Gestern wurde Johannes Czakai beim Historikertag 2023 in Leipzig mit dem Hedwig Hintze Preis geehrt. Die Auszeichnung erhält er für seine Arbeit »Nochems neue Namen«. Wir gratulieren herzlich!
Herausragende Dissertationen aus dem Gesamtbereich der Geschichtswissenschaft ehrt der VHD mit dem mit 5000,- Euro datierten Hedwig Hintze Preis. Seit 2002 wurden Arbeiten zu Themen der Alten Geschichte, dem Mittelalter, der Frühen Neuzeit, der Neueren Geschichte sowie der Zeitgeschichte ausgezeichnet. Unter anderem waren Irina Saladin, Anne Sudrow und Victor Walser unter den Preisträger:innen. In diesem Jahr geht der Hedwig Hintze Preis an Johannes Czakai und seine Dissertation Nochems neue Namen. Die Juden Galiziens und der Bukowina und die Einführung deutscher Vor- und Familiennamen 1772–1820. Aus den 38 Bewerbungen ging ebenfalls eine Shortlist hervor: Maximilian Buschmann (Die Erfindung des Hungerstreiks. Eine transnationale Geschichte, 1880–1950), Sophie Friedl (Demokratie lernen. Der Öffentliche Gesundheitsdienst in Bayern nach dem Nationalsozialismus), Tom Menger (The colonial way of war. Extreme violence in knowledge and practice of colonial warfare in the British, German and Dutch colonial empires, c. 1890-1914) und Raphael Rössel („Behinderte“ Familien? Aufgabenverteilung und Rollenzuweisungen im Alltag westdeutscher Familien mit behinderten Kindern zwischen 1945 und den 1980er Jahren). Die Nominierten vertreten die Forschungsfelder der Frühen Neuzeit, der Neuen Geschichte sowie der Zeitgeschichte. Zurück