von Thea Mengeler) geht es um eine vormals beliebte Urlaubsinsel, die von der Welt vergessen wurde. Erst als ein Mädchen namens Ada auf unerklärliche Weise auf der Insel auftaucht, setzt sich bei den Inselbewohner:innen etwas in Bewegung: Sie beginnen, sich mit ihrer Vergangenheit auseinanderzusetzen – und mit der Frage, ob eineRückkehr der Fähren überhaupt wünschenswert ist.

„Es sind nur wir“ (von Martin Peichl) erzählt von einem Alltag im Ausnahmezustand. Auf der Suche nach Trost sammelt ein namenloser Ich-Erzähler Geschichten über das Verlieren, bis er die Prepperin Mascha kennenlernt und in ihren Bunker zieht, wo sie sich gemeinsam auf ein uneindeutiges Ende vorbereiten.

Zum ersten Mal gehen die beiden Autor:innen im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung in der Buchhandlung Analog den offensichtlichen und weniger offensichtlichen Verbindungen zwischen ihren Büchern nach.

Ort: Kath. Gemeindeheim St. Peter und Paul
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Peterhof 8, 79117 Freiburg-Kappel

zum Buch

Der Kunst- und Kulturverein Kappel veranstaltet am Freitag, den 21. März um 19 Uhr im Kappler Gemeindeheim eine Lesung und Gespräch unter dem Thema »Schreiben und Gedächtnis« mit der Schriftstellerin Susanne Fritz. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

In ihren Büchern »Wie kommt der Krieg ins Kind« und »Heinrich« geht die Autorin auf Spurensuche. Die Geschichte der eigenen Familie erweitert sie dabei um kulturelle und historische Horizonte. Und immer wieder geht es ihr um das Erzählen selbst: Wie können traumatische Erlebnisse zur Sprache gebracht werden? Die genaue Dokumentation von Ereignissen und persönlichem Erleben ist wertvoll und wichtig – und doch kann es auch nötig sein, zu vergessen. Schreiben und Sprache haben eine bewahrende und zugleich verwandelnde Kraft.

Ort: Spiegelsaal des Neuen Rathauses
Beginn: 16.00 Uhr
Adresse: Rathausstraße 4, 25554 Wilster
Website: www.kulturstiftung-itzehoe.de

zur Personzum Buch

Der Preis der Kulturstiftung Itzehoe wird dem Preisträger am 23. März 2025 um 16:30 Uhr im Spiegelsaal des Neuen Rathauses in Wilster verliehen. Der Preis ist mit 10.000 € dotiert.

Die Laudatio hält Daniela Danz, die erste Preisträgerin des Günter Kunert Literaturpreises für Lyrik.

Auszug aus der Begründung der Jury:

Heinrich Detering, Jahrgang 1959, gehört seit dem Erscheinen seines ersten Lyrikbandes 2004 unbestreitbar zu den höchst geschätzten zeitgenössischen Lyrikern, dessen Gedichte teilweise bereits zu „Klassikern“ geworden sind. Seine profunde, als Wissenschaftler erworbene Kenntnis ist Grundlage für die intensive Wahrnehmung des besonderen Augenblicks. In seinem neuesten Gedichtband „An der Nachtwand“, der ausschlaggebend für die Zuerkennung des Preises 2025 war, sind Detering Meisterstücke gelungen. Es ist der bisher dunkelste Band in seinem Œu vre. Aber seine Verse sind, bei aller Melancholie, federleicht, bisweilen auch humorvoll, haben Sprach-, Spielwitz und emphatische Ironie, und wahren dennoch reflektorische Distanz. Seine Texte, nachdenklich und nie modisch, zielen stets aufs Neue auf den Moment, in dem Innen und Außen glückhaft oder auch erschütternd, immer jedoch Erkenntnis fördernd, aufeinandertreffen, und sie sind, wie man es von einem Dichter erwarten kann, klug und gebildet. Sie haben alles, was gute Gedichte auszeichnet: Magie und Kalkül. Diese Mischung macht sie großartig.

