Wallstein Verlag

Kultur- und Filmpolitik im Kalten Krieg


Die Filmfestivals von Leipzig und Oberhausen in gesamtdeutscher Perspektive 1954-1972


Wie wirkte sich der Kalte Krieg auf die Kultur- und Filmpolitik beider deutscher Staaten aus?


Die Filmfestivals von Leipzig und Oberhausen zählen zu den renommiertesten Filmfestivals weltweit. Beide Filmwochen wurden Mitte der 1950er Jahre gegründet und entwickelten sich schnell zu zentralen Kulturveranstaltungen in der Bundesrepublik bzw. in der DDR.
Andreas Kötzing untersucht am Beispiel der Westdeutschen Kurzfilmtage und der Leipziger Dokumentar- und Kurzfilmwoche, wie sich der Ost-West-Konflikt auf die deutsch-deutsche Kultur- und Filmpolitik auswirkte. Verflechtungen sowie Anknüpfungs- und Abgrenzungspunkte zwischen beiden deutschen Staaten stehen dabei besonders im Mittelpunkt. Unter welchen Umständen konnten sich ost- und westdeutsche Filmemacher an den Festivals beteiligen? Welche Filme wurden gezeigt und welche Konflikte riefen sie hervor? Welchen kulturpolitischen Einfluss übten die Festivals aus? Welche persönlichen Kontakte ergaben sich im Rahmen der Filmwochen?
Andreas Kötzing

Andreas Kötzing, geb. 1978, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hannah-Arendt-Institut in Dresden und Lehrbeauftragter an der Universität Leipzig. Veröffentlichungen u. a.: Cultural Transfer and Political Conflicts. Film Festivals in the Cold War (Mithg., ...

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