Die 1506 wiederentdeckte Laokoon-Gruppe war schon zur römischen Kaiserzeit berühmt. Sie gehört zu den wenigen Kunstwerken, die über die Jahrhunderte ihren Ruhm bewahrt und eine anhaltend intensive Rezeption erfahren haben. Neben den kanonischen Texten der deutschen Laokoon-Debatte des 18. Jahrhunderts um Winckelmann, Lessing und Goethe enthält der von Judith Schalansky gestaltete Band auch zahlreiche weniger bekannte Quellen, insbesondere aus dem Umfeld der barocken Kunstakademien oder der Belletristik des 19. und 20. Jahrhunderts.
Christoph SchmälzleChristoph Schmälzle, Kunst- und Kulturhistoriker. Studium der Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Philosophie und Kunstgeschichte. Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Thomas Macho und Werner Busch. ...
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