Cornelius Castoriadis, griechisch-französischer politischer Theoretiker und Psychoanalytiker hinterließ ein umfangreiches Werk, das hierzulande erst allmählich entdeckt wird. Am Leitfaden der Kategorie des Imaginären hat er die Umrisse einer originellen kritischen Sozial- und Subjekttheorie entworfen, die das kreative Element des Sozialen wie des Subjekts in den Mittelpunkt stellt. Die Beiträge dieses Bandes umkreisen und diskutieren verschiedene Aspekte seines Entwurfs und verorten ihn im sozialtheoretischen Kontext.
Cornelius Castoriadis: Das Imaginäre: die Schöpfung im gesellschaftlich-geschichtlichen Bereich
Johann P. Arnason: Castoriadis im Kontext: Genese und Anspruch eines metaphilosophischen
Harald Wolf: Das Richtige zur falschen Zeit - zur Schöpfung des Imaginären bei Castoriadis
Ferdinando G. Menga: Die autonome Gesellschaft und das Problem der Ordnungskontingenz
Harald WolfHarald Wolf, geb. 1959, Soziologe, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Soziologischen Forschungsinstitut (SOFI) an der Universität Göttingen und Privatdozent an der Universität Kassel. Veröffentlichungen zur Arbeitssoziologie und Gesellschaftstheorie, ...
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