Jene, die daran teilnehmen wollten, wurden aufgefordert, sich einer Sache zu erinnern, die ein Lächeln hervorruft, sich im Moment des Lächelns fotografieren zu lassen und den unentwickelten Film an Esther und Jochen Gerz zu senden. »Die Empörung, mit der einige Historiker das Ansinnen von sich wiesen, ist bezeichnend. Ein deutscher Historiker am Endes des 20. Jahrhunderts habe, heißt es, keine Gründe zu lächeln.« (FAZ)
Das Göttinger Fragment ist Teil eines Gesamtprojekts, das Esther und Jochen Gerz auf Lebenszeit verfolgen wollen.
Der Band enthält den erstmaligen Abdruck aus der Arbeit »Gründe zu lächeln« und wird ergänzt durch Beiträge von Doris von Drathen, Jochen Gerz, Detlef Hoffmann und Bernhard Jussen.
Jochen GerzSeit fast drei Jahrzehnten erregt Jochen Gerz mit seinen »sozialen Plastiken«, unsichtbaren oder lebenden Denkmälern im öffentlichen Raum, mit seinen künstlerischen Untersuchungen von sozialer und individueller Erinnerung und Erinnerungsfähigkeit internationales ...
mehrBernhard JussenBernhard Jussen ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Die Reihe »Von der künstlerischen Produktion der Geschichte« hat er 1997 am MPI für Geschichte in Göttingen begründet.
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