Wallstein Verlag

Kein Rettungsmittel als die Liebe


Schillers und Goethes Bündnis im Spiegel ihrer Dichtungen

Mit einem Nachwort von Ute Maack


Die Freundschaft zwischen Goethe und Schiller - weit mehr als ein Zweckbündnis?

»Leben Sie wohl und lieben mich, es ist nicht einseitig.« (Goethe an Schiller am 18. März 1795)

Wo frühere Biographen in Goethes und Schillers Verbindung oft nur das bloße Zweckbündnis sahen und selbst in jüngster Zeit der Fokus eher auf die »gemeinsame Lebensarbeit« gerichtet wurde, deckt Katharina Mommsen noch ganz andere, bisher verborgene Dimensionen des einzigartigen Dichterbundes auf: In vielen Liebesgedichten, die die Freunde einander insgeheim zueigneten, und in chiffrierten Zeugnissen gegenseitiger Zuneigung ist ein geheimer Dialog zu entdecken, der den innersten Grund ihrer Partnerschaft offenbart.
Die deutsch-amerikanische Literaturwissenschaftlerin lenkt den Blick auf die Geburt der Weimarer Klassik aus dem Geist des platonischen Eros. Dicht an den Texten lässt sich das gemeinsame Ringen um Wiedergewinnung antiken Geistes verfolgen, das nicht nur Sehen, Denken und Schreiben der Dichter, sondern auch ihr Gefühlsleben verwandelte.

Zum 85. Geburtstag der großen Goethe-Forscherin am 18. September 2010.
Katharina Mommsen

Katharina Mommsen, geb. 1925, ist emeritierte Professorin für Germanistik an der Stanford University, Kalifornien. Sie legte zahlreiche Veröffentlichungen vor, insbesondere zu Goethe und zu Goethes Verhältnis zur islamischen Welt. Seit 1958 gibt sie das ...

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»Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen«
Katharina Mommsen

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