Ist Schönheit ein Mittel, das uns den Alltag versüßt, oder leiden wir inzwischen unter dem Schönheitsterror? Internationale Kunst- und Kulturwissenschaftler hinterfragen die »Schönheit« in Kunst, Medien und Alltagskultur.
Wie haben sich verschiedene Konzeptionen von Schönheit in den Kulturen der Welt entwickelt?
In wissenschaftlichen und künstlerischen Beiträgen werden die vielfältigen Entwicklungen deutlich, die im späten 20. und frühen 21. Jahrhundert den Begriff des Schönen wieder ins Zentrum künstlerischer Diskurse gerückt haben.
Eine Publikation des Hauses der Kulturen der Welt und der Kulturstiftung des Bundes
Aus dem Inhalt:
Ackbar Abbas: Täuschende Schönheit
Marie-Luise Angerer: Beauty Cuts - Von Klemmstellen (nip) und Querstreifen (tuck)
Giuliana Bruno: Falten der Schönheit: Film, Mode, Architektur
Sander L. Gilman: Glamour und Schönheit - Vorstellungen von Glamour im Zeitalter der Schönheitsoperationen
Daniel Kothenschulte: Passion and Fashion: Gequälte Schönheit im Film
Lev Manovich: Bedeutsame Schönheit: Datenvisualisierung als Neue Abstraktion und Anti-Erhabenes
Winfried Menninghaus: Schönheit - Leben - Tod. Zur Evolutionstheorie von Aussehenspräferenzen
Olu Oguibe: Die Schönen sind noch nicht geboren: Über die sozialen und ethischen Dimensionen der Schönheit
Wendy Steiner: Körper der Schönheit: Das Modell
Wolfgang Welsch: Wiederkehr des Schönen?
Lydia HausteinLydia Haustein ist Kunsthistorikerin und unterrichtet an der Freien Universität Berlin und an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee.
mehrPetra StegmannPetra Stegmann arbeitet als Kunsthistorikerin in Berlin. Für das Haus der Kulturen der Welt hat sie kunstwissenschaftliche Konferenzen wie »Migrating Images« und »The Re-Turn of Beauty« mitkonzipiert.
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