Wallstein Verlag

Der Dreißigjährige Krieg


Zeugnisse vom Leben mit Gewalt


Der Dreißigjährige Krieg »aus der Nähe«, erzählt aus Dokumenten.


Die historischen Abhandlungen zum Dreißigjährigen Krieg bestehen bisher überwiegend aus Großerzählungen der Politik- und Militärgeschichte. Was darin jedoch entschieden zu kurz kommt, sind die konkreten Gewalterfahrungen, Lebensbewältigungen und Erinnerungen der Menschen sowie deren Darstellung in den zeitgenössischen Medien.
Das Buch von Hans Medick bringt hier neue Einsichten. In Form einer dokumentarischen Mikro-Geschichte führt es das Leben mit Gewalt im Dreißigjährigen Krieg vor Augen. Zahlreiche, zum Teil unveröffentlichte Selbstzeugnisse und die aufkommenden Massenmedien der Zeit bringen erstaunliche, ja erschreckende Befunde zu Tage. Es ist das Erleben von Gewalt aus der Perspektive einzelner Personen aller gesellschaftlichen Schichten, wie Söldner und Soldaten, Bauern, Bürger und Adelige, das neues Licht wirft auf einen komplexen kriegerischen Ereigniszusammenhang.
Damit macht Hans Medick nicht nur die Wahrnehmungen und Verarbeitungen des Kriegsalltags zugänglich, er schreibt auch eine neue, historisch-anthropologisch fundierte Geschichte des Dreißigjährigen Krieges.

»Eine konzise, gut lesbare Gesamtdarstellung des Dreissigjährigen Krieges. Man könnte meinen, deren gibt es viele, dem ist aber nicht so. Wer die dunkle Zeit vor vierhundert Jahren wirklich verstehen möchte, sollte dieses Buch lesen.«
Daniel Kehlmann
Hans Medick

Hans Medick, geb. 1939, ist Historiker und war bis 2004 am Max-Planck-Institut für Geschichte in Göttingen tätig. Er lehrte u.a. an der Universität Göttingen, der University of California Los Angeles, der Washington University St. Louis sowie an den Universitäten ...

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