Wallstein Verlag

Zukünftige Vergangenheiten


Geschichte schreiben im Anthropozän

Reihe: Historische Geisteswissenschaften. Frankfurter Vorträge; Bd. 15


Das Anthropozän fordert die Geschichtsschreibung heraus: Muss sich die Geschichtswissenschaft verändern, um in Zukunft noch relevant zu sein?


Die Debatte um das neue Erdzeitalter Anthropozän prägt auch die historischen Wissenschaften. Forderungen nach neuen Methoden, neuen Quellen und neuen Narrativen bestimmen das Feld. Fragen nach der Bedeutung der Natur, der Ausdehnung der Zeit und der Rolle des menschlichen Akteurs berühren die Geschichtswissenschaft im Kern ihres disziplinären Selbstverständnisses. Um unter den Bedingungen des sich abzeichnenden Klimawandels noch über relevante Deutungsmacht zu verfügen, muss sich auch die Geschichtswissenschaft wandeln.
Die Autorin führt durch die internationale Debatte um das Anthropozän, sucht nach Zusammenhängen und Anknüpfungspunkten und schlägt vor, neue Narrative von Kontamination und Relation zu entwickeln.
Sandra Maß

Sandra Maß ist Professorin für transnationale Geschichte des 19. Jahrhunderts an der Ruhr-Universität Bochum. Sie wurde 2004 am Europäischen Hochschulinstitut in Florenz mit einer Arbeit über koloniale Männlichkeit in Deutschland promoviert und habilitierte ...

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