Der achte Teilband von Meyers Verlagsbriefwechsel umfasst die Jahre 1895 bis 1908. Der Band enthält auch das Gesamtregister der Bände MBW 4.1 bis 4.8 und den Editorischen Bericht. In das Jahr 1895 fiel Meyers 70. Geburtstag, aus dessen Anlass zahlreiche Würdigungen erschienen. Zudem feierte man den Dichter in Zürich und Berlin in großen Festveranstaltungen. Meyer war zwar seit 1892 psychisch erkrankt, gleichwohl spiegelte seine Gattin aller Welt vor, ihr Mann sei wieder gesund und schriftstellerisch tätig, während sie gleichzeitig Briefe entwarf, die der Willenlose abzuschreiben hatte. Bis Meyers Tod im November 1898 schirmte sie ihn zudem vor seiner Schwester und Haessel systematisch ab. So besteht dieser Band zu einem Großteil aus der sehr persönlichen, teilweise emotional geführten Korrespondenz von Betsy Meyer und Haessel bis zu dessen Tod 1901, gefolgt von einigen Briefen, die die Nachfolger im Verlag mit Meyers Schwester bis 1908 sporadisch wechselten.
Hermann HaesselHermann Haessel (1819-1901), Leipziger Verleger, war der Entdecker und Wegbereiter von C.F. Meyer.
mehrStephan LandshuterStephan Landshuter, geb. 1968, seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Projekt »C. F. Meyers Briefwechsel«, seit 2014 Mitherausgeber der Einzelbände von C. F. Meyers Verlagskorrespondenz. Er studierte Deutsche und Englische Literaturwissenschaft an ...
mehrWolfgang LukasWolfgang Lukas, geb. 1959, ist Professor für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Wuppertal, Projektleiter von »C. F. Meyers Briefwechsel« und Mitherausgeber von Arthur Schnitzler: »Digitale historisch-kritische Edition (Werke 1905-1931)«. ...
mehrConrad Ferdinand MeyerC. F. Meyer (1825-1898) war einer der bedeutendsten Schweizer Dichter des Realismus. Der Durchbruch als Schriftsteller gelang ihm erst im Alter von über 45 Jahren mit dem Versepos »Huttens letzte Tage« (1871). Die Novelle »Das Amulett« (1873) und der ...
mehrBetsy MeyerBetsy Meyer (1831-1912), C. F. Meyers Schwester, war lange Zeit seine engste literarische Vertraute.
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