Ort: Buchhandlung BINO
Beginn: 19.00 Uhr
Adresse: Pariser Str.107, 55268 Nieder-Olm

Ort: Messe Leipzig, Forum Sachbuch, Halle 5, Stand E700
Beginn: 12.00 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig

zum Buch

Henning Ziebrietzki liest aus seinem Roman »Brand«. Moderation Svenja Frederike Bischoff

Ort: ZeitZentrum Zivilcourage
Beginn: 18.00 Uhr
Adresse: Theodor-Lessing-Platz 1A, 30159 Hannover
Website: www.hannover.de

zum Buch

Theodor Lessing (1872 bis 1933) verbrachte den größten Teil seines Lebens in seiner Geburtsstadt Hannover. Seine beiden philosophischen Hauptwerke heißen: ›Europa und Asien‹ und ›Geschichte als Sinngebung des Sinnlosen‹. 1923 bis 1933 publizierte Lessing zahlreiche Artikel, Aufsätze, Feuilletons und Glossen; Mitte der zwanziger Jahre ist er als Philosoph und Publizist allseits bekannt. Es ist ein warnender Artikel über den Kandidaten für das Amt des Reichspräsidenten, Paul von Hindenburg, der ihn in den Augen der Republikfeinde berüchtigt macht und zu einer antisemitischen Kampagne gegen ihn führt. So wird er gezwungen, 1926 auf sein Lehramt an der Technischen Hochschule Hannover zu verzichten. Ende August 1933 wird er von zwei gedungenen Mördern in seinem Exil in Marienbad ermordet.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Stadtarchivs Hannover mit dem Zeitzentrum Zivilcourage.

»Es ist das ganze Unglück der Menschheit, daß immer die verkehrten Leute tugendhaft sind«
Aus Theodor Lessings Leben und Werk. Vortrag und Lesung von Dr. Rainer Marwedel

Interessierte sind herzlich eingeladen!

Ort: Buchhandlung Hugendubel
Beginn: 19.15 Uhr
Adresse: Am Brand 33, 55116 Mainz

zur Personzum Buch

Lesung mit Weinprobe.

Ort: Lyrikbuchhandlung / galerie KUB
Beginn: 20.00 Uhr
Adresse: Kantstraße 18, 04275 Leipzig

Ort: Horns Erben, Leipzig
Beginn: 21.00 Uhr
Adresse: Arndtstraße 33, 04275 Leipzig
Website: horns-erben.de



Wallstein-Verlagsabend im Horns Erben – Eintritt frei – Einlass ab 20:30 Uhr

Ort: Leipziger Messegelände, Glashalle Floor 0, Stand 03, Bühne von mephisto 97.6
Beginn: 14.00 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig

zum Buch

Interview mit Julia Friese auf der Bühne des Radiosenders mephisto 97.6

Ort: taz Studio auf der Leipziger Buchmesse, Halle 5, Stand G500
Beginn: 15.30 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Website: taz.de

zur Personzum Buch

Beobachtungen einer berühmtberüchtigten Straße in Berlin-Neukölln, das weit mehr ist als sein Ruf ‒ Jan Feddersen im taz Talk auf der Leipziger Buchmesse.

Die berüchtigte Sonnenallee im Berliner Bezirk Neukölln steht immer wieder im Fokus der öffentlicher Debatten, doch ihre wahre Geschichte ist vielschichtiger. Einst ein abgelegenes, von Kohleheizungen geprägtes Viertel, war Neukölln vor dem Mauerfall weit entfernt von dem heutigen Ruf als quirliger Kiez. Es war ein Ort der Abgehängten, unsaniert und wenig glamourös.

Nach 1989 wandelte sich das Bild: Die Sonnenallee wurde zum Symbol für Wandel und Herausforderungen. Hier wird nicht luxuriös konsumiert, sondern mit Mühe der Alltag gemeistert.

Besonders seit dem 7. Oktober 2023, als die Straße durch pro-palästinensische Demonstrationen in die Schlagzeilen geriet, rückte sie ins überregionale Interesse. Doch jenseits der medialen Aufmerksamkeit stellt sich die Frage: Wer lebt hier wirklich? Wer kämpft sich durchs Leben? Welche Stimmen prägen die Straße?

