Wilfried Loth
Wilfried Loth, geboren 1948, studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Pädagogik in Saarbrücken und Paris. Er promovierte 1974, die Habilitation folgte 1983 in Saarbrücken. 1984-85 war er Professor für Politische WIssenschaft an der Freien Universität Berlin, 1985-86 Professor für Politische Wissenschaft an der Universität Münster und 1993-1997 Präsident des Kulturwissenschaftlichen Instituts im Wissenschaftszentrum Nordrhein-Westfalen. Seit 1986 arbeitet er als Professor für Neuere Geschichte an der Universität Essen.
Veröffentlichungen u.a.: Sozialismus und Internationalismus. Die französischen Sozialisten und die Nachkriegsordnung Europas 1940-1950 (1977); Die Teilung der Welt. Geschichte des Kalten Krieges 1941-1955 (1980, Neuauflage 2000); Katholiken im Kaiserreich. Der politische Katholizismus in der Krise des wilhelminischen Deutschlands (1984); Geschichte Frankreichs im 20. Jahrhundert (1987); Der Weg nach Europa. Geschichte der europäischen Integration 1939-1957 (1990); Stalins ungeliebtes Kind. Warum Moskau die DDR nicht wollte (1994); Das Kaiserreich. Obrigkeitsstaat und politische Mobilisierung (1996); Helsinki, 1. August 1975: Entspannung und Abrüstung (1998).