Annähernd 10.000 Hamburger Jüdinnen und Juden wurden zwischen 1941 und 1945 deportiert und ermordet. Mit Stolpersteinen, die er vor den ehemaligen Wohn- oder Wirkungsstätten verlegt, erinnert der Künstler Gunter Demnig an die Namen, Geburtsjahre und Schicksale der Opfer der NS-Gewaltherrschaft.
Dieses Buch unterstützt das Bemühen um Erinnerung: Aufsätze zeichnen das historische Geschehen zwischen 1933 und 1945 nach. Zeugnisse von Überlebenden geben einen Einblick in die Erfahrungen der Betroffenen.
Ein Rundgang durch das Grindelgebiet lädt zur Spurensuche ein: Erläutert wird die Geschichte der Verfolgungsstätten, daneben stehen biographische Porträts jener 50 Personen, für die Stolpersteine am Weg gesetzt sind. Beigefügt ist eine Liste mit Namen, Adressen, Geburts- und Todesdaten (soweit bekannt) der Menschen, an die in Hamburg Stolpersteine erinnern.
Beate MeyerBeate Meyer, geb. 1952, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für die Geschichte der deutschen Juden, Hamburg.
Veröffentlichungen u.a. »Jüdische Mischlinge«. Rassenpolitik und Verfolgungserfahrung (1933-1945)« (1998); »Juden in Berlin 1938-1945« ...
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