Wallstein Verlag

Die Tagebücher II (1802-1810)


Herausgegeben von Juliane Bremer, Jan-Christian Cordes, Frank Eisermann, Frank Hatje, Angela Schwarz, Ariane Smith, Birgit Steinke und Anne-Kristin Voggenreiter

Reihe: Beneke Tagebücher


Die Beneke-Tagebücher gehören zu den umfassendsten und fesselndsten Dokumenten zur Kultur und Lebenswelt des Bürgertums zwischen Französischer Revolution und Vormärz.


In den überaus detailreichen Tagebüchern, die der Hamburger Jurist Ferdinand Beneke zwischen 1792 und 1848 täglich geführt hat, und den beigefügten Briefwechseln und Manuskripten verbinden sich Politik und Alltag, Literatur und gesellschaftliches Leben, philosophische Reflexionen und Familienleben zu einem einzigartigen Mosaik. Die Beneke-Tagebücher sind, wie Benedikt Erenz begeistert in der Zeit geschrieben hat, »die Geschichte des deutschen Bürgertums auf dem Weg in die Moderne« in ihrer ganzen Fülle.
Die nun vorliegende zweite, achtbändige Abteilung der Edition umfasst die Jahre 1802 bis 1810, die von Napoleons Machtpolitik, von unablässigen Kriegen in Europa und der französischen Besetzung Norddeutschlands geprägt sind. Die politischen Umwälzungen dieser Zeit bringen den überzeugten Republikaner und Hansestädter Beneke in engen, zeitweise sogar konspirativen Kontakt mit preußischen Patrioten und Reformern. Die Ereignisse überschatten aber auch Benekes Glück, der nach den Leiden einer unerfüllten Liebe endlich heiraten, einen Hausstand gründen und Familienvater werden kann.
Beneke ist auch hier Seismograph seiner Zeit und erlaubt dem Leser, die Entstehung von Ansichten und Vorstellungen aus ihren Zeitumständen heraus nachzuvollziehen, die in wachsendem Maße die Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts bestimmten und so bis in unsere Gegenwart wirken.
Vor allem aber schlagen diese Tagebuchjahrgänge in biographischer wie in kulturgeschichtlicher Hinsicht die mit Spannung erwartete Brücke zwischen der ersten und der dritten Abteilung der Edition, die bereits vorliegen.
Leseprobe

Ferdinand Beneke

Ferdinand Beneke (1774-1848) war ein deutscher Jurist und einflussreicher Politiker. Nach seiner Promotion in Göttingen ließ er sich in Hamburg als Rechtsanwalt nieder. 1813 /14 kämpfte er für die Befreiung der Hansestädte von der napoleonischen Herrschaft. ...

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Jan-Christian Cordes

Jan-Christian Cordes, geb. 1979, studierte Geschichte, Politische Wissenschaft und evangelische Theologie an der Universität Hamburg. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Editionsprojekt der Tagebücher Ferdinand Benekes (1774-1848).

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Frank Eisermann

Frank Eisermann, geb. 1964, ist Historiker mit den Schwerpunkten Kultur- und Religionsgeschichte des 19. Jahrhunderts

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Frank Hatje

Frank Hatje, geb. 1962, ist Privatdozent für Frühe Neuzeit an der Universität Hamburg.

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Angela Schwarz

Angela Schwarz, geb. 1958, ist Historikerin mit dem Forschungsschwerpunkt Jüdische Geschichte Hamburgs.

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Ariane Smith

Ariane Smith, geb. 1967, ist Historikerin mit den Forschungsschwerpunkten Biographik und Kulturgeschichte des 18. Jahrhunderts.

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Birgit Steinke

Birgit Steinke, geb. 1972, ist Historikerin mit dem Schwerpunkt Bildungsgeschichte.

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Anne-Kristin Voggenreiter

Anne-Kristin Voggenreiter, geb. 1959, ist Historikerin, Bibliothekarin und Lektorin.

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Pressestimmen


Die Tagebücher IV (1817-1830)
Ferdinand Beneke

€148,00

Die Tagebücher III (1811-1816)
Ferdinand Beneke

€128,00

Die Tagebücher I (1792 - 1801)
Ferdinand Beneke

€98,00
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