Im Mittelpunkt steht die Göttinger Stadtgeschichte mit Ereignissen und Personen aus den letzten 100 Jahren. Der Autor ist den Geschichtswerkstätten gefolgt, die den Rat: „Grabe, wo Du stehst.“, geben. Dabei hat der Autor vieles ausgegraben, was zum Vergessenen, Unterschlagenen und Übersehenen in der Göttinger Stadtgeschichte gehört. Aus der Geschichte seiner Partei, der SPD, über die nationalsozialistische Zeit und das Nachwirken des Nationalsozialismus in der Nachkriegszeit, die in dem einst liberalen Göttingen immer noch ein illiberales Klima erzeugten. Einige Beiträge weisen über Göttingen hinaus, wenn der Autor die Geschichte seiner Partei, der er seit bald 60 Jahren angehört, behandelt. Sie spiegeln die Sicht eines nüchternen Politikwissenschaftlers, der von dem bedeutenden Beitrag seiner Partei für die Entwicklung der Demokratie in Deutschland überzeugt ist, der trotzdem Zweifel am Kurs seiner Partei nicht unterschlägt.
Klaus WettigKlaus Wettig wurde in Göttingen geboren. Nach der Lehre als Schriftsetzer studierte er Jura und Sozialwissenschaften, war Planungsreferent im Niedersächsischen Kultusministerium, Leiter des Büros Niedersachsen der Friedrich-Ebert-Stiftung und Mitglied ...
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