Wallstein Verlag

Den Helden geschaffen


Fritz Bauers Rückkehr ins kollektive Gedächtnis

Reihe: Kleine Reihe zur Geschichte und Wirkung des Holocaust; Bd. 3


Die Erinnerung an Fritz Bauer als identitätsstiftendes geschichtspolitisches Narrativ.


Seinen Zeitgenossen galt Fritz Bauer als Reformer und streitbarer Kämpfer für ein humanes Strafrecht. Nach seinem Tod 1968 geriet er jedoch bald in Vergessenheit. Erst in den letzten Jahren ist es zu einem regelrechten »Fritz-Bauer-Boom« gekommen: Ausstellungen, Filme und Bücher erinnern ihn seither als jenen Staatsanwalt, der in den 1960er Jahren den ersten Frankfurter Auschwitz-Prozess initiiert und damit die bundesdeutsche Aufarbeitung der NS-Verbrechen wesentlich vorangetrieben hat; das Feuilleton nennt ihn einen Helden.
Wie kam es zu dieser Rückkehr ins kollektive Gedächtnis? Désirée Hilscher geht der Frage nach und untersucht die öffentliche Erinnerung an Fritz Bauer als Forschungsgegenstand der Public History. Anhand von Medienproduktionen und öffentlichen Erinnerungsinitiativen diskutiert sie, wie sich die Rückkehr Bauers in das kollektive Gedächtnis vollzog und sich das Bild des Helden verfestigte.
Inhaltsverzeichnis

Desirée Hilscher

Désirée Hilscher, geb. 1976, hat in Basel Philosophie und Geschichte studiert. Nach Stationen als Beraterin und Projektleiterin für digitale Kommunikation und einem zweiten spezialisierten Master in Geschichtsdidaktik und öffentlicher Geschichtsvermittlung ...

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Pressestimmen


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25 Jahre Fritz Bauer Institut

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Johannes Meerwald

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Der Auschwitz-Prozess auf Tonband

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