Kaum ein Schriftsteller des beginnenden 20. Jahrhunderts war an den Debatten um die literarische Moderne so leidenschaftlich beteiligt wie Jakob Wassermann (1873-1934). Zu Lebzeiten erreichte er internationalen Ruhm und gehörte zu den meistgelesenen Autoren seiner Epoche. Im Nationalsozialismus verboten, geriet sein Werk nach 1945 fast in Vergessenheit.
Der reich bebilderte Band bietet die Gelegenheit, einen Klassiker der deutsch-jüdischen Erzählliteratur wiederzuentdecken.
Jan Cölln: Von der Gewalt und Ohnmacht der Worte. Eine literarische Psychologie gestörter Kommunikation im Werk Jakob Wassermanns
Hans Otto Horch: Deutschtum und Judentum - eine unmögliche Synthese? Jakob Wassermann im Kontext der deutsch-jüdischen Literaturgeschichte
Dirk Niefanger: »Das unbezwingliche Verlangen zu erzählen«. Wassermanns Poetik des Narrativen
Gunnar Och: Ahasver oder das andere Ich - eine mythische Chiffre im Werk Jakob Wassermanns
Daniela F. EisensteinDaniela F. Eisenstein, geb. 1969, studierte Jüdische Studien und Mittlere und Neuere Geschichte in Heidelberg und Jerusalem. Mitarbeiterin des Jüdischen Museums in Frankfurt am Main. Seit 2003 Leiterin des Jüdischen Museums Franken in Fürth und Schnaittach. ...
mehrDirk NiefangerDirk Niefanger, geb. 1960, ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprecher des DFG-Graduiertenkollegs „Literatur und Öffentlichkeit“ und seit 2014 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der ...
mehrGunnar OchGunnar Och, geb. 1954, lehrte bis 2020 als Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der FAU Erlangen-Nürnberg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der deutsch-jüdischen Literaturgeschichte und in der klassisch-romantischen Zeit. ...
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