Wallstein Verlag

Der Weg nach Oobliadooh


Roman


Fries' Debütroman, der in der DDR nicht erscheinen durfte, ist ein Sprachkunstwerk, das virtuos und subtil mit Anspielungen, Verweisen, wechselnden Ebenen, Zeiten und Erzählperspektiven spielt.


Fritz Rudolf Fries' avantgardistischer Roman »Der Weg nach Oobliadooh«, zuerst veröffentlicht 1966 in Westdeutschland, gilt als eines der bemerkenswertesten Bücher der deutschen Nachkriegsliteratur. Er handelt von jungen Leuten, die sich im Leipzig der fünfziger Jahre einem langweiligen Alltag zu entziehen suchen durch die Option auf ein Anderswo, für das als unbestimmte Sehnsuchtsformel Dizzy Gillespies »I met a beautiful Princess in the Land of Oo-bla-dee« einsteht. Mit überquellender Phantasie, die an südamerikanische Traditionen erinnert, erzählt Fries vom trinkfesten Zahnarzt Paasch, seinem dolmetschenden Freund Arleq und ihren spielerischen Unternehmungen, über die Stationen Jazz, Westberlin und Irrenhaus eigene Lebensläufe zu probieren.
Fritz Rudolf Fries

Fritz Rudolf Fries (1935 - 2014) war Schriftsteller und Übersetzer. Geboren und aufgewachsen in Bilbao zog er 1942 mit seiner Familie nach Leipzig und begeisterte sich zeit seines Lebens für die spanischsprachige Literatur, mit der er sich in Übersetzungen ...

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