Leidenschaftlich schreibt Thedel v. Wallmoden über Fluch und Segen der Arbeit des Verlegers, über wichtige Autoren, Freunde und Wegbereiter wie Ruth Klüger, Heinz Ludwig Arnold oder Walter Pehle, über Ringelnatz, Rosa Luxemburg und Ernst Toller. Vorbilder wie Kurt Wolff und Samuel Fischer werden gewürdigt ebenso wie die Rolle des oft verkannten »unsichtbaren Zweiten« – der Lektorin oder des Lektors. Außerdem wird die Frage diskutiert, weshalb Klassikerausgaben auch heute noch sinnvoll und notwendig sind und warum wir wissenschaftliche Editionen brauchen.
In Aufsätzen, Vorträgen und kurzen Reden zu Buchpräsentationen kann man dem Verleger über die Schulter schauen und beginnt zu verstehen, was es bedeutet, ein leidenschaftlicher Büchermacher zu sein. Was es heißt, in »Büchern zu denken« (Eugen Claassen).
Thorsten AhrendThorsten Ahrend, geb. 1960 in Wittenberge, Studium der Germanistik in Leipzig, 1989 Promotion an der Universität Rostock, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Universität Leipzig, 1990–1994 Lektor für deutschsprachige Literatur im Reclam Verlag, Leipzig, ...
mehrChristoph KönigChristoph König, geb. 1956, Professor für deutsche Literatur an der Universität Osnabrück, 2008 /9 Fellow im Wissenschaftskolleg zu Berlin, 2011 /12 Fellow im Forscherkolleg »Fate, Freedom and Prognostication« der Universität Erlangen-Nürnberg, 2019 Professeur ...
mehrThedel v. WallmodenThedel v. Wallmoden, geb. 1958, studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie; Gründer und Verleger des Wallstein Verlags. 1997 war er Berater der Verlage Suhrkamp, Insel und DKV. Von 2004-2011 war er Vorsitzender der Stiftung Buchkunst. Seit 2013 ...
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