Der dritte und abschließende Band der Weender Ortsgeschichte führt den Leser vom Ende des Ersten Weltkriegs in die Gegenwart. In diesen 90 Jahren erlebte Weende den Ausbau als Industriestandort. Weende wuchs mit seinen Betrieben, und die meisten Einwohner verdienten dort ihren Lebensunterhalt. Die politische Organisation der Weender war entsprechend hoch, Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg brachten dann aber auch in Weende vielen Menschen Verfolgung, Leid und Tod. Größere Zerstörungen blieben dem Ort allerdings erspart.
Nach dem Krieg begannen bald erste Verhandlungen mit der Stadt Göttingen, die im Rahmen des Universitätsausbaus Weende eingemeinden wollte. 1964 wurde Weende ein Teil der Stadt, ein einschneidender Schritt, der viele Veränderungen mit sich brachte.
Die Autorin richtet ihren Blick auf das Gemeindeleben und die in Weende lebenden und arbeitenden Menschen. Dabei werden die politischen Entwicklungen, die die Geschichte der Gemeinde im 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart prägten, nachgezeichnet. Schließlich ermöglichen zahlreiche Abbildungen Einblicke in die Vielfalt des Lebens der Gemeinde Weende.
Sylvia MöhleDr. Sylvia Möhle, geb. 1962 in Hildesheim, studierte Geschichte, Politikwissenschaft, Kunstgeschichte und Romanistik. 1997 gründete sie in Göttingen ein Büro für Archivrecherchen und Familienforschung.
Veröffentlichungen u.a.: Ehekonflikte und sozialer ...
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