Die schicksalhafte Liebesbeziehung zwischen Christine Lavant und Werner Berg in den Jahren 1950 bis 1955 fand in Hunderten von Briefen ihren Niederschlag. Die Briefe dokumentieren eine existenzielle künstlerische Verbindung jenseits aller Konventionen, die beide Künstler wiederholt bis an den Rand des tödlichen Zusammenbrechens forderte. Nach der Trennung verstummte Christine Lavant als Dichterin. Die vollständige Edition der jahrzehntelang gesperrten Briefe lässt Höhen glücklichen Gefühlsüberschwangs und Abgründe der Verzweiflung nachfühlen und stellt allein aufgrund des enormen Umfangs und der kein Tabu scheuenden Offenheit fraglos eine Sensation dar. Die Briefe geben Einblick in Träume und Hoffnungen, Aufschwünge und Abstürze, Glück und Verzweiflung zweier besonderer Menschen.
Werner BergWerner Berg (1904-1981) war ein deutsch-österreichischer Maler. Auf seinem Rutarhof in Kärnten im Grenzgebiet zu Slowenien dokumentierte er die Alltagswirklichkeit seiner Umgebung und der dort lebenden Menschen.
mehrChristine LavantChristine Lavant (1915-1973), geb. als Christine Thonhauser in St. Stefan im Lavanttal (Kärnten) als neuntes Kind eines Bergmanns, war Lyrikerin und Erzählerin. Ihre Schulbildung musste sie aus gesundheitlichen Gründen früh abbrechen. Jahrzehntelang bestritt ...
mehrHarald ScheicherHarald Scheicher, Enkel Werner Bergs, ist Maler und Arzt. Seit dessen Tod verwaltet er den künstlerischen Nachlass seines Großvaters und ist Kurator des Werner Berg Museums in Bleiburg / Pliberk. Er ist Herausgeber zahlreicher Kataloge und Bücher zu Werner ...
mehrBrigitte StrasserBrigitte Strasser, Studium der Germanistik und Pädagogik an der Universität Klagenfurt, Hochschullehrgang Kulturmanagement an der Johannes Kepler Universität Linz. 2006-2018 Mitarbeit an der Werkausgabe Christine Lavant, Mitherausgeberin der Bände 2 und ...
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