Wallstein Verlag

Vorstadthimmel


Roman


Heinrich ist ein großartiger Vater, ein wundervoller Ehemann, ein fantastischer Liebhaber - und von allem das Gegenteil. Kögl erzählt eine Geschichte von Täuschungen und Selbsttäuschungen mit leichter Hand.


Das ist Heinrich nicht an der Wiege gesungen worden, dass es ihm einmal so gut gehen würde. Ganz weit unten ist er gestartet, ohne Vater und von der Mutter nicht gerade heiß geliebt. Nun sitzt er in einem Sportwagen und fährt immer auf der linken Spur. Aber dafür hat er auch viel tun müssen und muss es immer noch. Früh eigenes Geld verdienen, nebenbei studieren; und die Zahnarztpraxis kam auch nicht von allein ins Laufen.
Seiner Frau aus gutem Hause und vor allem seiner über alles geliebten Tochter liest Heinrich jeden Wunsch von den Augen ab. Jedenfalls glaubt er das. Dass er außerdem ein fantastischer Liebhaber ist, kann er leider seiner Ehefrau am wenigsten beweisen. Dafür besucht er (unter anderen) Margot, eine alleinstehende Rundfunkjournalistin, bis eine nicht geplante Schwangerschaft Entscheidungen verlangt. Es sind, wenig erstaunlich, keine gemeinsamen. Mit Kind ändert sich Margots Leben radikal, die beruflichen Möglichkeiten schränken sich ein wie die Einkünfte; und selbst die Suche nach einer neuen Wohnung erweist sich als fast unlösbares Problem. Trotzdem, unterkriegen lässt sie sich nicht. Hingegen ist für Heinrich, was wie eine Erfolgsgeschichte klingt, manchmal zum Heulen. In rasanten Perspektivwechseln zeichnet Gabriele Kögl mit leichter Hand Charakterstudien, die unter die Haut gehen.

»Total faszinierend - spannend. Ich war nur noch im Sog, in die Hand genommen und in einem Rutsch durchgelesen.«
(Hella Winnemuth, Buchhandlung Winnemuth)

»Ein außergewöhnlicher und äußerst lesenswerter Roman über Lust und Liebe, Schlichtheit und Luxus und den Sinn des Lebens. Ein großartiger Roman! Sehr empfehlenswert!«
(Christian Rößner, Thalia)

»Ich habe schon lange keinen Roman mehr gelesen, dessen Figuren mit so einem scharfen psychologischen Blick so treffend beschrieben wurden (...). Deshalb möchte ich Ihnen herzlich danken für diese großartige Entdeckung.«
(Simone Thimm, Buchhandlung Hilberath & Lange)
Gabriele Kögl

Gabriele Kögl, 1960 in Graz geboren, studierte auf Lehramt und an der Filmakademie Wien. Sie schrieb Drehbücher für Kurzspielfilme und Dokumentarfilme (Short Film Award 1992 von der British Academy, Filmpreis und Drehbuchpreis beim internationalen Filmfestival ...

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