Eine kleine Sensation darf man diesen Fund wohl nennen, denn das Erzählwerk Johann Peter Hebels ist schmal und kanonisch und neue Texte sind seit der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kaum bekannt geworden. In zwei Zeitschriften aus diesem Halbjahrhundert hat Heinz Härtl nun bisher unbekannte und unerkannte Geschichten des großen Erzählers gefunden, dazu Texte, die wenn nicht von ihm, so doch zweifellos aus seinem Umkreis stammen oder neue Versionen bereits bekannter bieten.
Die rund zwanzig Geschichten werden in dieser Edition unter Beibehaltung der zeitgenössischen Orthographie und Zeichensetzung gedruckt.
Das Nachwort des Herausgebers erläutert Kontexte und Besonderheiten der Geschichten, insbesondere ihren Zusammenhang mit den Publikationsorganen, in denen sie gefunden wurden. Daniel Kehlmann steuert eine Einführung in Leben und Werk Hebels bei.
Heinz HärtlHeinz Härtl, geb. 1940, arbeitet als Literaturwissenschaftler und ist seit 1993 Leiter der Arnim-Arbeitsstelle der Stiftung Weimarer Klassik. Er veröffentlichte zahlreiche Aufsätze und Editionen zur Literatur der Goethe-Zeit, vor allem zur Romantik.
mehrJohann Peter HebelJohann Peter Hebel (1760-1826) war ein deutscher Schriftsteller, Theologe und Pädagoge. Zu seinen bekanntesten Werken gehört das »Schatzkästlein des rheinischen Hausfreunds« (1811).
mehrDaniel KehlmannDaniel Kehlmann, geb. 1975 in München, lebt und arbeitet heute in Wien. Er studierte Philosophie und Literaturwissenschaft und veröffentlichte zahlreiche Romane und Theaterstücke. Mit dem Roman »Die Vermessung der Welt« wurde er international berühmt.
Auszeichnungen, ...
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