Wallstein Verlag

Unerklärte Kriege gegen Israel


Die DDR und die westdeutsche radikale Linke, 1967-1989

Aus dem Englischen übersetzt von Norbert Juraschitz


Wenn Antizionismus und Antisemitismus aufeinandertreffen: Die DDR als inoffizieller Kriegsgegner Israels.


Der US-amerikanische Historiker Jeffrey Herf untersucht das weite Spektrum der Feindseligkeiten seitens der DDR und der westdeutschen radikalen Linken gegenüber Israel: von Propaganda über Waffenlieferungen an arabische Staaten, die sich mit Israel im Kriegszustand befanden, bis hin zum demonstrativen Schulterschluss mit terroristischen Organisationen. Der untersuchte Zeitraum reicht vom Jahr 1967 bis 1989 und umfasst den Sechstage-Krieg (1967), den Jom-Kippur-Krieg und den Libanon-Krieg (1982) sowie die terroristischen Anschläge der PLO und anderer Organisationen.
Herf leistet in seiner überfälligen Studie zweierlei: Er liefert neue Erkenntnisse über das Ausmaß der Kooperation der westdeutschen radikalen Linken mit terroristischen Organisationen, vor allem aber kann er überzeugend belegen, dass die DDR, und andere Ostblockstaaten, einen weit größeren Einfluss auf den Nahostkonflikt genommen hat, als bislang angenommen.
Jeffrey Herf

Jeffrey Herf, geb. 1947, ist Professor für Geschichte an der University of Maryland. Forschungsschwerpunkte: Moderne europäische Geschichte, Deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts, Geschichte des Holocaust. Veröffentlichungen u. a.: The Jewish Enemy. ...

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Norbert Juraschitz

Norbert Juraschitz, geb. 1963 in Bergenweiler, hat in Tübingen und Wien Osteuropäische Geschichte und Slawistik studiert. Er übersetzt historische und politische Sachbücher aus dem Englischen und Russischen, u. a. von Christopher Clark, Jung Chang und ...

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