So jedenfalls sieht sie die neuere Nationalismusforschung.
Der vorliegende Sammelband untersucht die wichtige Rolle der Identifikationsfelder »Sprache« und »Literatur«, die in diesem Zusammenhang bislang vernachlässigt worden sind. Die Forschungsergebnisse aus verschiedenen europäischen Philologien und Epochen verdeutlichen: Auch das vermeintlich Typische und Originelle kollektiver Selbst- und Fremdzuweisungen ist Bestandteil eines interkulturellen Argumentationszusammenhanges.
Sprachpatriotismus und literarische Emanzipation - die verbindende Einsicht dieser auch innerhalb der beteiligten Fachwissenschaften beachtenswerten Beiträge - dienen dem allseitigen Ziel der Integration nationaler wie pränationaler Kollektive, und sie schöpfen hierbei aus einem nationenübergreifenden Fundus argumentativer Inhalte und Strategien.
Fritz PaulFritz Paul ist Professor für Germanische, insbesondere Nordische Philologie an der Universität Göttingen und Mitglied der Kgl. Schwedischen Akademie der Literatur, Geschichte und Altertumskunde, der Norwegischen Akademie der Wissenschaften und der Akademie ...
mehrUlrike-Christine SanderUlrike-Christine Sander studierte Skandinavistik, Germanistik und Psychologie und promovierte über das Romanwerk Lars Gustafssons. Sie ist Lehrbeauftragte am Skandinavischen Seminar der Universität Göttingen. Ihre derzeitigen Arbeitsschwerpunkte sind ...
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