Wallstein Verlag

Die Schatten der Fische


Gedichte

Aus dem Koreanischen von Kang Yeo-Kyu und Uwe Kolbe. Mit einem Nachwort von Uwe Kolbe


In den Gedichten Hwang Chi-Woos treffen sich Lakonismus westlicher, insbesondere amerikanischer Poesie mit der Anwesenheit des Buddha und den Prägungen des Konfuzianismus.


»Das Werk von Hwang Chi-Woo ist geeignet, ein Tor zu öffnen, das bisher nur angelehnt stand«, heißt es im Nachwort des Lyrikers Uwe Kolbe, der sich als Generationsgefährte sieht. Natürlich markieren die Erfahrungen mit der Diktatur, das Leben in einem geteilten Land Parallelen in den Biographien beider Dichter, aber vor allem ist es der moderne Zugriff Hwang Chi-Woos auf seine Stoffe, der ihn für deutsche Leser direkter, unvermittelter zugänglich erscheinen läßt als andere seiner Landsleute. »Es hat den Anschein, als spräche er auch auf uns Europäer zu. Als seien die Veränderungen in der südkoreanischen Gesellschaft, wie dieser Autor sie am eigenen Leibe erfahren hat, Motor für eine freiere und vielfältigere Sprache geworden.«
Leseprobe

Hwang Chi-Woo

Hwang Chi-Woo wurde 1952 in Haenam im Süden der koreanischen Halbinsel geboren. Sein erstes Studium in Seoul beendete er mit Verzögerung, weil er nach Teilnahme an studentischen Protestaktionen - noch zu Zeiten des Diktators Park Chung-Hee - zum Militär ...

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Uwe Kolbe

Uwe Kolbe, geb. 1957 in Berlin, veröffentlichte sein literarischen Debüt 1980. Im Jahr 1987 reiste er in die Bundesrepublik aus und war 1989 Visiting Writer an der Universität in Austin, Texas. 1992 war er Stipendiat der Villa Massimo, Rom und erhielt ...

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