Im Exil, aber auch im oppositionellen Literatursystem in Deutschland entstanden engagierte Kinder- und Jugendbücher, die sich vehement gegen den Nationalsozialismus wandten. Viele dieser Werke sind in Vergessenheit geraten. Julia Benner verfolgt ihre Spuren zurück und liefert erstmals eine umfassende Darstellung dieser Form des Widerstandes.
Im Zentrum steht die Frage, mit welchen Mitteln die Autoren gegen den Nationalsozialismus anschrieben und unter welchen Bedingungen die Produktion von Kinder- und Jugendliteratur zu dieser Zeit überhaupt möglich war. In exemplarischen Analysen der Werke Maria Gleits, Kurt Helds, Fritz Rothgießers und Lisa Tetzners präsentiert Benner neue Perspektiven auf die Kinder- und Jugendbücher von 1933 bis 1945.
Julia BennerJulia Benner (geb. Hoffmann), Jg. 1983, studierte Komparatistik, Englische Philologie und Kulturanthropologie / Europäische Ethnologie in Göttingen.
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