Menschenverachtung, Rassismus und Mordlust zeichnen sich in der extremen Rechten in Deutschland bereits seit Jahrzehnten ab. Das Dachauer Symposium zur Zeitgeschichte greift dieses drängende Gegenwartsproblem auf, indem es sich u. a. folgenden Fragen widmet: Gibt es ein weitgespanntes Netz des Rechtsextremismus? Welche Gefahr geht von rechter Gewalt in Deutschland aus und was wissen wir über die internationalen Bezüge? Worin liegt die Rolle von Frauen in der rechten Szene? Was konnten Untersuchungsausschüsse über das Verhalten von Sicherheits- und Geheimdienstkräften im Zusammenhang mit dem NSU-Terror herausfinden?
Hajo Funke: Staatsaffäre NSU. Gesellschaftliche und politische Konsequenzen
Ulrich Chaussy: Das Oktoberfestattentat. Der verdrängte und ungeklärte Rechtsterror der achtziger Jahre
Dirk Laabs: Heimatschutz. Der Geheimdienst und die rechte Szene
Tanjev Schultz: Rechtsextremismus und Journalismus. Die Rolle der Medien zwischen Vorbild, Versuchung und Versagen
Armin Pfahl-Traughber: Die Besonderheiten des »Lone-Wolf«-Phänomens im deutschen Rechtsterrorismus. Eine vergleichende Betrachtung
Sybille SteinbacherSybille Steinbacher, Direktorin des Fritz Bauer Instituts und und Professorin für Geschichte und Wirkung des Holocaust am Historischen Seminar der Goethe-Universität Frankfurt a. M. Veröffentlichungen u. a.: Ein Verbrechen ohne Namen. Anmerkungen zum ...
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