Die Dichtung der Nobelpreisträgerin Nelly Sachs (1891-1970) hatte eine prägende, inspirierende und nachhaltige Wirkung auf nachfolgende Generationen von Künstlern und Gelehrten in zahlreichen Ländern. Die hier gedruckten Beiträge liefern neueste Forschungsergebnisse und Zeugnisse aus Literatur, Musik und Kunst zum Werk der Dichterin und Dramatikerin.
So entsteht ein facettenreiches und bewegendes Bild vom Wesen und Wirken dieser einzigartigen Dichterin, der poetischen Chronistin der Shoah, von der Olof Lagercrantz einmal sagte: »Wohin ihr Blick auch fällt, beginnen die Dinge zu leuchten.«
Was viele Zeitgenossen verstummen ließ, hat Nelly Sachs unter dem Einsatz all ihrer Kräfte als Künstlerin, als Mensch, zutiefst erschrocken, mutig beobachtet, leidvoll erfahren, exakt benannt.
Ariane HumlAriane Huml, geb. 1966, studierte Germanistik, Alte und Neuere Geschichte sowie Kunstgeschichte in Freiburg. Zur Zeit arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Freiburg an einem Projekt über deutschsprachige jüdische Autorinnen, ...
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