Köpfe und Gesichter - sie wurden immer häufiger zu einem bevorzugten Sujet von Armin Sandig, gerade auch in seinem Spätwerk. Nach einer intensiven Phase des Experimentierens mit den Möglichkeiten der informellen Malerei in den 1960er und 1970er Jahren gab es eine Rückbesinnung des Künstlers hin zur figürlichen Darstellung. Neben weiblichen Akten und Figurengruppen entstanden weit mehr als hundert Bilder von Köpfen, die in ihrer Vielschichtigkeit und ihren phantasiereichen Variationen einzigartig sind. Mal ironisch, mal erschreckend, aber immer offen und lebendig, lassen sie den Assoziationen des Betrachters ihren Raum. Ein neuer, ganz eigener Zugang zur Darstellung des menschlichen Gesichts unter Einbeziehung der expressiven,
gestischen Malerei der Abstraktion. Rigorose Bilder, wie sie die heutige Wirklichkeit fordert.
Ekkehard NümannEkkehard Nümann, geb. 1945, ist seit 1989 Vorsitzender des Vorstands der Freunde der Kunsthalle in Hamburg, seit 2003 Präsident des Bundesverbandes der Fördervereine deutscher Museen für bildende Kunst e.V. und ehemaliger Präsident der WFFM (World Federation ...
mehrArmin SandigArmin Sandig (1929-2015), Maler und Grafiker, stand anfangs unter dem Einfluss von Max Beckmann, Paul Klee und Wassily Kandinsky und wandte sich später mehr und mehr der abstrakten Malerei zu. Für seine Arbeiten wurde er mit einer Vielzahl von Preisen ...
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