Was hält eine Stadt zusammen? Was treibt sie auseinander? New York und Berlin üben eine magische Anziehungskraft auf Menschen verschiedener ethnischer, sozialer oder politischer Gruppierungen aus. In New York haben sich in Gegenden wie Chinatown oder Little Odessa stark ethnisch geprägte communities gebildet, ohne dass dabei die Stadt in kleinere Teilgebilde zerfallen wäre. In Berlin wird Kreuzberg als Klein-Istanbul bezeichnet, gleichzeitig gilt die Stadt als Paradebeispiel einer multikulturellen Metropole. Zwei Kräfte sind hier am Werk: der integrative Sog von Identifikation mit der Stadt und die Bildung abgeschlossener Gemeinschaften. In welchem Verhältnis stehen diese Tendenzen zueinander und welche kulturellen und sozialen Prozesse setzen sie in Gang? Welche Potenziale ergeben sich aus der Vielfalt für urbanes Leben und städtische Politik?
Sven ArnoldSven Arnold, geb. 1963, ist seit 1999 Programmkoordinator im Bereich Literatur, Gesellschaft, Wissenschaft am Haus der Kulturen der Welt, Berlin. Er veröffentlicht zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und ist Mitherausgeber der Anthologie »Berlin ...
mehrSusanne StemmlerSusanne Stemmler ist Leiterin des Bereiches Literatur, Gesellschaft und Wissenschaft am Haus der Kulturen der Welt, Berlin.
Veröffentlichungen u.a.: »Hip-Hop und Rap in romanischen Sprachwelten. Stationen einer globalen Musikkultur« (Hg., 2007); »Metropolen ...
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