»klug, denkanstiftend, überraschend, poetisch, treffend und empathisch«
(Christine Hamel, BR kulturWelt, 03.04.2023)
»Mit dem Fokus auf fehlende Krähen im Ukraine-Krieg und mit der Spur der Tiere folgt Marcel Beyer nicht nur kongenial Viktor Schklowskij, sondern auch einer Erzähl-Devise des Denkers Roland Barthes: Je unwichtiger das Detail, desto mehr Wirkung entfaltet es als Indiz für die ›Wahrheit‹ der Darstellung.«
(Christine Hamel, BR kulturWelt, 03.04.2023)
»Beyers Nahaufnahme fixiert die Szenen, die Putins Krieg hervorgebracht hat, und lässt sie für sich sprechen«
(Tobias Rüther, FAZ, 14.04.2022)
»Es ist die Kunst des Marcel Beyer, in seine Sätze kleine Widerhaken einzubauen, Wahrnehmung zu ermöglichen, unsere nach immer neuer Abwechslung suchenden Reflexe auszuhebeln (…). Mit dem Russen Schklowski als Komplizen und dem Wahldresdener Beyer als Berichterstatter, rückt die Wirklichkeit dieses unfassbaren Krieges beklemmend nah an uns heran.«
(Dirk Hohnsträter, WDR3 Lesestoff – neue Bücher, 26.05.2023)
»›Die tonlosen Stimmen beim Anblick der Toten auf den Straßen von Butscha‹ ist durch seine genaue Komposition, das überraschende Zusammenfügen unterschiedlichen Materials, die zunächst unverbunden wirkenden Beobachtungen nicht nur Poetologie, sondern selbst ein Stück faktualer Erzählkunst.«
(Ulrich Rüdenauer, Badische Zeitung, 06.06.2023)
»Beyers essayistische Notate mit Blick auf die Details sind eine ebenso faktuale wie poetische Erzählung«
(Gerhard Zeillinger, Der Standard, 17.06.2023)
»Marcel Beyers Vorlesungen sind eine Poetik ohne akademisches Ritual.«
(Michael Braun, literaturkritik.de, 15.08.2023)