Schrift und Buch stehen in einer großen reichen Tradition die ihresgleichen sucht. Mit den Texten von drei einflußreichen Schrift- und Buchkünstlern soll der Blick auf die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts gerichtet werden, in der die Buchkunst noch einmal zur wirkungsvollen Entfaltung gekommen ist.
Stanley Morison und Eric Gill modernisieren die englische Typografie und Buchkunst und kommen zu neuen Lösungen als Schriftkünstler und Typografen, die neben dem Buch ihre Entwürfe für den Akzidenz- und Zeitungsdruck bedachten. Neben der englischen Typografie war es die deutsche Entwicklung, die in der Mitte des 20. Jahrhunderts zu Bedeutung kam. Paul Renner soll stellvertretend für andere (Tschichold, Vordemberge-Gildewart, Willi Baumeister) mit einem Text zum Buch zu Wort kommen.
Klaus DetjenKlaus Detjen, geb. 1943 in Breslau, ist Typograf und Buchgestalter und lebt in der Nähe von Hamburg. Bis 2009 war er Professor für Typografie und Gestaltung an der Muthesius Kunsthochschule in Kiel. Er ist Herausgeber und Gestalter der Reihen »Typographische ...
mehrEric GillEric Gill (1882-1940) studierte an der Chichester Technical and Art School und ließ sich dort als Bildhauer und Grafiker ausbilden. Er gestaltete u.a. die Schriften Gill Sans, Perpetula und Jubilee.
mehrStanley MorisonStanley Morison (1889-1967) wurde 1922 künstlerischer Berater der Monotype Corporation. Zwischen 1923 und 1933 hat er die Schriften-Klassiker Baskerville, Poliphilus, Fournier, Bembo, Bell und die Walbaum neu schneiden lassen sowie für die »Times« die ...
mehrPaul RennerPaul Renner (1878-1956) war zunächst Illustrator für den »Simplicissimus«. Zwischen 1907 und 1917 war er künstlerischer Leiter des Georg-Müller-Verlags. Weltberühmt ist er mit dem Entwurf der Groteskschrift Futura geworden.
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