Ausgangspunkt des Bandes sind die Schreibstrategien Simone de Beauvoirs, die die Trennungen zwischen Disziplinen (Philosophie versus Literaturwissenschaft) oder Textsorten (faktuales versus fiktionales Schreiben) unterlaufen und so dazu herausfordern, aktuelle Fragen in den Kultur- und Geisteswissenschaften (wie z.B. nach dem Verhältnis von Autorschaft und Lebensbezug) neu zu pointieren.
Renate Kroll: Literaturtheorie und rezeptionsspezifischer Feminismus im fiktionalen Text
Doris Ruhe: Das existenzialistische Credo und seine Ambivalenzen bei Simone de Beauvoir
Romana Weiershausen: Literatur zwischen Selbstentwurf und Theorie bei Beauvoir: L’Invitée
Françoise Rétif: Die Semiotik der Suche nach dem anderen im literarischen Werk Simone de Beauvoirs
Roswitha Böhm: Die Reflexion über Alter, Krankheit und Tod im Werk Simone de Beauvoirs
Hilge Landweer/Catherine Newmark: Simone de Beauvoir als existenzialistische Ethikerin
Anne Kwaschik: Selbstentwürfe intellektueller Frauen als Herausforderung an die Intellektuellengeschichte: Simone de Beauvoir und Colette Audry
Stephanie BungStephanie Bung, geb. 1973, studierte Romanistik, Germanistik und Kunstgeschichte in Mainz und Dijon. 2004 promovierte sie an der Universität Mainz, seitdem ist sie Wissenschaftliche Assistentin an der Technischen Universität Berlin.
mehrRomana WeiershausenRomana Weiershausen studierte Germanistik, Mathematik und Deutsch-französische Kulturwissenschaft in Göttingen und Paris. Seit 2006 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Bremen.
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