Der Offizier Günther Smend (1912 – 1944) bezahlte sein Mitwirken im Widerstand gegen den Nationalsozialismus mit dem Leben. Seiner Familie hinterließ er Gedanken und Aufzeichnungen aus der Haft, die für seinen Sohn Axel Smend der Schlüssel zum Verständnis des Vaters sind. Sie zeigen Günther Smend als gläubigen Christen und gaben seinen Hinterbliebenen nach seiner Hinrichtung Halt und Orientierung. Axel Smend, der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung 20. Juli 1944, verknüpft in seinem bewegenden Vortrag die Notizen seines Vaters mit der persönlichen Geschichte seiner Familie, die wie die Angehörigen anderer Widerstandskämpfer nach 1945 Anfeindungen erleben musste.
Axel SmendAxel Smend, geb. 1944, Sohn des Widerstandskämpfers Günther Smend, studierte Rechtswissenschaften und Französisch. Nach verschiedenen Stationen in der Wirtschaft ist er seit 2010 als Rechtsanwalt in Berlin tätig. Er ist Vorsitzender des Kuratoriums der ...
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