Orte überall auf der Welt sind leichter erreichbar denn je und bleiben uns dennoch häufig fremd. Wo verlaufen die Grenzen? Wo befinden sich die »unmöglichen« Orte? Oder gibt es die gar nicht mehr für uns? Zeittypisch sind virtuelle Räume, in denen wir uns bewegen und miteinander verständigen, ohne von der Stelle zu kommen. Die Welt scheint in unseren Köpfen völlig neu kartografiert zu werden. In der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart führt dies zum mal lustvollen, mal kritischen topographischen Inszenieren und Experimentieren. Der Themenband der horen demonstriert dies durch Gedichte, Prosatexte und Essays u.a. von Joachim Bessing, Jan Brandt, Oleg Jurjew, Anna Kim, Georg Klein, Olga Martynova, Andreas Neumeister, Dirk von Petersdorff und David Wagner.
Jörg Schustergeb. 1969 in Radolfzell/Bodensee, studierte Neuere deutsche Literatur, Allgemeine Rhetorik und Philosophie, lehrte an den Universitäten Tübingen, Münster, Greifswald und Marburg, 2011/12 Junior Fellow des Alfried-Krupp Wissenschaftskollegs Greifswald, ...
mehrJan SüselbeckJan Süselbeck, geb. 1972, Associate Professor an der Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität Norwegens, Trondheim und Adjunct Professor an der University of Calgary, Alberta, Kanada.
mehrKevin Vennemanngeb. 1977, lebt in New York. Zuletzt erschien seine Übersetzung von Franco Berardis Der Aufstand. Poesie und Finanzwesen (2015). Weitere Veröffentlichungen: Sunset Boulevard. Vom Filmen, Bauen und Sterben in Los Angeles, Essays (2012); Mara Kogoj, Roman ...
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