Jan Feddersen, seit 27 Jahren Anwohner, erzählt in „Meine Sonnenallee“ von seinen Erlebnissen, Begegnungen und Spaziergängen. Sein Buch zeigt die zarten und rauen Facetten eines Viertels, das weit mehr ist als nur sein Ruf.

Meine Sonnenallee. Notizen aus Neukölln – ein taz Talk im taz Studio auf der Leipziger Buchmesse mit Jan Feddersen im Gespräch mit Elke Schmitter.

Ort: Haus des Buches / Literaturhaus Leipzig e.V.
Beginn: 17.00 Uhr
Adresse: Gerichtsweg 28, 04103 Leipzig
Website: www.literaturhaus-leipzig.de

zum Buch

Ein Gespräch mit den Herausgeberinnen Christine Haug und Stephanie Jacobs, dem ehem. Direktor der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar Michael Knoche und dem Verleger Thedel von Wallmoden.

Die lebhafte Geschichte von Buchhandel und Verlagswesen für ein breites Publikum aufzuschließen ist das Ziel der »etwas anderen Festschrift« des Börsenvereins: Knapp 70 Autor:innen widmen sich in über 200 kurzen Essays dabei so unterschiedlichen Themen wie Zensur und Lektürekonjunkturen, Erholungsheimen für Buchhändler, Razzien der Gestapo, Abrechnungsfinessen und pompöse Feste. Aber auch die vielgestaltigen Beziehungsgeflechte in der Buchcommunity werden gewürdigt: die Beziehungen zwischen Autorinnen und Verlegern, Händlern und Leserinnen, Freigeistern, Apparatschiks, Ewiggestrigen und Visionären.

Der Börsenverein des deutschen Buchhandels ist Europas ältester Branchenverband. 1825 in Leipzig, dem europäischen Buchplatz, gegründet, widmen sich seine Mitglieder seit nun 200 Jahren dem Handel mit Wissen. Der doppelte Auftrag als Wirtschafts- und Kulturverband gehört noch heute zu seinem Selbstverständnis, hat den Börsenverein aber nicht vor politischer Instrumentalisierung geschützt. »Zwischen Zeilen und Zeiten« erzählt von den politischen und ökonomischen Bedingungen des Büchermachens und -verkaufens, von Erfolgsgeschichten ebenso wie von Pleiten.

Ort: Leipziger Buchmesse, Bühne in Halle 4, Stand C403
Beginn: 15.00 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig
Website: literaturuebersetzer.de

zum Buch

Der VdÜ bietet in Kooperation mit dem Deutschen Übersetzerfonds (DÜF), der Leipziger Buchmesse, der Weltlesebühne und weiteren Partnern ein umfangreiches Programm im Übersetzungszentrum an. Alle Veranstaltungen finden auf der Bühne in Halle 4, Stand C403 statt.

15:00 - 16:00 Uhr: »Im Original geht da viel verloren!« Selbstübersetzung: zwischen Verzweiflung und Neuschöpfung. Mit Nathalie Rounanet und Abdalrahman Alqalaq

Ort: Spätausgabe der KWS im Westflügel
Beginn: 19.30 Uhr
Adresse: Hähnelstraße 27, 04177 Leipzig
Website: www.kurt-wolff-stiftung.de

zur Personzum Buch

19.30 – 20.30 Uhr / Westflügel-Saal

Christine Koschmieder: Frühjahrskollektion (Kanon)
Julia Friese: delulu (Wallstein)
Christof Dörr: Fast Weltweit. Wie die Hamburger Schule in Ostwestfalen erfunden wurde (Verlag Andreas Reiffer)

Moderation: Jörg Schieke

Ort: Messe Leipzig, Bühne »Globale Perspektiven« Halle 4, Stand E305
Beginn: 10.30 Uhr
Adresse: Messe-Allee 1, 04356 Leipzig

Ort: Schaubühne Lindenfels
Beginn: 14.30 Uhr
Adresse: Karl-Heine-Straße 50, 04229 Leipzig

zum Buch

Moderation: Christel Hildebrandt

nach oben